In unserer Gesellschaft ist eine fortlaufende Entwicklung in Hinblick auf die Institution Familie zu beobachten.
Besonders in den letzten Jahrzehnten war ein deutlicher Umbruch in den Familien zu erkennen. In diesem Zusammenhang ist unter dem Begriff Familie die „idealtypische Familie“ bzw. die „Normalfamilie“ aus den 50er und 60er Jahren zu verstehen, welche aus einem Ehepaar mit leiblichen Kindern besteht. Dabei wird der Mutter die Rolle der Erzieherin und der Hausfrau zugeschrieben, dem Vater dagegen die Erwerbstätigkeit und die Rolle des Ernährers.
Die „idealtypische Lebensform“ hat sich in den letzten Jahren stark differenziert. Meyer spricht in diesem Zusammenhang von einer Pluralisierung privater Lebensformen. Die Internetquelle www.familienhandbuch.ch weist darauf hin, dass nur noch bei einem Drittel der deutschen Haushalte die Lebensform der „idealtypischen Familie“ bzw. der „Normalfamilie“ vorzufinden ist. Über der Hälfte der Haushalte bestehen heute aus anderen Lebensformen.
In dieser Hausarbeit werden die neuen Familienformen thematisiert und
deren Ursachen genannt und erläutert, welche die Veränderungen in den Familien in den letzten Jahrzehnten hervorgerufen haben. Zum Verständnis dieser Veränderungen bildet ein Rückblick auf vergangene Jahrhunderte die Grundlage. Des Weiteren werden die geschlechterdifferenzierenden Rollen in Familie und Beruf erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung zum Thema: Wandel der Lebensformen - geschlechterdifferenzierende Rollenverteilung
- Pluralisierung der Lebensformen
- Geburtenrückgang und späte Mutterschaft:
- Wandel von Eheschließung, -scheidung......
- Unterschiede der Familienformen.
- Wandel des Familienalltags.......
- Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau innerhalb der Familie .................
- Ökonomische Belastung..
- Ungleichgewicht der Geschlechterrollen
- Individualisierungsschub ………..\n
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
- Die Rolle des Vaters.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Wandel von Lebensformen und die damit verbundene geschlechterdifferenzierende Rollenverteilung in der Familie. Im Fokus steht dabei die Pluralisierung privater Lebensformen, die Ursachen des Geburtenrückgangs und der späten Mutterschaft, sowie die veränderte Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich durch die Individualisierung und den steigenden Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie ergeben.
- Pluralisierung privater Lebensformen
- Geburtenrückgang und späte Mutterschaft
- Wandel der Familienformen
- Veränderte Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die „idealtypische Familie“ als Referenzpunkt für den Wandel von Lebensformen. Im zweiten Kapitel wird die Pluralisierung privater Lebensformen untersucht und der Geburtenrückgang, sowie die späte Mutterschaft, als wichtige Faktoren beleuchtet. Die Kapitel drei und vier befassen sich mit den verschiedenen Familienformen und dem Wandel des Familienalltags, einschließlich der veränderten Arbeitsteilung und den ökonomischen Belastungen. Kapitel fünf fokussiert auf das Ungleichgewicht der Geschlechterrollen im Kontext der Individualisierung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Familienwandel, Pluralisierung privater Lebensformen, Geburtenrückgang, späte Mutterschaft, veränderte Arbeitsteilung, Geschlechterrollen, Individualisierung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der Rolle des Vaters.
- Arbeit zitieren
- Tobias Bunse (Autor:in), 2006, Wandel der Lebensformen - geschlechterdifferenzierende Rollenverteilung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91080