„Wetten, dass…?“ ist schon seit über 25 Jahren Quotenbringer Nr.1. Ein Flaggschiff der ZDF Fernsehunterhaltung, das die ganze Familie vor den Fernseher zieht. Die sechs pro Jahr produzierten Ausgaben bescheren in erstaunlicher Regelmäßigkeit Traumreichweiten von knapp 13 Millionen Zuschauern (vgl. Zubayr/Gerhard 2007:196). Die Gründe dieser überdominanten Präsenz liegen sicher in der klugen Verbindung von Talk, Musik und Spiel. Doch dies kann nicht der alleinige Grund für die Erfolgsgeschichte der Unterhaltungsshow sein.
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die spezielle Umsetzung und Kombination der drei Hauptkomponenten herauszuarbeiten und in der Einzelanalyse nach den Gründen zu suchen, wie Thomas Gottschalk es schafft, 90 Minuten sein Millionenpublikum vor dem Fernseher zu binden. Ist es obskurantistischer Mythos , Tradition oder doch geniale Umsetzung, die die Quotenwirksamkeit der Show ausmachen? Im ersten Teil der Arbeit soll das Format allgemein vorgestellt werden. Im zweiten Teil wird dann spezifisch auf den Aspekt der Ästhetik, der Umsetzung der Show eingegangen. Immer soll die Analyse dabei auf das Charakteristikum der Quotenwirksamkeit bezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG.
- 2. DAS ERFOLGSGEHEIMNIS DER SENDUNG – GESCHICHTE, KONZEPT UND REZEPTION.
- 3.,,WETTEN, DASS...?\" - DRAMATURGIE DES FORMATES.
- 3.1 DIE WETTEN..
- 3.2 TALK UND SHOWACTS.
- 3.3 DER MODERATOR..
- 4. DIE ÄSTHETIK VON „WETTEN, DASS……?“.
- 4.1 KAMERABILDSPRACHE
- 4.2 LICHTGESTALTUNG
- 4.3 TON
- 4.4 BÜHNENBILD
- 4.5 THOMAS GOTTSCHALK UND SEINE ÄSTHETISCHE FUNKTION.
- 4.5.1 DIE ÄSTHETIK DER REDE.
- 4.5.2 EXTRAORDINANZ DER KLEIDUNG.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die ästhetische Umsetzung der Unterhaltungsshow „Wetten, dass...?“ und untersucht die Gründe für ihren nachhaltigen Erfolg. Die Arbeit betrachtet die Verbindung von Talk, Musik und Spiel sowie die spezifische Umsetzung der einzelnen Elemente. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Thomas Gottschalk es schafft, über 90 Minuten lang ein Millionenpublikum vor dem Fernseher zu binden.
- Analyse der Erfolgsfaktoren von „Wetten, dass...?“
- Untersuchung der Dramaturgie des Formats
- Analyse der ästhetischen Gestaltung der Sendung
- Rolle von Thomas Gottschalk als Moderator und sein Einfluss auf die Ästhetik der Sendung
- Bedeutung der Quotenwirksamkeit und ihre Verbindung zur ästhetischen Gestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Wetten, dass...?“ ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit sowie die Forschungsfrage vor. Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte, das Konzept und die Rezeption der Sendung. Dabei wird die Erfindung von Frank Elstner, die Entwicklung des Formats sowie die Bedeutung für das Familien- und Gesellschaftsfernsehen beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich der Dramaturgie des Formats und analysiert die drei Hauptsäulen der Show: Talk, Musik und Spiel. Kapitel 4 befasst sich mit der Ästhetik von „Wetten, dass...?“ und untersucht die einzelnen Elemente wie Kamerabildsprache, Lichtgestaltung, Ton, Bühnenbild und die ästhetische Funktion von Thomas Gottschalk.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen „Wetten, dass...?“, Unterhaltungsshow, Ästhetik, Dramaturgie, Thomas Gottschalk, Quotenwirksamkeit, Familienfernsehen, Gesellschaftsfernsehen, Talk, Musik, Spiel, Kamerabildsprache, Lichtgestaltung, Ton, Bühnenbild, und die Rolle des Moderators.
- Arbeit zitieren
- Ann-Kristin Röhrs (Autor:in), 2007, Die Ästhetik von „Wetten, dass...?“ Eine Analyse der Sendung und ihrer spezifischen Wirkungsästhetik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86127