Das Ziel der Arbeit war es, Gründe für Akzeptanzprobleme beim Interaktiven Fernsehen aufzuzeigen und daraus Möglichkeiten zu entwickeln, wie Benutzerschnittstellen und Inhalte benutzerfreundlicher gestaltet werden können.
Zunächst war es notwendig, die oft verwendeten, jedoch häufig falsch interpretierten Schlagworte „Interaktives Fernsehen“ und „Medienkonvergenz“ zu klären. Deshalb wurde in der vorliegenden Arbeit zunächst eine Definition des „Interaktiven Fernsehens“ vorgenommen und die tatsächlichen Entwicklungstendenzen der technischen Konvergenz der Medien untersucht. Anschließend wurde das Rezeptionsverhalten der Nutzer verschiedener Medien analysiert, um daraus Rückschlüsse auf Nutzungspräferenzen und Akzeptanz von interaktiven Fernsehinhalten ziehen zu können. Die Untersuchung der Systeme, welche Interaktives Fernsehen ermöglichen, sowie die beispielhafte Analyse eines Pilotprojekts lieferten weitere wichtige Ergebnisse.
Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse konnten dann Empfehlungen für die Gestaltung heutiger und zukünftiger Benutzerschnittstellen für Interaktives Fernsehen entwickelt werden. Neben dem Fortbestand des herkömmlichen Fernsehens konnte die Etablierung von Zusatzdiensten mit hohem Nutzwert prognostiziert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation
- Ziel der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Interaktivität im Fernsehen
- Der Untersuchungsgegenstand: Interaktives Fernsehen
- Interaktives Fernsehen als Multimedia-System
- Definition des Interaktiven Fernsehens
- Dienste im Interaktiven Fernsehen
- Technische Voraussetzungen
- Digitales Fernsehen
- Distributionskanäle für Interaktives Fernsehen
- Die Set-Top-Box
- Die Middleware
- Navigationssoftware
- Empfängertechnik
- Politik und die Rolle von Standards
- Medienkonvergenz und Mediennutzung
- Die konvergierenden Medien
- Das Medium Fernsehen
- Das Medium Internet
- Kommunikationsmedien
- Chancen und Hürden der Nutzungskonvergenz
- Neue Wege der Konvergenz: Narrowcast
- Betrachtungen zur Akzeptanz des Interaktiven Fernsehens
- Systeme und Angebote für Interaktives Fernsehen
- Anforderungen an Systeme für Interaktives Fernsehen
- Technische Plattformen zur Darstellung Interaktiven Fernsehens
- OpenTV
- Liberate und ATVEF
- Microsoft TV
- MHP
- „Interaktives Portal“: Ein Pilotprojekt der Kabel Deutschland GmbH
- Das Endgerät
- Die Benutzerschnittstelle des Portals
- Personalisierungsmöglichkeiten
- Medienkonvergenz und Zugriff auf Dienste
- Benutzerorientierte Gestaltung von Schnittstellen und Inhalten
- Usability - Bedienung des ITV-Angebots
- Das „Abholen“ des Nutzers
- Die Eingabegeräte und Navigation
- Alternative Benutzerschnittstellen
- Erfolg durch attraktive Konzepte für ITV
- Informationsarchitektur
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Gründe für Akzeptanzprobleme beim Interaktiven Fernsehen und entwickelt daraus Möglichkeiten, um Benutzerschnittstellen und Inhalte benutzerfreundlicher zu gestalten.
- Definition und Analyse des Konzepts "Interaktives Fernsehen"
- Untersuchung der technischen Entwicklungen und der Konvergenz von TV und Internet
- Analyse des Rezeptionsverhaltens von Nutzern verschiedener Medien und deren Präferenzen
- Präsentation von Systemen und Angeboten für Interaktives Fernsehen
- Entwicklung von Empfehlungen für die Gestaltung von Benutzerschnittstellen und Inhalten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Ausgangssituation, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit dar.
- Interaktivität im Fernsehen: Dieses Kapitel definiert "Interaktives Fernsehen" und analysiert die technischen Voraussetzungen sowie die Entwicklungstendenzen der Medienkonvergenz.
- Medienkonvergenz und Mediennutzung: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Medien, ihre Nutzung und die Chancen sowie Hürden der Nutzungskonvergenz.
- Systeme und Angebote für Interaktives Fernsehen: Dieses Kapitel beschreibt die Anforderungen an Systeme für Interaktives Fernsehen und präsentiert verschiedene technische Plattformen und Pilotprojekte.
- Benutzerorientierte Gestaltung von Schnittstellen und Inhalten: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Gestaltung von Benutzerschnittstellen und Inhalten für Interaktives Fernsehen, um die Akzeptanz und Usability zu erhöhen.
Schlüsselwörter
Interaktives Fernsehen, Medienkonvergenz, TV, Internet, Benutzerschnittstelle, Usability, Akzeptanz, Nutzerverhalten, Pilotprojekt, technische Plattformen.
- Arbeit zitieren
- Marcel Langlois (Autor:in), 2002, Interaktives Fernsehen - Benutzerorientierte Mehrwertgenerierung durch Konvergenz von TV und Internet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8686