Schulen stehen insbesondere nach einem Paradigmenwechsel in der Zielsetzung (individuelle Förderung als Leitlinie pädagogischen Handelns) vor der Aufgabe durch die Arbeit an Schulprogrammen eigene Konzeptionen zu entwickeln, die der Berücksichtigung des Indivdualinteresses der Lernenden gerecht(er) werden. Am Bielefelder Helmholtz-Gymnasium geschah dies bislang durch eine Konzeption von Förderkursen in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Diese wurden mittels Evaluation kritisch befragt.
Das vorliegende Manuskript kann als Anregung für andere Schulen verstanden werden, sich mit Evaluationsaufgaben in einem überschaubaren Rahmen auseinander zu setzen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG UND PROBLEMAUFRISS
- 2 PERSPEKTIVEN AUF DAS PROBLEM „FÖRDERUNG UND FORDERUNG“ IN DER LITERATUR
- 3 DAS FALLBEISPIEL: „INTENSIVKURSE AN EINER GYMNASIALEN ORIENTIERUNGSSTUFE“
- 3.1 Beschreibung des Intensivkurs-Konzepts an einer gymnasialen Orientierungsstufe 9
- 3.2 Exemplarische Vorstellung von vorliegenden empirischen Daten (Q-Schnitt)
- 3.3 Schlussfolgerungen aus den Daten
- 4 EVALUATION ALS AUFGABE VON SCHULEN - GRENZEN UND MÖGLICHKEITEN
- 5 EMPFEHLUNGEN ZUR ZUKÜNFTIGEN GESTALTUNG DES INTENSIVKURS-KONZEPTS
- 6 LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Effektivität und Effizienz von schulischen Förderkursen in Deutsch, Mathematik und Englisch an einer gymnasialen Orientierungsstufe. Die Studie zielt darauf ab, die Perspektiven auf die Förderung und Forderung von Schülerinnen und Schülern im Kontext von heterogenen Lerngruppen zu beleuchten und die Erfahrungen mit einem schulinternen Intensivkurs-System zu analysieren.
- Heterogenität von Lernenden
- Fördern und Fordern in der Schule
- Evaluation von schulischen Förderprogrammen
- Intensivkurs-Konzepte an Gymnasien
- Empirische Datenanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt den Problembereich der Förderung und Forderung von Schülerinnen und Schülern im schulischen Kontext vor. Es wird deutlich, dass die Herausforderungen des heterogenen Lernens in der heutigen Schulstruktur immer drängender werden. Das zweite Kapitel untersucht die Perspektive auf die Förderung und Forderung von Schülerinnen und Schülern aus der aktuellen pädagogischen Literatur. Es beleuchtet die Bedeutung der Binnendifferenzierung im Unterricht und die verschiedenen Organisationsformen des Schulalltags. Das dritte Kapitel fokussiert sich auf das Fallbeispiel des Intensivkurs-Systems an der untersuchten gymnasialen Orientierungsstufe. Es beinhaltet eine detaillierte Beschreibung des Konzepts und präsentiert exemplarische empirische Daten, die im Rahmen der Evaluation erhoben wurden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themenbereichen Förderung und Forderung in der Schule, Binnendifferenzierung, Intensivkurs-Konzepte, Evaluation, Heterogenität von Lerngruppen und empirische Datenanalyse im Bildungsbereich. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Wirksamkeit von schulischen Förderprogrammen im Kontext der gymnasialen Orientierungsstufe.
- Citation du texte
- Oliver Krueger (Auteur), 2005, Schuleigene Förderprogramme auf dem Prüfstand, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86018