Die vorliegende Arbeit versteht sich als wissenschaftlich aufgearbeitete Stoffsammlung für den späteren Unterricht im Fach Musik an Gymnasien.
Arnold Schönbergs Werk A Survivor from Warsaw soll möglichst umfangreich beleuchtet werden, wobei natürlich diejenigen Aspekte der Untersuchung den Vorzug bekommen, die auch nutzbar sind im späteren Schulalltag.
Unerlässlich für die Praxis ist denn auch eine gut aufgearbeitete Gesamtbiografie Schönbergs, die am Beginn der Arbeit stehen soll. Weil die Lebensumstände und die stilistische Entwicklung Schönbergs so wesentlich sind für ein Verständnis seiner modernen Werke, wird dieser Teil auch etwas umfangreicher gestaltet werden.
Der Anlass und die Entstehung des Werkes werden im Hauptteil des Weiteren beschrieben. Inhalt und Musik werden nach praxisorientierten Aspekten detailliert analysiert, wobei historische Hintergründe, die den Survivor betreffen, eingeflochten werden. Wie das Werk unter didaktischen Aspekten einzuordnen und zu behandeln ist, wird in einem eigenen Kapitel im Anschluss beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schönbergs Leben und Wirken bis 1933
- A Survivor from Warsaw, op. 47
- Schönberg im amerikanischen Exil 1933 - 1951
- Zur Entstehung des Survivor
- Zum Inhalt
- Zur Musik
- Didaktische Aspekte
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit dient als wissenschaftlich fundierte Materialsammlung für den Musikunterricht an Gymnasien. Sie beleuchtet umfassend Arnold Schönbergs Werk A Survivor from Warsaw und konzentriert sich auf Aspekte, die sich für den Schulalltag nutzen lassen. Die Arbeit beginnt mit einer detaillierten Biografie Schönbergs, da seine Lebensumstände und stilistische Entwicklung für das Verständnis seiner modernen Werke essenziell sind.
- Arnold Schönbergs Leben und Werk bis 1933
- Die Entstehung und der Inhalt von A Survivor from Warsaw
- Die musikalische Analyse von A Survivor from Warsaw
- Didaktische Aspekte der Einordnung und Behandlung des Werks im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Arbeit soll als umfangreiche Materialsammlung für den Musikunterricht an Gymnasien dienen. Sie widmet sich vor allem Arnold Schönbergs Werk A Survivor from Warsaw und beleuchtet dabei praxisrelevante Aspekte. Zu Beginn wird eine umfassende Biografie Schönbergs dargestellt, da seine Lebensumstände und stilistische Entwicklung für das Verständnis seiner modernen Werke entscheidend sind. Im Hauptteil werden der Anlass und die Entstehung des Werks beschrieben, sowie Inhalt und Musik detailliert analysiert. Historische Hintergründe, die den Survivor betreffen, werden dabei integriert.
Schönbergs Leben und Wirken bis 1933
Arnold Schönberg wurde am 13. September 1874 in Wien geboren. Seine Familie mütterlicherseits hatte eine lange Tradition als Kantoren in der jüdischen Gemeinde in Prag. Auch sein Vater war musikalisch begabt, jedoch Kaufmann von Beruf. Trotz des fehlenden musikalischen Unterrichts in der Realschule widmete sich Schönberg ab 1895 vollständig der Musik. Er lernte mit 12 Jahren Geige spielen, komponierte Geigenduette und fand in Alexander Zemlinsky einen Förderer, der ihn in Künstlerkreise einführte und sein Talent erkannte. 1897 komponierte Schönberg sein erstes Streichquartett in D-Dur, das im Wiener Tonkünstler-Verein uraufgeführt wurde und große Zustimmung fand. In seinen frühen Werken orientierte er sich an Richard Wagner. Sein Liedschaffen begann mit Vertonungen der Gedichte Richard Dehmels. 1899 entstand nach einem Gedicht Dehmels das Streichsextett op. 4 Verklärte Nacht. Die Uraufführung im Ansorge-Verein löste Kritik und einen kleinen Skandal aus und machte Gustav Mahler auf den jungen Komponisten aufmerksam. Schönberg komponierte das monumentale Chorwerk Gurrelieder, das ihn bis zur Uraufführung im Jahr 1913 beschäftigte. 1898 trat Schönberg aus der jüdischen Gemeinde in Wien aus und konvertierte zum Protestantismus. 1901 heiratete er Mathilde Zemlinsky, die Schwester seines Freundes, und siedelte mit ihr nach Berlin um, wo ihre Tochter Gertrud geboren wurde. In Berlin erhielt Schönberg durch die Hilfe Richard Strauß' ein Stipendium und eine Lehrstelle für Komposition am Stern-Konservatorium. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete Schönberg in Arbeitergesangsvereinen als Dirigent und instrumentierte Operetten. Zeitweise fand er Arbeit als Komponist im Kabarett Überbrettl in Berlin, das jedoch bald Konkurs anmeldete.
A Survivor from Warsaw, op. 47
In diesem Kapitel werden die Entstehung und der Inhalt des Werkes A Survivor from Warsaw erläutert. Außerdem wird die Musik des Werkes detailliert analysiert, wobei historische Hintergründe, die den Survivor betreffen, eingeflochten werden.
Schlüsselwörter
Arnold Schönberg, A Survivor from Warsaw, Musik und Politik, Moderne Musik, Komposition, Jüdische Gemeinde, Wiener Tonkünstler-Verein, Richard Wagner, Gustav Mahler, Richard Strauss, Arbeitergesangsvereine, Kabarett Überbrettl, Amerika, Exil, Shoa, musikalische Analyse, Didaktik, Musikunterricht.
- Citar trabajo
- Susanne Staples (Autor), 2004, Musik als ästhetischer Entwurf gegen die Macht:, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87719