Der Lebensborn – Lebenshilfe als Rassepolitik

Das Beispiel des Heims „Friesland“


Bachelor Thesis, 2007

53 Pages, Grade: 1,0


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Weltanschauliche Grundlagen – Die Verehrung der Ahnen

3. Hitlers Rassenideologie

4. Die SS als Wegbereiter nationalsozialistischer Bevölkerungs- und Rassepolitik

5. Das Problem der Kinderarmut

6. Der staatliche Eingriff in die Familie – Positive und negative Diskriminierung

7. Das Bild der Frau im Nationalsozialismus

8. Die Unehelichenpolitik der Nationalsozialisten

9. Gründung des Lebensborn e.V
9.1 Zielsetzung
9.2 Die Heime

10. Die Führung des Lebensborn

11. Die Finanzierung

12. Die Sonderstellung des Vereins

13. Die Unehelichenfrage im Lebensborn

14. Das Gebot der Geheimhaltung

15. Die Aufnahme

16. Der Lebensborn am Beispiel Heim „Friesland“
16.1 Das Heim „Friesland“
16.2 Mythos Lebensborn
16.3 Das Personal
16.4 Wege in den Lebensborn

17. Der Heimalltag
17.1 Die Namensgebung

18. Die Entwicklung in den Kriegsjahren und die Abwicklung nach Kriegsende

19. Fazit

20. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das Bild der Öffentlichkeit von der Arbeit des „Lebensborn“ e.V. war stets von einer Aura des Geheimnisvollen umgeben. Zu dieser Einschätzung mag der Verein durch seine bewusst reduzierte öffentliche Darstellung zu einem gewiss nicht unerheblichen Teil selbst beigetragen haben. Viele Menschen erfuhren erst nach dem Kriegsende durch die Nürnberger Prozesse überhaupt von der Existenz dieser Einrichtung, doch der Wunsch nach Aufklärung konnte auch dadurch noch nicht bedient werden. Um den Verein ranken sich daher bis heute verschiedenen Mythen, die größten Teils versuchen, den Lebensborn als eine Zuchtstätte des modernen, neuen arischen Menschentyps unter Anleitung der SS darzustellen. Die Geheimhaltung seiner Arbeit, zu der sich der Verein zum Schutz der ledigen, schwangeren Mütter vor der Verurteilung durch die Gesellschaft verpflichtete, führte zu der Entstehung zahlreicher Gerüchte. War es die Absicht von Himmlers SS mit dem Mittel der gelenkten Fortpflanzung in den Evolutionsprozess einzugreifen? Führte die SS geeignetes Menschenmaterial zusammen, um durch einen solchen gezielten Eingriff der Schaffung eines perfekten arischen Kindes ein Stück näher zu kommen? Wie sahen diese Kupplungsversuche der SS aus, war der Lebensborn vielleicht vielmehr eine Art „Luxusbordell“ für hohe SS-Bonzen, die dort auf Anweisung von Rasseforschern ihr Genmaterial möglichst weit verbreiten sollten? Gab es tatsächlich diese jungen Frauen, die sich bereit erklärten dem Führer ein Kind zu schenken, ohne Rücksicht auf die gesellschaftlichen Moralvorstellungen? Besonders der Idee vom unschuldigen jungen, blonden Mädel, dass in den Fängen der SS als Gebärmaschine zur Höherzüchtung der arischen Rasse eingesetzt wird, verfielen dabei immer wieder zahlreiche Menschen. So hoben auch die ersten Werke, die sich mit der Arbeit des Lebensborn beschäftigten, diese Vorstellung in den Vordergrund und mit Hillel und Henry meinten zwei Autoren in den siebziger Jahren Beweise für diese Theorie gefunden zu haben. Die erste jedoch wirklich ernstzunehmende Arbeit lieferte Georg Lilienthal mit seinem Buch „Lebensborn e.V.“, er stützte seine Arbeit vor allem auf die Auswertung bisher unbekannter Archivakten aus den Bundesarchiven, u.a. in Koblenz, im Archiv des Internationalen Suchdienstes in Arolsen und im Berliner Document Center. Bei seiner Suche nach Antworten stieß er dabei auf Akten, die heute der Öffentlichkeit nicht mehr frei zugängig sind und erlag dabei nicht der Versuchung den Lebensborn in den zwielichten Ruf einer Zuchtanstalt zu stellen. Er widerlegte durch seine Arbeit vielmehr die These, dass nordische Frauen mit ausgewählten Männern im Lebensborn zu Fortpflanzungszwecken zusammen gebracht wurden und setzte sich vielmehr kritisch mit dem vermeintlich karitativen Hintergrund, den sich der Verein in den Verhandlungen vor dem Nürnberger Militärtribunal gab, auseinander. Auch Dorothee Schmitz-Köster leistet in ihrer relativ aktuellen Veröffentlichung „Deutsche Mutter, bist du bereit...“ in dieser Hinsicht eine gelungene Darstellung, wenn sie anhand des Lebensborn-Heims „Friesland“ versucht, die Arbeit des Vereins näher zu durchleuchten und sich dabei verstärkt um die Auseinandersetzung mit individuellen Lebensborn-Biographien zu beschäftigen.

Generell soll sich diese Arbeit mit der weltanschaulichen Ideologie der Nationalsozialisten auseinandersetzen und einen übersichtsartigen Einblick in die Machenschaften des Lebensborn e.V. bieten. Dabei geht es besonders um die Frage, wie die Arbeit des Lebensborn zu bewerten ist. Folgte die Einrichtung tatsächlich einem karitativen, sozialen Anspruch oder handelte es sich vielmehr um ein kühles Instrument der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik?

2. Weltanschauliche Grundlagen – Die Verehrung der Ahnen

„Die komplexbeladenen und benachteiligten 'kleinen deutschen Staaten' dieses 19. Jahrhunderts, die sich den inzwischen zu Industrie- und Kolonialmächten aufgestiegenen anderen westlichen Nationen unterlegen fühlten, hatten sich der Vergangenheit zugewandt, um den Mangel an Fortschritt und nationaler Größe mittels des Dogmas vom 'überlegenen deutschen Blut' zu kompensieren.“[1] Kann es tatsächlich sein, dass der Hang zur Überhöhung der eigenen Rasse, das Streben nach einer genetischen Hegemonialstellung und somit der Glaube an eine Überlegenheit des arischen Blutes, in der politischen Konstellation des 19. Jahrhunderts begründet liegt? Versuchten die Deutschen die mangelnde nationale Einheit und die nur bedingt erfolgreichen kolonialen Expansionsbemühungen durch eine Rückbesinnung auf ihre germanischen Wurzeln und das Wiederaufleben von „Legenden, Mythen und Heldensagen vergangener Zeiten“ wettzumachen?[2] Es scheint jedenfalls, als ob das Studium der eigenen Rassengeschichte mehreren Generationen als Mittel diente, sich von der Frustration der schwer zu beschreibenden Geschichte Deutschlands bis zur Gründung des 1. Deutschen Reiches am 18.01.1871 in Versailles freizumachen und so nach anderweitiger nationaler Bestätigung zu suchen. Doch der Stolz auf das im Zuge der Kaiserproklamation im Spiegelsaal nun politisch und territorial geeinigte Reich, wich relativ bald wieder dem Gefühl der Demütigung, die das deutsche Volk durch das Eingestehen der alleinigen Kriegsschuld am 1. Weltkrieg im Versailler Vertag vom 28. Juni 1919 erlitt. Scheinbar verdrängte Minderwertigkeitskomplexe kamen zum Vorschein, dazu das Gefühl der großen Ungerechtigkeit und Geißelung, durch die mit dem Vertrag verbundenen Verpflichtungen und Abtretungen, wodurch die fortwährend bestehenden Tendenzen zur Verherrlichung der eigenen Rasse neuen Nährboden fanden. Diese Rückbesinnung auf die vermeintlichen Werte der aus den ehemaligen germanischen Königreichen entstandenen nordisch-germanischen Rasse, diente dabei als Trost und Anreiz, schlug jedoch letztlich auf einen gefährlichen Volksmystizismus um, wozu neben deutschen, auch französische und englische Denker des 19. Jahrhunderts durch ihre das Ariertum verherrlichenden pseudowissenschaftlichen Schriften beitrugen.[3] Besonders Charles Darwins Gesetz vom Überleben der Stärkeren fand in diesem Zusammenhang große Beachtung. So sahen sich doch viele Deutsche einer langen rassischen Tradition und dem germanischen Ursprung verpflichtet und in ihrer Annahme einer rassischen Sonderstellung dadurch bestätigt, dass das deutsche Volk durch seine Jahrhunderte lange herrschaftliche und kulturelle Vormachtstellung in Europa offenbar den Kampf der Rassen für sich entschieden hatte. Doch der gute Ruf, den die Nation der großen Dichter und Denker stets genoss, verlor durch die Entwicklungen des noch jungen 20. Jahrhunderts immer mehr seines früheren Glanzes. Nach dem verlorenen Krieg und den darauf folgenden Jahren der politischen und wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit, schienen die zwanziger Jahre Besserung zu versprechen, doch das Phänomen des Aufschwungs in den Goldenen Zwanzigern ab 1924 endete wiederum in einer Depression in Folge der Weltwirtschaftskrise von 1929. Nicht nur die Wirtschaft, auch das politische System lag erneut am Boden, die erst 1919 gegründete Weimarer Republik sah sich einer immer weiter steigenden Zahl an Erwerbslosen gegenüber und fand keine geeigneten Mittel um das Volk aus diesem Zustand der Lähmung zu holen und Hoffnung auf einen Umschwung zu geben. Das Selbstbewusstsein des Volkes war gebrochen und die demokratische Staatsform verharrte in Agonie. Dieses war der Moment, in dem es den Nationalsozialisten um Adolf Hitler gelang das Volk durch patriotische Parolen zu erreichen und durch übergroße Versprechungen auf ihre Seite zu ziehen. Die Nationalsozialisten versprachen neben dem rapiden Abbau der Arbeitslosigkeit und der Verbesserung der sozialen Verhältnisse eben auch die Wiedererlangung der alten politischen Stärke bzw. den Aufstieg zu den führenden Nationen der Welt. Hitler gelang es dabei wie keinem anderen dem angeschlagenen Ego des Volkes zu schmeicheln und es auf vermeintliche alte Tugenden zurück zu besinnen. Hitler erinnerte immer wieder an die Tradition des deutschen Volkes, die den Ariern geradezu die Verpflichtung zur Herrschaft über andere Völker auferlegt. Schnell wurde klar, mit welchen Mitteln er Deutschland wieder an die Spitze Europas und der Welt führen wollte, durch die Niederschlagung anderer Völker, in einem „Kampf der schöpferischen arischen Rasse... [vor allem] gegen die parasitäre semitische Rasse.“[4] Die von Hitler verbreitete Theorie einer deutschen Herrenrasse traf bei dem stark gekränkten deutschen Volk auf großen Zuspruch, bot sie doch die Möglichkeit zur Flucht aus der anhaltenden Lethargie und trug zu einem Widererstarken des nationalen Gemeinschaftsgefühls bei. Einem Großteil der Deutschen erschien es auch deshalb so natürlich sich selbst als Angehörige einer besonders privilegierten Menschenklasse zu sehen, weil sie in ihrem Glauben durch die Rassentheorien bedeutender Persönlichkeiten wie Arthur Gobineau und Houston Stewart Chamberlain bestätigt wurden. Diese Theorien, die eine Überlegenheit der arischen Rasse propagierten, kamen bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Mode und wurden international in intellektuellen Kreisen kontrovers diskutiert.[5] Den Nationalsozialisten gelang es allerdings, ihnen den Makel des pseudowissenschaftlichen zu nehmen und das Bild der arischen Herrenrasse als einen zentralen Bestandteil in ihr Parteiprogramm aufzunehmen.

3. Hitlers Rassenideologie

Hitler war ein großer Anhänger dieser Theorien und nutze vor allem den Sozialdarwinismus zur Konstruierung seines rassischen Dogmas, welches einen zentralen Punkt in seinem weltherrschaftlichen Programm darstellte. Eine in Hitlers Vorstellung äußerst wichtige Etappe zur Erreichung seines Endziels war es, den rassischen Gegner zu vernichten und gleichzeitig das eigene Volk durch eine gelenkte Selektion höherzuzüchten, um durch diese „biologische Sensation... [die] Schaffung des qualitativ höherentwickelten >neuen Menschen<“ zu ermöglichen und die „alten Führungsschichten durch die neue, biologisch geformte, nationalsozialistische Elite“ zu ersetzen.[6] Den Schwachpunkt in Darwins Selektionsprinzip stellte aus Hitlers Sicht der Mensch selbst dar. So war es im Laufe der Evolution, im menschlichen Kampf ums Dasein, bisher noch nicht vollständig gelungen, die Untüchtigen auszumerzen. Dieses sah er in den Einflüsse der modernen Zivilisation und den medizinischen Errungenschaften begründet, die es auch den Trägern von ungeeigneten Erbanlagen möglich machten, sich weiterhin fortzupflanzen. Wie die führenden Rassentheoretiker Fritz Lenz und Hans F. K. Günther, ein früher Verfechter der „nordischen Bewegung“, sah Hitler ein „zentrales gesellschaftspolitisches Ziel“ in der Stärkung des Ariertums, um den „fortschreitenden Industrialisierungs- und Urbanisierungsprozessen entgegenzusteuern, weil sie zur rassischen Degeneration führten.“[7] Auch Darwin hatte bereits darauf hingewiesen, dass die zivilisierten Menschen alles dafür tun, um die Selektion zu verhindern. „Wir erbauen Heime für Idioten, Krüppel, Kranke. Wir erlassen Armengesetze und unsere Ärzte bieten alle Geschicklichkeit auf, um das Leben der Kranken so lange als möglich zu erhalten ... Infolgedessen können auch die schwachen Individuen der zivilisierten Völker ihre Art fortpflanzen. Niemand, der etwas von der Zucht der Haustiere kennt, wird daran zweifeln, daß dies äußerst nachteilig für die Rasse ist ... ausgenommen im Falle des Menschen wird niemand so töricht sein, seinen schlechtesten Tieren Fortpflanzung zu gestatten.“[8] Hitler stimmte darin überein und forderte daher einen weitreichenden Eingriff des Staates. Dieser sollte durch gesteuerte Maßnahmen eine künstliche Auslese vornehmen, um so die zunehmend untauglicher gewordene natürliche Selektion zu unterstützen und eine weitere Vermischung des nordisch-germanischen Typus mit minderwertigen Rassen zu verhindern.[9] Unternahmen die Nationalsozialisten schon vor ihrer Machtübernahme im Frühjahr 1933 viele Anstrengungen um auf den drohenden Verfall und Untergang der eigenen Rasse hinzuweisen, intensivierten sie diese Bemühungen um so mehr, nachdem ihnen die herrschaftliche Legitimation übertragen worden war, wobei sie zwei unterschiedliche Strategien verfolgten: „Einerseits betrieb man die >Sammlung aller Germanen<, und das hieß Krieg, Ausbeutung und Vernichtung der >Nicht-Germanen< und >Eindeutschung< von Frauen, Männern und Kindern >guten Blutes<. Andererseits wollte man eine >rassische Elite< im eigenen Land schaffen, als deren >Keimzelle< sich niemand anders als die SS verstand.“[10]

4. Die SS als Wegbereiter nationalsozialistischer Bevölkerungs- und Rassepolitik

Bereits kurz nach dem Friedensschluss 1871 begann Rudolf Virchow in einer Statistik die äußeren Merkmale aller deutschen Schulkinder zu erfassen, er untersuchte dabei Augen-, Haar- und Hautfarbe der Kinder, sowie Körperbau und Schädelform, um so den arischen Ursprung seines Volkes zu belegen. Seine Untersuchung, die sich über zehn Jahre hinzog und an der über zehn Millionen Schulkinder teilnahmen, lieferte letztlich allerdings nicht die gewünschten Ergebnisse; obwohl im Vorfeld durch die Schulleiter Nicht-Deutsche und Juden von der Studie ausgeschlossen worden waren, entsprach nur eine Minderheit des Volks dem Idealbild des nordischen Typs.[11]

Auch Heinrich Himmler, der am 6. Januar 1929 zum Reichsführer-SS ernannt wurde, kannte diese Ergebnisse, zweifelte sie jedoch an und hielt sie für unvollständig und zeitlich überholt, da sie seiner Ansicht nach mit ungenügenden Messmethoden durchgeführt wurden und auf Kinder beschränkt waren, womit sie nicht die Gesamtheit des deutschen Volkes repräsentierten. Nach der Amtsübernahme wurde er von Hitler mit der Aufgabe betraut, aus etwa dreihundert Mann eine schlagkräftige Formation zu bilden, den Schwarzen Orden, der schon bald zu Hitlers Leibgarde werden sollte. Er legte bei der Rekrutierung der Mitglieder der zukünftigen Schutzstaffel höchste rassische Maßstäbe an. Er forderte eine neue Untersuchung, die sich diesmal auf das gesamte Volk beziehen sollte und die bestimmen sollte, „wie viele deutsche Staatsbürger der vom offiziellen Parteitheoretiker Hans F. K. Günther aufgestellten Definition des echten Germanen entsprachen: 'Hochgewachsen, langköpfig, schmalgesichtig mit ausgesprochenem Kinn; schmale Nase mit hoher Nasenwurzel; weiches, helles (goldblondes) Haar; zurückliegende helle (blaue oder graue) Augen; rosig-weiße Hautfarbe'.“[12] Diesen nordischen Rassentypus, der ursprünglich aus dem indo-europäischen Völkerstamm hervorgegangen war, wählte Himmler als Ideal bei der Auswahl der Mitglieder seiner SS, der er schon frühzeitig eine viel größere und einzigartige Rolle zugedacht hatte, als nur dem Schutz von Führer und Partei zu dienen. Zur Einstufung der Bewerber fand eine rassische Klassifizierung nach fünf Gruppen statt:

„ 1. rein nordisch,
2. vorwiegend nordisch,
3. leicht alpin mit dinarischem (mediterranem) Einschlag,
4. vorwiegend östlich und
5. Mischlinge außereuropäischen Ursprungs.“[13]

Nur für Männer deren Erscheinungsbild einer der ersten drei Gruppen entsprach bestand die Chance aufgenommen zu werden. Jedoch mussten auch sie eine weitere Überprüfung der körperlichen Merkmale über sich ergehen lassen. Die Skala reichte dabei von eins bis neun, aufgenommen wurde, wer Rang vier oder besser erreichte. Jene die auf fünf oder sechs kamen, konnten die körperlichen Defizite noch durch eine besondere „Begeisterung für die Sache“ kompensieren.[14]

Das strenge Ausleseprinzip, das bei der Auswahl der SS-Männer galt, hatte für ihn schon früh den Hintergrund, dass diese Männer später sowohl als Soldaten als auch als Rassezüchter verwendbar sein müssen. „Der Mensch, so hatte Heinrich Himmler beschlossen, werde in Zukunft nicht mehr vom Affen, sondern vom SS-Mann abstammen!“[15] Um die Reinheit des Blutes innerhalb seiner Truppe zu gewährleisten, mussten SS-Anwärter einen Ariernachweis führen, der bis auf das Jahr 1750 zurückgeführt werden musste; doch hielt das, ebenso wenig wie die über Jahre bindenden Verpflichtungsbedingungen, die jungen Männer davon ab, sich in großer Zahl um eine Aufnahme in die rasant wachsende Schutzstaffel zu bemühen, waren doch die Zukunftsperspektiven und vor allem die Möglichkeit einer steilen Karriere hier unabhängig vom sozialen Status gegeben. Schon im Herbst 1929 zählte die SS etwa 5000 Mitglieder und ihre Zahl stieg bis Mitte 1932 auf 40000 Mann an. Die Flut an Bewerbungen, die in den ersten Monaten des Jahres 1933 bei etwa 50000 lagen, veranlasste aber schließlich den Reichsführer dazu am 10. Juli 1933 einen zweijährigen Bewerbungsstopp auszusprechen. Der große Ansturm auf die Mitgliedschaft in der SS hing wohl auch mit den zahlreichen Propagandamaßnahmen des Rasse- und Siedlungshauptamts (RuSHA) zusammen, das am 31. Dezember 1931 gegründet worden war und deren Hauptaufgabe darin bestand, eine verbindliche Auflistung aller rassischen Werte zu erstellen, die anfänglich nur über die Eignung zur SS entscheiden sollten, anhand der es allerdings später zur Klassifizierung der Menschen in würdige und unwürdige Angehörige des germanischen Reichs kam.[16] Die Verantwortung für dieses Programm lag also in hohem Maße bei dem ehemaligen Hähnchenzüchter Heinrich Himmler, an ihm lag es, „den alten deutschen Traum von der germanischen Rasse zu konkretisieren.“[17]

Das RuSHA und die SS entwickelten demnach die Maßstäbe nach denen die züchterischen Bemühungen zur Gesundung oder „Aufnordung“ des deutschen Volkes betrieben werden sollten, in dem sie eine planmäßige Menschenzucht propagierten, die den makellosen arischen Menschen als klares Zuchtziel auslobte und sich im gleichen Zug gegen eine Vermischung mit genetisch[18] bzw. rassisch[19] minderwertigen Menschen aussprach. Der Leiter des RuSHA, das seinen Sitz im SS-Hauptquartier in Berlin hatte, war Walter Darré, den mit Himmler der frühere Beruf des Geflügelzüchters verband. In seinem Buch „Neuadel aus Blut und Boden“ von 1930 vermittelt er dem Leser einen Eindruck seiner Einstellung zur Volksgesundung durch Menschenzucht, wenn er diese mit der Pferdezucht vergleicht. Mit dem menschlichen Reservoir der SS soll der neue Adel gezüchtet werden, dieses will er „ganz gezielt und entsprechend den biologischen Gesetzen tun – wie es die Edelblütigen früherer Zeiten instinktiv getan haben.“[20] Als eine der ersten Amtshandlungen erließ Darré am 1. Januar 1932 einen Heiratsbefehl, der sich an alle ledigen SS-Männer richtete, der zehn Punkte umfassende „Verlobungs- und Heiratserlaß“ forderte die SS-Mitglieder zur Schaffung einer „erbgesundheitlich wertvolle[n] Sippe deutscher nordisch-bestimmter Art“ auf, die jedoch vorher der Heiratsgenehmigung des Reichsführers SS bedurfte.[21] Dieser Erlass stellte eine Vorstufe der Ehegesundheitszeugnisse dar, die in Folge des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses bald für das gesamte Volk verpflichtend wurden. Die Verbreitung der Rassenpropaganda und der „Germanisierungspolitik“ durch das RuSHA fand durch Broschüren, SS-Leithefte und Vorträge statt, auf Anweisung von Himmler wurden einige nationalsozialistischen Forderungen erarbeitet und publiziert, die schon erste Ansätze des späteren Lebensbornkonzeptes enthalten: „Rassenhygiene – Rassenverbesserung durch Auslese – Überwachung der Eheschließung zwischen reinblütigen Partnern und Aufzucht der Kinder in staatlichen Heimen.“[22] Die SS übte somit eine Vorreiterrolle aus und galt als bevölkerungspolitisches Vorbild bei der Planung und Durchführung der von den Nationalsozialisten gewünschten gelenkten Fortpflanzung. Wobei dem RuSHA die Aufgabe zufiel, aus den tüchtigsten Männern des Landes unter strengen Kriterien die neuen Mitglieder der SS auszuwählen. In einer Selbstbeschreibung stellt sich das RuSHA 1942 so dar: „Das Rasse- und Siedlungshauptamt SS bearbeitet in seinen Ämtern die rassische Auslese des SS-Nachwuchses, lenkt die Gattenwahl der SS-Männer und fördert die Bildung erbbiologisch wertvoller kinderreicher Familien.“[23] In dieser Auswahl sah Himmler den Beginn der Rückbesinnung auf den rassischen Ursprung. Diese Männer sollten das Fundament bilden und mit der geeigneten Partnerin eine neue Elite gründen, die sich schließlich auf Grund ihrer überlegenen Gene gegenüber den schwachen und erbbelasteten Menschen durchsetzt und so das deutsche Volk von Grund auf erneuert. Um diesen Prozess der Auslese zu beschleunigen musste allerdings im gleichen Zuge dafür gesorgt werden, dass die lebensuntüchtigen oder rassisch minderwertigen Menschen an der Fortpflanzung untereinander und vor allem an der Vermischung mit arischem Blut gehindert werden. Hitler hatte allerdings die optimistische Ansicht, dass bei Einhaltung der Maßgaben der Rassenhygiene „ein paar Generationen, maximal ein Jahrhundert ausreichen würden, um jede Spur unreinen Blutes zu beseitigen.“[24]

5. Das Problem der Kinderarmut

Um jedoch eine qualitative Verbesserung der genetischen Grundlagen des deutschen Volkes zu erreichen, musste es den Nationalsozialisten gelingen, die Zahl der Neugeborenen zu steigern. Sie sahen ein großes bevölkerungstechnisches Problem in der Kinderarmut ihrer Zeit und prangerten für die Jahre von 1915 bis 1933 ein Geburtendefizit von 14 Millionen Kindern an, dass insbesondere dem 1. Weltkrieg und den Nachkriegsjahren, mit hoher Arbeitslosenquote, Inflation, aber auch einem Mangel an jungen Männern und der Verbreitung von Mitteln zur Empfängnisverhütung geschuldet war. Doch auch nach der Machtübernahme der Nazis änderte sich an dieser Entwicklung zunächst nichts, so kamen in dem 37 Millionen Menschen zählenden Deutschland 1885 ebensoviel Kinder zur Welt, wie im 67 Millionen Einwohner zählendem Deutschland von 1935.[25]

Den Nationalsozialisten war bewusst, dass sie handeln mussten, denn die anhaltende Kinderarmut und auch die Geburtenausfälle durch die Maßnahmen zur Verhinderung erbkranken Nachwuchses mussten durch eine gesteigerte Geburtenrate bei erbgesunden Paaren zumindest kompensiert werden und auf längere Sicht musste es zu einer massiven Hebung der Bevölkerungszahl unter der Berücksichtigung der rassischen Norm kommen. Denn das Vorhandensein einer ausreichend großen Bevölkerungsbasis war die Grundvoraussetzung zur Verwirklichung der Vision eines reinblütigen arischen Volkes, dessen Herrschaft auf ein Jahrtausend ausgelegt sein sollte. Besonders Himmler hatte die Geburtenfreudigkeit als biologische Grundlage für die Weltherrschaft schnell erkannt und mit der SS eine erste Institution zur Wahrung der Reinheit und Verbreitung des arischen Blutes geschaffen.[26] In einem SS-Befehl von 1934 schrieb er seinen Männern, „daß wir alle umsonst gekämpft haben, wenn wir dem politischen Siegen nicht den Sieg der Geburten des guten Blutes hinzufügen.“[27] Himmler prophezeite dem deutschen Volk den Untergang in die Bedeutungslosigkeit innerhalb der nächsten 50 bis 100 Jahre, sollte der Geburtenschwund nicht umgekehrt werden können.

Neben der Zukunftsangst, die viele junge Paare von dem Kinderkriegen abhielt, gab Himmler zu großen Teilen Homosexualität und Abtreibungen die Schuld an der bevölkerungspolitischen Notlage. Die Zahl der Homosexuellen in Deutschland bezifferte er dabei auf 1-2 Millionen, was in etwa 10% der geschlechtsreifen männlichen Bevölkerung darstellte, die für die erfolgreiche Fortpflanzung nicht zur Verfügung standen. Bereits 1933 wurde deshalb eine Kampagne gegen Homosexualität gestartet, die in ihrer Ansprache die Jugend darauf hinwies, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen höchst unmoralisch sind und darüber hinaus dazu beitragen, dass die Kinderzahl gering bleibt. Während sich die Aktionen gegenüber Schwulen in den ersten Jahren noch auf derartigen Belehrungen beschränkten, wurde der Kampf mit Ausbruch des Krieges zunehmend verstärkt und derartige Neigungen unter hohe Strafen gestellt. So veröffentlichte Himmler am 15. November 1941 einen Erlass, mit dem homosexuelle Beziehungen innerhalb der SS oder Polizei mit dem Tode bestraft wurden.[28]

Eine ebenso große Bedrohung ging für ihn von den Abtreibungen aus, deren Zahl er in einer Rede vor SS-Gruppenführern 1937 mit jährlich bis zu 800000 angab. Mehr noch störte ihn aber, dass etwa 300000 dieser Frauen auf Grund einer unsachgemäßen Abtreibung dauerhaft unfruchtbar wurden bzw. zwischen 30000 und 40000 Frauen infolge des Eingriffs ihr Leben ließen und somit dem Führer auch in Zukunft kein Kind mehr schenken konnten.[29] Himmler führte die Ursachen dieser Missstände auf eine konservative christlich-bürgerliche Moral zurück, die die ledigen Schwangeren, die seiner Meinung nach den größten Teil der Abtreibenden ausmachten, zu einer Tötung des Ungeborenen trieb. Dabei entrüstete er sich besonders über die vermeintliche Doppelmoral der Gesellschaft, so zeige diese angeblich Einsicht, wenn ein Mann eine Freundin habe, wenn „aber das Mädchen verständig ist und [...] dem Naturgesetz folgt und ein [uneheliches] Kind bekommt, [...] wird es kurzerhand aus der Gesellschaft ausgestoßen.“[30] Auffallend deckend sind Hitlers Äußerungen zur „verlogenen Moral“ der Gesellschaft, weiterhin kritisiert er die vorherrschende Meinung, dass ein gemeinsames Kind der vorherigen Eheschließung und damit der lebenslangen Bindung zweier Menschen bedarf. Für ihn war der staatliche Stempel nebensächlich und die Unterscheidung zwischen ehelich und uneheliche eine „kirchlich-neuzeitliche“ Schöpfung, wie sie bereits Darré in „Neuadel aus Blut und Boden“ angeprangert hatte. Ehrlicher war in seinen Augen die so genannte „Probier“, eine Praktik die besonders auf dem Land verbreitet war, und bei der die Frau vor der Heirat durch eine Schwangerschaft ihre Fruchtbarkeit bewies. Auch bei der Bewertung des unehelichen Geschlechtsverkehrs besannen sich die Nationalsozialisten wieder ihrer germanischen Ahnen, diese duldeten einen solchen Akt, jedenfalls wenn er zwischen Frauen und Männern „wertvoller“ Rasse stattfand, war es doch eine Maßnahme zur Erhaltung des nordischen Blutes.[31] Den Nazis war es demnach gleichgültig, ob ein Kind innerhalb einer Ehe gezeugt wurde oder das Ergebnis einer flüchtigen Bekanntschaft war, entscheidend war die rassische Herkunft der Eltern.

6. Der staatliche Eingriff in die Familie – Positive und negative Diskriminierung

Dennoch bot die Ehe den Nazis den einfachsten Angriffspunkt, um sich in die familiären Belange des Volkes einzumischen und Einfluss auf dessen Fortpflanzungsverhalten zu nehmen, in dem sie „erbgesunde“ Menschen übervorteilte und „Erbkranken“ der Möglichkeit der Fortpflanzung durch Sterilisation beraubte. Die Voraussetzung für eine derartige negative und positive Diskriminierung war, wie Lilienthal formuliert, eine ausreichende Menge an Menschen-„Material“[32], denn nur so konnte gewährleistet sein, dass das deutsche Volk durch staatliche Selektion nicht zu stark dezimiert wurde, war doch vielmehr ein qualitatives Bevölkerungswachstum von den Nazis anvisiert worden.

Schon bald wurden neue Ehegesetze erlassen, Heiratswillige erhielten bei Nachweis der Erbgesundheit ebenso Steuervorteile und soziale Zuwendungen wie besonders kinderreiche Familien. Das „Gesetz zur Vermindung der Arbeitslosigkeit“, das am 1. Juni 1933 verabschiedet wurde, enthielt einen Abschnitt, der die „Förderung der Eheschließungen“ durch Ehestandsdarlehen einführte. Die Bewilligung eines Ehestandsdarlehens war an verschiedene Voraussetzungen geknüpft. In den Jahren von dem Krieg ging es den Nationalsozialisten darum, die Arbeitslosigkeit so schnell wie möglich zu senken, die Frauen wurden dabei als eine Art „Manövriermasse in der Arbeitsmarktpolitik betrachtet“ und die Vergabe eines Darlehens bedingte die Aufgabe der Erwerbsarbeit der Frau.[33] Diese Praxis wurde bis zum Erreichen der Vollbeschäftigung beibehalten und erst 1936 gelockert und ab 1937 mit dem Beginn des Rüstungsbooms und dem eintretenden Arbeitskräftemangels komplett aufgehoben. In eugenischer Hinsicht viel bedeutsamer war die ärztliche Pflichtuntersuchung, die die gesundheitliche Ehe-Tauglichkeit beider Partner bezeugen musste. Gründe für die Verweigerung des Darlehens konnten in „vererblichen geistigen oder körperlichen Gebrechen“ oder „ansteckenden und lebensbedrohenden Krankheiten“ liegen, waren aber auch schon erfüllt, wenn der Nachweis der arischen Abstammung zum Beispiel durch ein Rassegutachten nicht erbracht werden konnte. Die Menschen wurden nach drei Dimensionen beurteilt, der eugenischen, rassistischen und der gesundheitlichen, jede davon konnte zur Ablehnung der Bewerbung führen und weitreichende Folgen nach sich ziehen, waren doch die Untersuchungen des Ehestandsdarlehen zugleich Erfassungsinstrument für die Zwangssterilisation. Unter dem Deckmantel einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme wurde hier ein Instrument zur positiven und negativen Diskriminierung geschaffen. Der Regierung erreichte mit dieser Methode, die erfolgreichen Bewerbern ein zinsloses „Startkapital“ im Wert von bis zu 1000 Reichsmark mit in die Ehe gab, dass sich ein Großteil der jungen Bevölkerung freiwillig zu rassenhygienischen Selektionsuntersuchungen meldete.[34] Durch die finanzielle Subvention geeigneter Heiratswilliger konnten die Nazis Einfluss auf deren weitere Familienplanung zu nehmen, denn mit jedem Kind wurde einer Familie ein Viertel des Darlehens erlassen, so dass es mit dem vierten Kind schließlich getilgt war.

[...]


[1] Hillel, Marc/Henry, Clarissa: Lebensborn 1975, S. 24.

[2] Ebd.

[3] Vgl. Hillel, Marc/Henry, Clarissa: Lebensborn, S. 25.

[4] Hillel/Henry: Lebensborn, S. 25.

[5] Vgl. Harten/Neirich/Schwerendt (Hrsg.): Rassenhygiene als Erziehungsideologie 2006, S. 7.

[6] Vgl. Lilienthal, Georg: Lebensborn e.V. 2003, S. 16.

[7] Vgl. Harten/Neirich/Schwerendt (Hrsg.): Rassenhygiene als Erziehungsideologie 2006, S. 7f.

[8] Darwin, Charles: Abstammung 1875, S. 171f. In: Schmuhl, Hans-Walter: Rassenhygiene 1987, S. 60.

[9] Vgl. Lilienthal: Lebensborn e.V. 2003, S. 17f.

[10] Schmitz-Köster, Dorothee: Deutsche Mutter 1997, S.30.

[11] Hillel/Henry: Lebensborn, S. 26f.

[12] Ebd. S. 27.

[13] Clay/Leapman: Herrenmenschen, S. 55.

[14] Vgl. ebd. S. 55f.

[15] Hillel/Henry: Lebensborn, S. 30.

[16] Vgl. Hillel/Henry: Lebensborn, S. 31f.

[17] Ebd. S. 38.

[18] Als genetisch minderwertige Menschen galten Personen mit „angeborenem Schwachsinn, Schizophrenie, zirkulärem (manisch-depressivem) Irresein, erblicher Fallsucht, erblichen Veitstant (Huntingtonsche Chorea), erblicher Blindheit, erblicher Taubheit, schwerer erblicher körperlicher Missbildung ... (und) schwerem Alkoholismus.“ Zitiert nach: Bäumer, Änne: NS-Biologie 1990, S. 93.

[19] Für die Nationalsozialisten stellten die Arier die überlegene Rasse dar, ihnen waren kulturelle Leistungen vorbehalten, während andere Rassen diese höchstens imitierten, die Juden wurden dabei als minderwertigste Rasse angesehen. Doch auch die arische Rasse wurde hierarchisch noch differenziert, wobei die beste arische Rasse die nordische war, an zweiter Stelle stand die fälische und an dritter Stelle die dinarische, wobei der Führer als Vertreter der Mischung dieser drei besten Rassen galt. Vgl. Lilienthal: Lebensborn e.V. 2003, S. 18 und Hillel/Henry: Lebensborn, S. 28.

[20] Clay, Catrine/Leapman, Michael: Herrenmenschen 1997, S. 64.

[21] Punkt 3 des „Verlobungs- und Heiratserlaß“. In: Hillel/Henry: Lebensborn, S. 63f.

[22] Hillel/Henry: Lebensborn, S. 33.

[23] Schmitz-Köster: Deutsche Mutter, S. 216.

[24] Hillel/Henry: Lebensborn, S. 28.

[25] Vgl. ebd. S. 39f.

[26] Lilienthal: Lebensborn e.V. 2003, S. 25.

[27] Vgl. ebd. S. 27.

[28] Vgl. Hillel/Henry: Lebensborn, S. 45f.

[29] Lilienthal: Lebensborn e.V. 2003, S. 25f.

[30] Ebd. S. 26.

[31] Lilienthal: Lebensborn e.V. 2003, S. 22ff.

[32] Vgl. ebd. S. 20.

[33] Czarnowski, Gabriele: Das kontrollierte Paar 1990, S. 105.

[34] Vgl. ebd. S. 103ff.

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Details

Title
Der Lebensborn – Lebenshilfe als Rassepolitik
Subtitle
Das Beispiel des Heims „Friesland“
College
University of Hildesheim
Grade
1,0
Author
Year
2007
Pages
53
Catalog Number
V85663
ISBN (eBook)
9783638896603
ISBN (Book)
9783640101702
File size
640 KB
Language
German
Keywords
Lebensborn, Lebenshilfe, Rassepolitik
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Dennis Krumwiede (Author), 2007, Der Lebensborn – Lebenshilfe als Rassepolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85663

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Title: Der Lebensborn – Lebenshilfe als Rassepolitik



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