Diese Seminararbeit soll sich mit den Umständen des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in Deutschland auseinandersetzen. Dadurch soll ein besseres Verständnis der komplexen politischen und gesellschaftlichen Strukturen geschaffen werden, die den Menschenhandel bedingen. Das Ziel der Arbeit ist es, herauszuarbeiten, inwiefern das deutsche Prostitutionsgesetz den Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung beeinflusst.
An den Anfang der Arbeit wird die allgemein gültige Definition von Menschenhandel der Vereinten Nationen gestellt. Anschließend soll auf die Lage der Menschenhandelsopfer und die Strategien der TäterInnen eingegangen werden. Auch dem Mangel an empirisch verifizierten Informationen zum Thema Menschenhandel soll ein Abschnitt gewidmet werden, da viele wissenschaftliche Werke darauf aufmerksam machen.
Schließlich komme ich zum Kernpunkt der Arbeit: der Gegenüberstellung der konträren Prostitutionspolitiken Deutschlands und Schwedens. Dabei möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, welche der beiden Gesetze effizienter zur Bekämpfung des Menschenhandels beiträgt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- TATVORGANG UND TÄTERSTRATEGIEN
- DAS PALERMOPROTOKOLL
- MENSCHENHANDEL IN DEUTSCHLAND
- LEBENSUMSTÄNDE DER OPFER
- FORSCHUNGSLAGE
- RECHTSPOLITISCHER LÄNDERVERGLEICH
- UNTERSCHIEDE BEIM RECHTSVERGLEICH
- DEUTSCHLAND
- SCHWEDEN
- VERGLEICH
- Evaluierung und Bewertung der Prostitutionspolitiken
- Studien
- FAZIT: HANDLUNGSBEDARF
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Umständen des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in Deutschland. Sie zielt darauf ab, ein besseres Verständnis der komplexen politischen und gesellschaftlichen Strukturen zu schaffen, die den Menschenhandel bedingen. Insbesondere soll untersucht werden, inwiefern das deutsche Prostitutionsgesetz den Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung beeinflusst.
- Definition von Menschenhandel nach den Vereinten Nationen
- Lage der Menschenhandelsopfer
- Strategien der TäterInnen
- Mangel an empirischen Daten zum Menschenhandel
- Vergleich der Prostitutionspolitiken Deutschlands und Schwedens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit untersucht die Problematik des Menschenhandels in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf die sexuelle Ausbeutung. Sie fokussiert auf die Auswirkungen des deutschen Prostitutionsgesetzes.
- Das Palermoprotokoll: Das Protokoll der Vereinten Nationen definiert Menschenhandel als einen Prozess, der aus mehreren Unrechtsakten besteht und Zwang oder Täuschung sowie die Ausbeutung beinhaltet.
- Menschenhandel in Deutschland: Das Kapitel beleuchtet die Lebensumstände von Opfern des Menschenhandels, wobei die Hauptherkunftsländer und die Herausforderungen der Datengewinnung hervorgehoben werden.
- Forschungslage: Die Arbeit betrachtet die unterschiedlichen Perspektiven auf die Forschung zum Menschenhandel.
- Rechtspolitischer Ländervergleich: In diesem Kapitel wird die Prostitutionspolitik Deutschlands und Schwedens verglichen, wobei die Frage der Effizienz im Kampf gegen Menschenhandel im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung, Prostitution, Zwangsprostitution, Palermoprotokoll, Deutschland, Schweden, Rechtsvergleich, Forschung, Datenlage, Opfer, TäterInnen, Politik, Gesellschaft.
- Citar trabajo
- Raphaela Keplinger (Autor), 2020, Die Situation des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in Deutschland. Die Bedeutung der Prostitutionspolitik im Vergleich mit Schweden, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/888519