Die Arbeit behandelt die Thematik des außerschulischen Lernorts. Der Autor erörtert hierfür die Grundidee, Besonderheiten, die Lehrerrolle sowie Vor- und Nachteile außerschulischer Lernorte. Des Weiteren erarbeitet der Autor rechtliche Grundlagen des Schullandheims und ein Konzept beziehungsweise einen Ablaufplan einer Klassenfahrt für eine 8. Klasse.
Die Idee der außerschulischen Lernorte zeigt sich aufgrund deren Einbindung in die Lehrpläne unterschiedlichster Unterrichtsfächer als unumgänglich notwendige Verfahrensweise eines allumfassend pädagogisch-didaktischen Schulunterrichts. Den Regelunterricht unterstützend sorgen außerschulische Lernorte für eine Realbegegnung mit Sachverhalten und Phänomenen, welche die Schüler bereits im Schulunterricht kennenlernen durften oder während der Begegnung mit dem außerschulischen Lernort neu erarbeiten. Der Regelunterricht ergänzt somit häufig die Vor- und Nachbereitung dieses besonderen Lehr- und Lernkonzepts, weshalb das außerschulische Lernen durchaus mit herkömmlichen Unterrichtsmethoden in Einklang zu bringen ist.
Die Begegnung der Schüler mit außerschulischen Lernorten strebt somit letztlich fachliche, methodische und sozial-kommunikative Kompetenzen der Lernenden gleichermaßen an und ermöglicht ein Lernen mit allen Sinnen. Als große Stärke des außerschulischen Lernorts wecken diese in besonderem Maße das Interesse der Lernenden, sodass insbesondere bei leistungsschwächeren und aufmerksamkeitsgestörten Schüler meist eine erhöhte Lernmotivation beobachtet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Die Grundidee des außerschulischen Lernorts
- Außerschulisches Lernen und dessen Besonderheiten
- Außerschulische Lernorte im Unterricht der Sekundarstufe
- Lehr- und Unterrichtsformen der außerschulischen Lernorte und die Lehrerrolle
- Vor- und Nachteile des außerschulischen Lernorts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung und dem Einsatz von außerschulischen Lernorten im Kontext des schulischen Unterrichts. Ziel ist es, die didaktischen Vorteile und Herausforderungen dieses besonderen Lehr- und Lernkonzepts zu beleuchten sowie seine praktische Umsetzung im schulischen Alltag zu analysieren.
- Die Grundidee und Definition des außerschulischen Lernorts
- Qualitätsmerkmale und Bedeutung von außerschulischen Lernorten
- Die Rolle von außerschulischen Lernorten im Unterricht der Sekundarstufe
- Lehr- und Unterrichtsformen sowie die Rolle der Lehrkraft
- Vor- und Nachteile von außerschulischen Lernorten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Grundidee des außerschulischen Lernorts
Das Kapitel analysiert die Entstehung und Bedeutung des außerschulischen Lernorts im Kontext der heutigen Bildung. Es beleuchtet die Notwendigkeit von Realitäts- und Praxisbezug im Unterricht und zeigt, wie die Idee des außerschulischen Lernens als Antwort auf die zunehmenden Verluste an Praxisbezug in Schulen entstanden ist.
Außerschulisches Lernen und dessen Besonderheiten
Dieses Kapitel befasst sich mit den spezifischen Merkmalen und Qualitätsanforderungen, die außerschulischen Lernorte erfüllen sollten. Es wird auf die Bedeutung von Authentizität, Erlebbarkeit und Identifikation der Schüler mit dem Lerngegenstand hingewiesen.
Außerschulische Lernorte im Unterricht der Sekundarstufe
Das Kapitel diskutiert die spezifischen Vorteile und Herausforderungen des außerschulischen Lernens in der Sekundarstufe. Es zeigt auf, wie außerschulische Lernorte den Unterricht in der Sekundarstufe bereichern können und welche Möglichkeiten sich für die Gestaltung von Projekten und Lernphasen bieten.
Lehr- und Unterrichtsformen der außerschulischen Lernorte und die Lehrerrolle
Der Fokus dieses Kapitels liegt auf den verschiedenen Lehr- und Unterrichtsformen, die im Kontext von außerschulischen Lernorten eingesetzt werden können. Es werden die Möglichkeiten für fächerübergreifenden Unterricht und die Rolle der Lehrkraft als Organisator und Begleiter des Lernprozesses beleuchtet.
Schlüsselwörter
Außerschulischer Lernort, außerschulisches Lernen, Realitätsbezug, Praxisbezug, Handlungsorientierter Unterricht, Offener Unterricht, Qualitätsmerkmale, Sekundarstufe, Lehrerrolle, Fächerübergreifender Unterricht, Projektphasen, Lernmotivation
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Außerschulische Lernorte. Erarbeitung eines Begleitportfolios für ein Schullandheim der 8. Klasse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/899537