Die Gesamtbewertung über den mecklenburgischen Herzog Magnus II. erscheint sehr positiv, wobei ein zentraler Aspekt auf der Wirtschafts-, Finanz- und Verwaltungspolitik zu liegen scheint. Somit stellt sich an dieser Stelle jedoch die Frage, wie weit es um den Realitätsgehalt dieser Aussagen bestimmt ist und wo genau die oft angesprochenen Widersprüchlichkeiten seiner Regierungspolitik zu verzeichnen sind.
Magnus II., der zwischen 1414 und 1503 lebte, regierte somit in einer Phase des Umbruches vom Mittelalter zur Neuzeit. Wie gestaltete sich aber diese Zeit unter der Regentschaft dieses Herzogs – war er in der alten Zeit behaftet oder war er moderner ausgerichtet und galt er damit als ein Garant für die neue Zeit?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Herzog Magnus II. - Ein Kind seiner Zeit oder seiner Zeit weit voraus? Ein Herzog zwischen Mittelalter und Neuzeit
- 2.1 Fragestellung
- 2.2 Forschungsstand
- 2.3 Historische Einordnung
- 2.4 Das Leben des Herzog Magnus II.
- 2.5 Die „Verdienste“ des Herzog Magnus II.
- 2.6 Die Rostocker Domfede 1487-1491
- 3 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Regierungszeit des Herzogs Magnus II. von Mecklenburg (1477-1503) und versucht, seine Rolle im Kontext des Übergangs vom Mittelalter zur frühen Neuzeit zu beleuchten. Dabei wird die Frage untersucht, ob Magnus II. ein Kind seiner Zeit war oder ob er seiner Zeit voraus war und bereits moderne Ansätze in seiner Regierungspolitik verfolgte.
- Die historische Einordnung des Herzog Magnus II. und seiner Zeit.
- Analyse der Regierungspolitik des Herzog Magnus II., insbesondere im Bereich der Wirtschafts-, Finanz- und Verwaltungspolitik.
- Bewertung des Lebens und der Leistung des Herzog Magnus II. im Vergleich zu seinen Vorgängern und im Kontext der Geschichte Mecklenburgs.
- Die Rolle des Herzog Magnus II. im Umbruch vom Mittelalter zur frühen Neuzeit.
- Die Auseinandersetzung mit dem Konflikt des Herzogs Magnus II. mit der Stadt Rostock, bekannt als Rostocker Domfede, und seine Bedeutung für die politische Landschaft Mecklenburgs.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor, die sich mit der Rolle des Herzog Magnus II. im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit befasst. Es wird betont, dass diese Epoche kein abruptes Ende, sondern ein allmählicher Prozess war. Der Forschungsstand zu Magnus II. und der mecklenburgischen Geschichte wird kurz beleuchtet.
- Herzog Magnus II. - Ein Kind seiner Zeit oder seiner Zeit weit voraus?: Dieses Kapitel befasst sich mit der historischen Einordnung des Herzog Magnus II. und beleuchtet die Voraussetzungen seiner Regentschaft, die von seinen Vorgängern geschaffen wurden. Es wird insbesondere auf die Wirtschafts-, Finanz- und Verwaltungspolitik des Herzogs Magnus II. eingegangen und seine Rolle als bedeutender Herrscherpersönlichkeit in der mecklenburgischen Geschichte bewertet.
- Das Leben des Herzog Magnus II.: Dieses Kapitel beleuchtet das Leben des Herzogs Magnus II. im Detail und analysiert seine Regierungspolitik. Es wird auch der Konflikt des Herzogs Magnus II. mit der Stadt Rostock, die Rostocker Domfede, näher betrachtet und seine Bedeutung für die Geschichte Mecklenburgs eingeordnet.
- Die „Verdienste“ des Herzog Magnus II.: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Leistungen und Verdienste des Herzog Magnus II. für Mecklenburg, insbesondere in den Bereichen der Wirtschafts-, Finanz- und Verwaltungspolitik.
- Die Rostocker Domfede 1487-1491: Dieses Kapitel behandelt den Konflikt des Herzogs Magnus II. mit der Stadt Rostock im Detail und beleuchtet dessen Ursachen, Verlauf und Folgen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Regierungszeit des Herzogs Magnus II. von Mecklenburg (1477-1503) und beleuchtet seine Rolle im Kontext des Übergangs vom Mittelalter zur frühen Neuzeit. Zentrale Themen sind die mecklenburgische Geschichte, die Wirtschafts- und Finanzpolitik, die Verwaltungspolitik, die Rostocker Domfede und der Konflikt zwischen dem Herzog und der Stadt Rostock.
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- Niklas Sommerburg (Autor), 2006, Herzog Magnus II., Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90273