Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den Richtlinien des Geschichtsunterrichts. Zunächst wird die Entwicklung der Geschichtslehrpläne in der Bundesrepublik dargelegt, mit den wichtigsten Zäsuren bis heute. Im Anschluß folgt ein Vergleich der aktuellen Richtlinien zwischen ausgewählten Bundesländern, in der vorliegenden Arbeit sind dies Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen, wobei auch die Unterschiede der einzelnen Schulformen betrachtet werden. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Einbettung des Nationalsozialismus als Thema im Geschichtsunterricht. Neben den Lehrplänen werden zur Untersuchung Lehrbücher begutachtet und auch die Erfahrungen des Schulpraktikums sollen verdeutlichen, wie weit die Richtlinien umgesetzt werden. Zu beachten ist dabei, daß hier in Nordrhein-Westfalen gerade neue Lehrpläne ausgearbeitet werden, zum einen durch die Einführung des Zentralabiturs, zum anderen auf die bevorstehende Umstellung auf den Erhalt der Reifeprüfung nach bereits zwölf Jahren. Es wurde, was die Lehrpläne betrifft, Material verwendet, welches bereits nicht mehr als aktuell angesehen werden kann. So fern dies ersichtlich wurde, wird dies im Kapitel über die eigenen Unterrichtserfahrungen korrigiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Richtlinien
- allgemeine Entwicklung
- Die Nachkriegszeit
- Die Reformzeit der Siebziger
- Die Entwicklung bis heute
- Die Bedeutung des Curriculums
- Vergleich der Lehrpläne zwischen Bayern, Hessen und NRW
- Bayern
- Hessen
- NRW
- Die Stellung des Nationalsozialismus in den Lehrplänen
- allgemeine Entwicklung
- Begutachtung von Lehrbüchern
- Praktische Anwendungen nach Unterrichtsbeobachtungen
- Sekundarstufe I
- Sekundarstufe II
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Richtlinien im Geschichtsunterricht in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden die wichtigsten Etappen der Lehrplanentwicklung von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart beleuchtet. Es folgt ein Vergleich aktueller Richtlinien in ausgewählten Bundesländern, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Einbindung des Nationalsozialismus in den Geschichtsunterricht.
- Entwicklung der Richtlinien im Geschichtsunterricht
- Vergleich der Lehrpläne in ausgewählten Bundesländern
- Einbettung des Nationalsozialismus in den Geschichtsunterricht
- Begutachtung von Lehrbüchern
- Erfahrungen aus dem Schulpraktikum
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Fragestellungen, die im weiteren Verlauf untersucht werden. Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung der Richtlinien im Geschichtsunterricht in drei Phasen – Nachkriegszeit, Reformzeit der Siebziger und Gegenwart – dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle des Nationalsozialismus als Thema im Geschichtsunterricht gelegt. Das dritte Kapitel widmet sich der Analyse von Lehrbüchern und vergleicht die Darstellung des Nationalsozialismus in verschiedenen Publikationen. Im vierten Kapitel werden Erfahrungen aus dem Schulpraktikum beleuchtet und es wird dargestellt, wie die Richtlinien im Unterricht umgesetzt werden. Der Fokus liegt dabei auf den Erfahrungen in der Sekundarstufe I und II.
Schlüsselwörter
Geschichtsunterricht, Richtlinien, Lehrpläne, Nationalsozialismus, Bundesrepublik Deutschland, Vergleich, Lehrbücher, Schulpraktikum, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II.
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- Stephan-Pierre Mentsches (Autor), 2007, Die Entwicklung der Rahmenrichtlinien für das Fach Geschichte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91343