Mobbing im Internet kann schwerwiegende Folgen für die Opfer haben. Viele leiden unter starken Depressionen bis hin zu Suizidgedanken. Auffällig ist, dass besonders Kinder und Jugendliche betroffen sind. Es fragt sich daher, welche Rolle der Schule bei der Prävention und Intervention zukommt.
Welche Formen kann Cybermobbing annehmen, wie wirkt es sich aus und welche strafrechtlichen Folgen zieht es nach sich? Welche Rahmenbedingungen müssen in einer Schule gegeben sein, um das Problem zu verringern? Welche Interventionsmaßnahmen gibt es und wie erfolgreich sind sie?
Welche Programme, Hilfsangebote und Informationsveranstaltungen Schulen innerhalb und außerhalb des Unterrichts einsetzen können, um Cybermobbing zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, analysiert Julia Kobán in ihrer Publikation. Dabei hinterfragt sie, wie effektiv die einzelnen Maßnahmen sind, wo ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen liegen.
Aus dem Inhalt:
- Mobbing an Schulen;
- Sekundarstufe 1;
- Medienkompetenz;
- Mediation;
- Medienerziehung
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mobbing
- Formen von Mobbing
- Cybermobbing
- Handlungsmöglichkeiten in der Präventionsarbeit
- Rahmenbedingungen in der Schule
- Medienbildung und -erziehung
- Präventionsprogramme
- Interventionsmaßnahmen
- Mediation
- Systemische Mobbing-Intervention
- Systemische Kurzintervention
- Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch analysiert das Phänomen Cybermobbing in der Sekundarstufe I und erörtert Möglichkeiten zur Prävention und Intervention. Es konzentriert sich auf die Rolle der Schule und die Wichtigkeit einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung von Mobbing im digitalen Raum.
- Auswirkungen von Cybermobbing auf Schüler und Schülerinnen
- Präventionsmaßnahmen im schulischen Umfeld
- Intervention bei Cybermobbing-Fällen
- Rolle der Medienbildung und -erziehung
- Wichtigkeit von Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema Cybermobbing anhand des tragischen Falls der jungen Kanadierin Amanda Todd vor. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, sich mit den Folgen von Mobbing im Internet auseinanderzusetzen und die Rolle der Schule in der Prävention und Intervention zu beleuchten.
Mobbing
Dieses Kapitel definiert verschiedene Formen von Mobbing und geht detailliert auf Cybermobbing als eine spezifische Ausprägung ein. Es untersucht die Ursachen und Folgen von Cybermobbing und beleuchtet die besondere Vulnerabilität von Kindern und Jugendlichen.
Handlungsmöglichkeiten in der Präventionsarbeit
Dieses Kapitel analysiert die Rahmenbedingungen in der Schule und betont die Bedeutung von Medienbildung und -erziehung in der Prävention von Cybermobbing. Es stellt verschiedene Präventionsprogramme vor, die in Schulen implementiert werden können.
Interventionsmaßnahmen
Dieses Kapitel untersucht verschiedene Interventionsmaßnahmen bei Cybermobbing-Fällen, darunter Mediation, systemische Mobbing-Intervention und systemische Kurzintervention. Es stellt auch eine Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App vor, die Unterstützung für Betroffene bietet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Buches sind Cybermobbing, Prävention, Intervention, Schule, Medienbildung, soziale Kompetenz, Schüler, Eltern, Lehrer, Gesellschaft und digitale Medien. Das Buch analysiert die Ursachen und Folgen von Cybermobbing und präsentiert verschiedene Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderung.
- Arbeit zitieren
- Julia Kobán (Autor:in), 2021, Cybermobbing. Möglichkeiten und Maßnahmen der Präventions- und Interventionsarbeit in der Sekundarstufe I, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914808