Cybermobbing. Möglichkeiten und Maßnahmen der Präventions- und Interventionsarbeit in der Sekundarstufe I


Libro Especializado, 2021

70 Páginas


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Mobbing
2.1 Formen von Mobbing
2.2 Cybermobbing

3 Handlungsmöglichkeiten in der Präventionsarbeit
3.1 Rahmenbedingungen in der Schule
3.2 Medienbildung und -erziehung
3.3 Präventionsprogramme

4 Interventionsmaßnahmen
4.1 Mediation
4.2 Systemische Mobbing-Intervention
4.3 Systemische Kurzintervention
4.4 Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App

5 Fazit

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Impressum:

Copyright © Social Plus 2021

Ein Imprint der GRIN Publishing GmbH, München

Druck und Bindung: Books on Demand GmbH, Norderstedt, Germany

Covergestaltung: GRIN Publishing GmbH

1 Einleitung

Acht Minuten und 55 Sekunden – so lange dauert das Video auf Youtube, das die Leidensgeschichte der jungen Kanadierin Amanda Todd zeigt. Auf 74 Zetteln schreibt sie ihre Geschichte auf und verabschiedet sich mit einem Hilferuf: „I have nobody. I need someone. My name is Amanda Todd.“1 Ihre Suche nach Unterstützung war vergeblich, bereits kurze Zeit später nahm sich das 15-jährige Mädchen nach jahrelangen Cybermobbing-Attacken 2012 das Leben. Ihr Tod löste weltweite Debatten über die Cybermobbing-Problematik aus.2

Dieses Beispiel und viele andere zeigen, wie schwerwiegend die Folgen für Opfer von Mobbing im Internet sein können. Viele leiden unter starken Depressionen bis hin zu Suizidgedanken. Der Vollzug erscheint dann als letzter Ausweg. Auffällig ist, dass besonders Kinder und Jugendliche betroffen sind. Es fragt sich daher, welche Rolle der Schule im Rahmen der Prävention und Intervention zukommt.

Die Schule als Ort des Wissens, Lernens und Erlebens vermittelt nicht nur grundlegende fachliche und methodische Fertigkeiten, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur Sozialisation. Schüler und Schülerinnen nehmen die Schule als attraktiven Erfahrungsraum wahr, in welchem sie Kontakte knüpfen, Erfahrungen sammeln, Aktivitäten unternehmen, experimentieren und sich ausprobieren können. Deshalb sind Präventions- und Interventionsarbeit als Bestandteile der sozialen Leistungsfähigkeit in der Schul- und Bildungstheorie gut begründet, weil das Vernachlässigen der Sozialisationsfunktion Gewalt begünstigen würde.3

In Bezug auf die verschiedenen Schulformen zeigt sich: Cybermobbing ist ein Phänomen, das besonders häufig bei 14- bis 15-Jährigen und 19- bis 20-Jährigen und weniger in der Grundschule vorkommt. Ursache dafür können u.a. die zwei kritischen und meist problembehafteten Lebensphasen Pubertät und der für viele als Herausforderung empfundene Übergang in das Erwachsenenalter sein.4

Daraus ergibt sich die dringende Notwendigkeit, gezielte Präventions- und Interventionsarbeit in der Schule, mit dem besonderen Schwerpunkt Sekundarstufe I, zu leisten.

Aus diesem Grund befasst sich diese wissenschaftliche Arbeit mit dem Thema „Cybermobbing – Möglichkeiten und Maßnahmen der Präventions- und Interventionsarbeit in der Sekundarstufe I“. Dabei ist zu untersuchen, wie der aktuelle Stand der Forschung in Bezug auf Häufigkeit, Formen, Risikofaktoren usw. ist und welche Möglichkeiten und Maßnahmen in Form von Programmen, Hilfsangeboten und Informationsveranstaltungen auf der Schulebene präventiv eingesetzt werden können, um Cybermobbing zu verhindern oder mindestens zu reduzieren. Außerdem ist zu analysieren, welche Rahmenbedingungen in einer Schule geschaffen werden müssen, um eine deutliche Verringerung der Probleme zu erreichen. Dazu zählt auch, wie Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler durch Medienkompetenz gezielt sensibilisiert werden können. Darüber hinaus sind spezifische Interventionsmaßnahmen zu bewerten. Weiterhin ist zu hinterfragen, wie erfolgreich die einzelnen Programme der Prävention und Intervention sind, wo ihre Stärken aber auch ihre Schwächen liegen. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Literatur den aktuellen Forschungsstand zu beschreiben und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten Schulen innerhalb und außerhalb des Unterrichts haben, mit dieser Problematik umzugehen und welche Strategien dafür nutzbringend und notwendig sind.

Eine ausführliche, theoretische Fundierung zum Forschungsschwerpunkt erfolgt nach der Unterscheidung zwischen traditionellem Mobbing5 und Cybermobbing. Dabei sind - wie bereits erwähnt - die verschiedenen Komponenten wie Formen, Rollenverteilung, Risikofaktoren, Auswirkungen und strafrechtliche Konsequenzen einzubeziehen. Anschließend werden Handlungsmöglichkeiten der Präventionsarbeit auf der Schulebene aufgezeigt. Hierzu zählen u.a. die notwendig zu schaffenden Rahmenbedingungen an Schulen sowie die Medienbildung und -erziehung der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Gebrauch von ausgewählten Präventionsprogrammen wie Medienhelden, Surf-fair und Was tun bei (Cyber)Mobbing?.

Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Arbeit der Berliner Polizei (Direktion 6, Abschnitt 61) im Bezirk Berlin-Lichtenberg, wo die Themenbezogene Informationsveranstaltung (TIV) zu Cybermobbing durchgeführt wird. Diese Veranstaltung basiert auf einem von der Polizei erarbeiteten Grundlagenmaterial. Durch die Kooperation mit dem Präventionsbeauftragten, Polizeihauptkommissar Mamerow, ist der Zugriff auf Antragsstellung beim Polizeipräsidenten Berlin zu diesem polizeiinternen Material ermöglicht worden. Darüber hinaus erstellt und veröffentlicht die Polizei Broschüren, Handlungsempfehlungen, Informationsmaterial, Filme, Comics u.v.a.m. sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte. Diese Materialien werden in vorliegender Arbeit nicht näher berücksichtigt, Schwerpunkt der Analyse liegt vielmehr auf dem Grundlagenmaterial der TIV.

Im letzten Teil der Arbeit wird auf spezifische Interventionsmaßnahmen für Schulen eingegangen. Im Fokus der Bewertung stehen dabei die Mediation, die Systemische Mobbing-Intervention (SMI) und die Systemische Kurzintervention (SKI). Abschließend sind im Fazit die Möglichkeiten und Maßnahmen der Präventions- und Interventionsarbeit in der Sekundarstufe I zusammenzufassen und zu beurteilen.

Im Folgenden wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Arbeit auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen in der Arbeit gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

2 Mobbing

Die Herkunft des Begriffs Mobbing leitet sich aus dem Englischen, mob (der Pöbel) und to mob (jemanden anpöbeln), ab.6

Oft werden im Alltag die Begriffe Mobbing, Aggression und Gewalt synonym verwendet, obwohl Aggression ein übergeordneter Begriff ist, der Mobbing und Gewalt beinhaltet. Mobbing ist demnach eine Form aggressiven Verhaltens, doch nicht jede verletzende oder aggressive Handlung ist Mobbing.7

Schubarth formuliert spezifische Merkmale, die für diese spezielle Form der Gewalt und Aggression kennzeichnend sind. Dazu gehört die zielgerichtete Schädigungsabsicht, die sich verbal (drohen, beschimpfen), nonverbal (Gesten, Ausschließen aus einer Gruppe) oder körperlich (schlagen, treten, kneifen) äußert. Außerdem findet das Verhalten wiederholt und über einen längeren Zeitraum statt. Signifikant ist dabei ein Ungleichgewicht der Kräfte, weshalb Schüler kaum dazu in der Lage sind, sich allein aus einer Mobbingsituation zu befreien.8 Hinzu kommt, dass Mobbing in einem Gruppengeschehen auftritt. Bei Übergriffen werden Mitschüler in das Geschehen einbezogen, um Überlegenheit und Macht zu demonstrieren.9 Durch das Verbünden Mehrerer gegen einen Einzelnen ist auch ein starkes Machtgefälle sichtbar, das vor allem unter Schülern sehr ausgeprägt ist.10

Die Studie der DAK-Gesundheit zur Kinder- und Jugendgesundheit im Schuljahr 2016/17 zeigt, dass die Gewaltbereitschaft an Schulen groß ist. Demnach ist ein Fünftel der Befragten ein- bis zweimal im Jahr Opfer von Gewalt, 11% sind zwei- bis dreimal im Monat von anderen Schülern geschlagen oder getreten worden. In Deutschland sind laut der letzten PISA-Studie der OECD im Jahr 2017 16% der Schüler betroffen. Jungen im Vergleich zu Mädchen zwei Prozent mehr.11

Nachfolgend wird die Varietät von Mobbing dargestellt und der Bezug zu Cybermobbing hergestellt.

2.1 Formen von Mobbing

Mobbing hat sehr unterschiedliche Erscheinungsformen. Es kann von einzelnen Personen oder von einer Gruppe ausgehen und sich gegen Gruppen oder Einzelne richten.12

Auch die Handlungen variieren: Mobbing kann in direkter Form z.B. durch verbale oder physische Aggression oder in indirekter Form durch Ausschluss, Zurückweisung oder das Verbreiten von Gerüchten, auch als relationales Mobbing bezeichnet, auftreten.13

Physische Formen des direkten Mobbings beinhalten sowohl relativ harmlose Handlungen (jemanden an den Haaren ziehen) als auch möglicherweise lebensbedrohende (jemanden mit Gegenständen attackieren). Im Vergleich zum verbalen Mobbing kommt diese Form seltener vor. Zum verbalen Mobbing zählen obszöne Ausdrücke, Anschreien, Verlachen oder abwertende Bezeichnungen und Kommentare. Drohungen und Erpressungen nehmen eine besondere Stellung ein, da sie Anspielungen auf physische Aggressionen beinhalten.14

Das indirekte Mobbing bewirkt, dass sich die soziale Situation einer Person durch das Verbreiten von Gerüchten, Ignorieren oder Ausschließen aus einer Gruppe verschlechtert. Weiterhin kann es durch das Zerstören von Beziehungen zu einer zunehmenden Isolation der Betroffenen kommen.

Besonders besorgniserregend ist, dass bereits im Vorschulalter indirektes Mobbing stattfindet und es somit zu einer großen Herausforderung für die gesamte Gesellschaft geworden ist.15

Dagegen ist Cybermobbing eine relativ neue Form des Mobbings, die im nachfolgenden Kapitel detailliert erläutert wird.

2.2 Cybermobbing

Die meisten Voraussetzungen des traditionellen Mobbings gelten auch für das neuere Phänomen Cybermobbing. Pieschl und Porsch definieren es wie folgt:

„Cybermobbing sind alle Formen von Schikane, Verunglimpfung, Betrug, Verrat und Ausgrenzung mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien, bei denen sich das Opfer hilflos und ausgeliefert und (emotional) belastet fühlt oder bei denen es sich voraussichtlich so fühlen würde, falls es von diesen Vorfällen wüsste.“16

Dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zufolge ist der Begriff wie folgt zu verstehen: „Unter Cyberbullying oder Cybermobbing versteht man die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen mithilfe von Kommunikationsmedien, beispielsweise Smartphones, E-Mails, Websites, Foren, Chats und Communities.“17

Demnach hat sich mit dem neuen, digitalen Zeitalter das Mobbing auf elektronische und digitale Medien verlagert. Jedoch sind, wie beim traditionellen Mobbing, mehrere Personen am Geschehen beteiligt, ein starkes Machtungleichgewicht ist ebenfalls erkennbar. Auch beim Cybermobbing geht es um die Absicht, andere gezielt und systematisch über einen längeren Zeitraum zu schädigen. Wobei Cybermobber häufig stärker in Internetcliquen oder Facebook-Gruppen integriert sind als ihre Opfer.18

Kennzeichnend für diese Form von Mobbing ist, dass Täter einen höheren Anonymitätsgrad haben und so bei den Opfern ein Gefühl von Angst erzeugen und damit das Finden von Lösungsstrategien erschweren. Nicht zu unterschätzen ist dabei der Öffentlichkeitsgrad, der ein weltweites Zusehen möglich macht.19 Schätzungen zufolge sind in Deutschland 1,1 Millionen Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren Nutzer der Plattform Facebook20 und über 3 Millionen der 13- bis 19-Jährigen von Instagram.21

Am Problematischsten ist, dass alle online veröffentlichten Fotos oder Videos nicht unwiderruflich zu löschen sind und damit die Inhalte auf bestimmte Server weitergeleitet werden können. Cyberopfer haben damit keinen Schutzraum mehr, weil eine Vielzahl von Jugendlichen täglich mit dem Smartphone oder dem PC online umgeht. Daraus lässt sich schließen, dass Cybermobbing die wesentlich schlimmere Form des Mobbings ist.22

Ergebnisse der JIM-Studie (2017) zeigen deutlich: jeder fünfte Jugendliche hat schon falsche oder beleidigende Inhalte über eine Person im Internet verbreitet. Davon betroffen sind am stärksten die 16- bis 17-Jährigen. Wiederum fast jeder Vierte (24%) hat beleidigende oder falsche Inhalte über sich selbst lesen müssen, bei den 12-13-Jährigen sind es 16%, bei den 14-15-Jährigen 18 % und bei den 18-19-Jährigen 21%. Von den volljährigen Jugendlichen gaben 46% an, über solche Vorfälle in ihrem Bekanntenkreis gehört zu haben. Entscheidend dabei ist der Bildungsgrad: die Wahrscheinlichkeit von Cybermobbing betroffen zu sein, ist an Haupt- und Realschulen (26%) deutlich höher als an Gymnasien (17%).23

Nachfolgend werden die unterschiedlichen Komponenten von Cybermobbing erläutert.

2.2.1 Formen

Angriffe im Internet haben viele verschiedene Ausdrucksformen und äußern sich in unterschiedlichen Verhaltensweisen. Sowohl die Autoren Peter und Petermann, Pieschl und Porsch als auch Katzer orientieren sich dabei an den Kategorien nach Willard: Flaming, Harassment, Denigration, Impersonation, Outing & Trickery und Exclusion.24

Eine hitzige Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren Personen wird als „extremes Beleidigen“ (Flaming) bezeichnet. Neben Beschimpfungen und Beleidigungen kann es auch zu Drohungen kommen. Diese Form des Cybermobbings kommt häufig in öffentlichen Domänen des Internets vor und motiviert die Außenstehenden, für eine Seite Partei zu ergreifen.25

Wenn ein Opfer wiederholt und andauernd viele beleidigende Nachrichten erhält, versteht man darunter „Schikane“ (Harassment). Durch alle möglichen elektronischen Kommunikationswege (E-Mail, Messenger, Chat, SMS) können die Nachrichten übermittelt werden.26 Wobei sich im Gegensatz zum extremen Beleidigen „Schikane von einem Täter an ein Opfer, ohne dass das Opfer darauf eingeht“27, richtet.

Bei der „Verleumdung“ oder absichtlichen Verbreitung von Gerüchten und Lügen (Denigration) verfolgt der Täter das Ziel, sein Opfer durch das Zerstören von Freundschaften oder durch Rufschädigung zu verletzen. Der direkte Empfänger der Nachrichten ist nicht das Opfer selbst, sondern Freunde oder Klassenkameraden. Das Verbreiten von Gerüchten und Lügen im Internet gilt damit einem viel größeren Publikum, sodass das Opfer vor anderen bloßgestellt wird.28

Beim „Identitätsdiebstahl“ (Impersonation), nimmt der Täter die Identität des Opfers an. Die Voraussetzung hierfür sind Account-Informationen des Opfers, wie z.B. Benutzername und Passwort, mit denen sich der Täter bei einem Messenger oder einer Online-Plattform anmeldet, um Nachrichten zu versenden, Bilder hoch­zuladen oder Inhalte zu kommentieren. Dies verletzt die Privatsphäre des Opfers in höchstem Maße.29

Der „Verrat“ oder „Vertrauensmissbrauch“ (Outing & Trickery) ist eine Form des Cybermobbings, bei dem der Täter zunächst eine vertrauliche Beziehung vorspielt, um dem Opfer dann private Informationen wie z.B. anzügliche Fotos oder Videos zu entlocken, damit er diese im Anschluss veröffentlicht oder verbreitet. Häufig findet man diese Art des Cybermobbings bei gescheiterten Paarbeziehungen.30

Der „Ausschluss“ oder das „Ausgrenzen“ (Exclusion) eines Opfers findet in Chatgruppen, Messengern, Online-Spielen oder sozialen Netzwerken statt. Das Opfer wird ignoriert und systematisch von gemeinsamen Online-Aktivitäten ausgeschlossen und nicht in die vorhandenen Gruppenaktivitäten integriert.31

Neuere Erscheinungen sind Sexting und Happy Slapping. Ersteres zielt auf das oftmals gezwungene Versenden erotischer oder anzüglicher Fotos oder Videos mittels elektronischer Medien ab, während Letzteres vom Filmen körperlicher Gewalt einer Gruppe gegen ein Opfer ausgeht, um es dann online zu verbreiten.32

Peter und Petermann unterscheiden zusätzlich zwischen Verlinken und Photoshopping. Beim Verlinken, oder auch Tagging, wird das Web-Profil eines Nutzers auf einem bestimmten Webinhalt wie Foto oder Video verlinkt. Das Photoshopping ist mittlerweile eine sehr beliebte Methode, bei der es um die Verunstaltung von Bildmaterial geht. Fotos des Opfers werden deformiert und/oder mit beleidigenden Sprüchen versehen. Je nach Fähigkeit können auch komplexe Fotomontagen angefertigt werden. Mit der Veröffentlichung der bearbeiteten Bilder geht meist eine Verlinkung einher, wodurch das Opfer auf die Beleidigung aufmerksam gemacht wird und öffentlich blamiert ist.33

Laut der Studie vom Bündnis gegen Cybermobbing e.V. (2017) kommt am häufigsten extremes Beleidigen bei deutschen Schülern vor. Knapp die Hälfte ist Opfer von Lügen und Gerüchten, ein Viertel wird erpresst, bedroht, unter Druck gesetzt, von Online-Aktivitäten ausgeschlossen und private Aufnahmen werden kopiert und veröffentlicht. Von jedem Fünften werden peinliche Fotos oder Filme weitergeleitet.34

2.2.2 Rollenverteilung

Innerhalb des traditionellen Mobbings werden bestimmte Rollen definiert: Täter, Opfer und Außenstehende. Analog dazu lassen sich die verschiedenen Rollen auf die digitale Welt übertragen: Cybermobbing-Täter, Cybermobbing-Opfer, Cybermobbing-Außenstehende.35

Verschiedenen Analysen zufolge haben Cybermobbing-Täter folgende typische Merkmale: älteres Jugendalter, männliches Geschlecht, involviert in Situationen des traditionellen Mobbings, starke Verhaltensauffälligkeiten, mangelnde Empathie und Reue gegenüber Mitmenschen, oft auch Erfahrungen als Opfer des traditionellen Mobbings, schlechte Beziehungen zu Gleichaltrigen, Züge antisozialer Persönlichkeit, ein von Konfliktverhalten und mangelnder Betreuung geprägtes Familienleben sowie ein vorherrschend negatives Schulklima.36

Besonders hervorzuheben ist die Schlussfolgerung, dass die Medienerziehung einen bedeutenden Einfluss auf das Mobbingverhalten der späteren Cybermobbing-Täter hat, denn je weniger Unterstützung die Jugendlichen im Umgang mit dem Internet erhalten und Kontrolle der Internetnutzung erfahren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Täter zu werden.37 Dieser Aspekt ist für die Präventionsarbeit in Schulen besonders wichtig, da durch gezieltes, systematisches Vorbeugen in Form von diversen Projekten, Programmen und durch Medienbildung die Häufigkeit von Cybermobbing reduziert werden kann.

Des Öfteren haben die Opfer von Cybermobbing auch Erfahrungen mit traditionellem Mobbing. Sie zeigen körperliche Stress- und Angstreaktionen, berichten von depressiven Symptomen und haben meist ein vermindertes Selbstwertgefühl sowie Probleme, stabile Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Analog zum Täterprofil ist die Erziehung bei den Opfern maßgeblich. Wobei sich durch mangelndes Familienmanagement, schwachen Zusammenhalt, unzulängliches Monitoring und ein konfliktreiches Elternhaus die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Cybermobbing zu werden, erhöht.38

Die sogenannten Bystander oder auch Cybermobbing-Außenstehende spielen eine wesentliche Rolle im dynamischen Gruppenprozess. Als Zeuge der Taten können sie die Dynamik des Mobbingprozesses verändern und durch aktives Eingreifen den Cybermobbing-Täter von seinem schädigenden Verhalten abbringen oder – im Gegensatz dazu – ihn durch Passivität unterstützen und bestärken. Kennzeichnend für Außenstehende beim Cybermobbing ist, dass sie überwiegend verletzende Inhalte betrachten, liken oder sogar mit anderen teilen. Aufgrund der Anonymität im Internet ist schwer einzuschätzen, wie viele Bystander es tatsächlich gibt. Die Verantwortung gegenüber dem Opfer wird scheinbar abgegeben, weil sie davon ausgehen, dass sich andere um das Problem kümmern werden. Jedoch ohne eine Initiative für das Opfer zu ergreifen, wird das Verhalten des Täters unterstützt.39

2.2.3 Risikofaktoren

Zahlreiche Studien haben ergeben, dass das traditionelle Mobbing und das Cybermobbing von ähnlichen Risikofaktoren beeinflusst werden. Im Folgenden hat Katzer eine Reihe von Merkmalen zusammengefasst, die unter Umständen Cybermobbing befördern können, wie schon im Kapitel 2.2.2 zu den typischen Merkmalen eines Cybermobbing-Täters in Ansätzen aufgezählt wurde.

Zu Beginn der Untersuchungen in Deutschland (2005-2009) konnte in Hinblick auf Risikogruppen festgestellt werden, dass das Geschlecht eine bedeutende Rolle spielt. Anfänglich haben Jungen im Vergleich zu Mädchen häufiger gemobbt. Mittlerweile hat sich das stark verändert: Mädchen mobben immer mehr und brutaler, z.B. durch verbale Beleidigungen, Verrat oder Vertrauensmissbrauch.40

Auffallend dabei ist, dass die Täter ihre eigenen schulischen Leistungen als gering einschätzen, aber dennoch bei Gleichaltrigen beliebt sind. Sie sind stark in Internetgruppen oder -cliquen eingebunden, sodass sie für ihr Vorgehen Rückhalt und Unterstützung erfahren. Hervorstechend ist eine gering ausgeprägte Empathiefähigkeit, eine höhere Gewaltbereitschaft und eine Delinquenz zu Vandalismus, Diebstahl usw. Viele haben eine schlechte Bindung zu ihren Eltern. Das Familienverhältnis ist geprägt von geringem Vertrauen und von Desinteresse an den Sorgen und Ängsten der Kinder und Jugendlichen. Das Medium Internet wird nicht diskutiert, da die Eltern oftmals davon ausgehen, dass genügend Medienkompetenzen vorhanden sind.41

Es ist allerdings nachgewiesen, dass in Bezug auf Dauer und Häufigkeit der Internetnutzung nur ein unwesentlicher Zusammenhang mit gezeigtem Mobbingverhalten besteht. Cybertäter sind im Allgemeinen nicht viel länger oder häufiger im Internet als andere Nutzer.42

Beunruhigend ist, dass Cybertäter immer jünger werden und bereits in der Grundschule damit beginnen, andere zu mobben. Wobei das Mobben im Internet in allen Schulformen zu finden ist.43

Für die Präventionsarbeit bedeutet das, den Jungen und Mädchen schon in der Grundschule und in allen weiterführenden Schulen die Risiken bewusst zu machen.

Dazu gehört auch, dass das Medienverhalten von den Schülern selbst innerhalb und außerhalb des Unterrichts zu reflektieren ist und entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten von ihnen zu erwerben sind. Mithilfe eines gezielten Trainings sollte vorrangig Empathiefähigkeit der Kinder und Jugendlichen gefördert werden.

Nicht nur das pädagogische Personal, sondern auch die Eltern müssen durch verschiedene Veranstaltungen oder in Elternabenden über die Gefahren des Internets informiert und insbesondere in Bezug auf Cybermobbing sensibilisiert werden.

2.2.4 Auswirkungen

Betroffene von Cybermobbing zeigen viele verschiedene psychische und psychosomatische Symptome und Auffälligkeiten. Unterschiedliche Studien kommen zu dem Ergebnis, dass sie im Vergleich zu traditionellen Mobbingopfern viel mehr internalisierende und externalisierende Probleme zeigen, wobei die Wahrnehmung und Bewertung des jeweiligen Schweregrads vom persönlichen Empfinden des Betroffenen abhängig ist.44

Daraus ableitend formulieren Peter und Petermann Kriterien, die den Schweregrad von Cybermobbing deutlich beeinflussen: Anonymität, Beziehung zwischen Täter und Opfer, Öffentlichkeit, Intensität des Vorfalls, eigene Betroffenheit, eigenes Handlungsrepertoire, Machtungleichgewicht, Motivation des Täters, Häufigkeit sowie die eigene Rolle (Täter oder Opfer). Zu konstatieren ist, dass der Schweregrad logischerweise einen direkten Einfluss auf die Bewältigungsstrategien bei Kindern und Jugendlichen hat. Die negativen Auswirkungen für Betroffene sind demzufolge davon abhängig, wie die Belastungen bewältigt werden. Bei den internalisierenden Lösungswegen wird das Erlebte, um es zu verarbeiten, in das Innere der Person verlagert. Viele Befunde zeigen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Cybermobbing und der Entstehung von depressiven Symptomen gibt. Darüber hinaus kämpfen zahlreiche Jugendliche mit emotionalen und psychosomatischen Problemen wie Angst, Einsamkeit und Unzufriedenheit in der Schule.45

Dem gegenüber steht das externalisierende Verhalten, das sich in Form von Aggressivität zeigt, die eine Schädigung einer oder mehrerer Personen impliziert.46 Neben dem aggressiven und delinquenten Verhalten konnte außerdem nachgewiesen werden, dass Tabletten-, Alkohol- und Drogenkonsum bei den betreffenden Jugendlichen festzustellen ist.47

Sehr deutlich sind die Ergebnisse der empirischen Studie vom Bündnis gegen Cybermobbing e.V. aus dem Jahr 2017, die alle 16 Bundesländer mit ca. 1500 Schülern, überwiegend in der Sekundarstufe I, einbezieht. Demnach fühlen sich die meisten Betroffenen verletzt (62%), fast die Hälfte reagiert wütend (47%), über ein Drittel empfindet Angst (36%) und 30% spüren eine andauernde Belastung im Alltag. Beunruhigend ist, dass ein Fünftel der Befragten Suizidgedanken hat und weitere 14% versuchen, das Problem mit Alkohol- oder Tablettenkonsum zu lösen.48

Suizid ist wohl die mit Abstand schlimmste Folge von Cybermobbing. Wie eingangs erwähnt, ereignete sich einer der bewegendsten Fälle im Jahr 2012 in Kanada.49 2019 gab es auch in Deutschland einen ähnlich tragischen Fall. Eine 11-jährige Grundschülerin nahm sich das Leben – vermutlich, wie der Tagesspiegel berichtet, aufgrund von anhaltendem Mobbing und Cybermobbing.50

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Persönliche Auswirkungen von Cybermobbing

2.2.5 Strafrechtliche Folgen

Die negativen Auswirkungen für die Opfer sind so dramatisch, dass sich die Frage nach den strafrechtlichen Konsequenzen für die Täter stellt.

In Deutschland gibt es keinen konkreten Straftatbestand Mobbing oder Cybermobbing. Dennoch können einzelne Handlungen und Verhaltensweisen der Täter strafbar sein bzw. verschiedene Straftatbestände erfüllen. Folgende können dabei im Zusammenhang mit Cybermobbing in Betracht kommen: Beleidigung (§185 StGB), üble Nachrede (§186 StGB), Verleumdung (§187 StGB), Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§201 StGB), Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen (§201a StGB), Nötigung (§240 StGB), Bedrohung (§241 StGB) sowie Gewaltdarstellung (§131 StGB).51

Konstruktiv sind die umfangreichen Ausführungen zu strafrechtlichen Konsequenzen von Cybermobbing in der Dissertation von Anika Reum. Demnach kann Cybermobbing eine Körperverletzung, sowohl in Form von Gesundheitsschädigungen durch eine deutliche Einschränkung im körperlichen und geistigen Wohlbefinden, als auch in Form von körperlicher Misshandlung und daraus resultierenden psychischen Folgen mit einhergehenden, starken körperlichen Schädigungen implizieren. Grundsätzlich werden die seelischen Verletzungen jedoch nicht erfasst. Abhängig von der Intention des Täters kann aber eine fahrlässige Körperverletzung nach §229 StGB in Betracht kommen.52

Beim Cybermobbing kann eine Nötigung nicht durch Gewaltanwendung, sondern nur durch eine Drohung zustande kommen. Der Straftatbestand der Verwerflichkeit der Tat ist erfüllt, wenn die Absicht einer demütigenden oder schikanierenden Handlung vorliegt oder darauf abzielt, den Betreffenden sozial zu isolieren bzw. aus einer Gemeinschaft auszuschließen. Besonders im schulischen Umfeld stellt das ein großes Problem dar, weil die Opfer zu einem Schulwechsel gedrängt werden können.53

Das beharrliche und wiederholte Belästigen einer Person in Form von Stalking entspricht dem Straftatbestand der Nachstellung nach §238 StGB. Dabei kann Cybermobbing infolge von Stalking auftreten, aber auch Stalking infolge von Cybermobbing ist möglich.54

Durch verschiedene Mobbinghandlungen wie negative Kommentierungen in Bewertungsportalen, Verbreiten von Gerüchten oder Veröffentlichen manipulierter Fotos oder Videoaufnahmen kann der Täter den Tatbestand der Ehrverletzung erfüllen, weil die Ehre des Opfers durch Beleidigung, Verleumdung und üble Nachrede verletzt wird. Unerheblich ist dabei, ob es sich um Einzeltäter oder eine Gruppe handelt, da auch eine Mittäterschaft bestraft werden kann. Dieser Aspekt ist nicht unwesentlich, da Cybermobbing in Gruppen ausgeübt wird und Beteiligte oft unterschätzen, welche Auswirkungen ihr Verhalten auf das Opfer und für sie selbst hat.55

Entgegen vieler Befürchtungen und Vorurteile ist das Internet kein rechtsfreier Raum, in dem schädigendes Verhalten ungestraft bleibt. Dies belegt z.B. ein Fall in Klagenfurt aus dem Jahr 2017, als ein 15-jähriger Schüler in verschiedenen sozialen Medien von einer Schülerin massiv gemobbt wurde. Die 14-Jährige wurde durch das Landesgericht Klagenfurt wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung zu neun Monaten teilbedingter Haft verurteilt.56

Kinder sind nach §19 StGB erst ab dem 14. Lebensjahr strafmündig, können aber unter bestimmten Voraussetzungen bereits ab dem siebenten Lebensjahr für verursachte Schäden gegenüber einer anderen Person verantwortlich gemacht werden (siehe §828 BGB).57 Das Amtsgericht Charlottenburg verurteilte im Jahr 2015 einen 13-Jährigen zu einer Zahlung von 1000,00€ Schmerzensgeld, weil er Sexting-Fotos seiner Freundin per Whatsapp in seinem Freundeskreis verbreitete.58

[...]


1 Todd, Amanda (2012): My story. Struggeling, bullying, suicide, self harm. (https://www.youtube.com/watch?v=vOHXGNx-E7E&t=10s&bpctr=1583926393) – letzter Zugriff am 11.03.2020 um 13:45 Uhr

2 Vgl. Kunz, Katrin (2012): Mobbing im Internet. Der angekündigte Tod der Amanda Todd. (https://www.sueddeutsche.de/digital/mobbing-im-internet-der-angekuendigte-tod-der-amanda-todd-1.1502486) – letzter Zugriff am 28.02.2020 um 13:57 Uhr

3 Vgl. Schubarth, Wilfried (2019): Gewalt und Mobbing an Schulen. Möglichkeiten der Prävention und Intervention. Stuttgart, S. 15.

4 Vgl. Katzer, Catarina (2014): Cybermobbing – Wenn das Internet zur W@ffe wird. Berlin/Heidelberg, S. 69-70.

5 Mobbing, oder auch Bullying, bezeichnet ein wiederholtes, aggressives Verhalten gegenüber einer Person mit einem tatsächlichen oder wahrgenommenen Machtgefälle zwischen Täter und Opfer sowie eine Schädigungsabsicht (vgl. Petermann und Koglin, 2013, S. 56). In dieser Arbeit wird Mobbing als Abgrenzung zum Cybermobbing traditionelles Mobbing genannt.

6 Vgl. Dambach, Karl (2011): Wenn Schüler im Internet mobben. Präventions- und Interventionsstrategien gegen Cyber-Bullying. München, S. 13.

7 Vgl. Politi, Styliani (2020): Was ist Mobbing und wie kann man es erkennen? In: Mobbing an Schulen. Maßnahmen zur Prävention, Intervention und Nachsorge. Herausgegeben von Matthias Böhmer und Georges Steffgen. Wiesbaden, S. 2.

8 Vgl. Schubarth, Wilfried (2019): a.a.O., S. 17-18.

9 Vgl. Petermann, Franz; Koglin, Ute (2013): Aggression und Gewalt von Kindern und Jugendlichen. Hintergründe und Praxis. Berlin/Heidelberg, S. 56.

10 Vgl. Kindler, Wolfgang (2009): Schnelles Eingreifen bei Mobbing. Strategien für die Praxis. Mülheim an der Ruhr, S. 10.

11 Vgl. Deutscher Bundestag (2018): Mobbing an Schulen. (https://www.bundestag.de/resource/blob/592494/4ee825520cb3b29d7a6c0b6555f01657/WD-9-056-18-pdf-data.pdf) – letzter Zugriff am 16.02.2020 um 09:54 Uhr

12 Vgl. Politi, Styliani (2020): a.a.O., S. 6.

13 Vgl. Marées, Nandoli (2009): Der Bullying- und Viktimisierungsfragebogen. Konstruktion und Analyse von Instrumenten zur Erfassung von Bullying im Vor- und Grundschulalter, S. 22-23. (https://d-nb.info/993711227/34) – letzter Zugriff am 12.03.2020 um 11:47 Uhr

14 Vgl., ebd.

15 Vgl., ebd.

16 Pieschl, Stephanie; Porsch, Torsten (2012): Schluss mit Cybermobbing! Das Trainings- und Präventionsprogramm »Surf-Fair«. Mit Film und Materialien auf DVD. Weinheim und Basel, S. 18.

17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2018): Was ist Cybermobbing? (https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/medienkompetenz/was-ist-cybermobbing-/86484) – letzter Zugriff am 12.03.2020 um 12:16 Uhr

18 Vgl. Katzer, Catarina (2014): a.a.O., S. 60.

19 Vgl., ebd., S. 61.

20 Vgl. Stellmach, Vivien (2019): Wie viele Facebook-Nutzer gibt es denn nun in Deutschland? (https://www.basicthinking.de/blog/2019/11/27/facebook-nutzer-emarketer-prognose/) – letzter Zugriff am 18.03.2020 um 10:40 Uhr

21 Vgl. Peek, Sven-Olaf (2019): Instagram-Wachstum 2019. Stagnation auf sehr hohem Niveau. (https://www.crowdmedia.de/instagram-wachstum-deutschland-2019/) – letzter Zugriff am 18.03.2020 um 10:54 Uhr

22 Vgl. Katzer, Catarina (2014): a.a.O., S. 61-62.

23 Vgl. Feierabend, Sabine; Plankenhorn, Theresa; Rathgeb, Thomas (2017): JIM 2017. Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Herausgegeben vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs). Stuttgart, S. 59.

24 Vgl. Peter, Ira-Katharina; Petermann, Franz (2018): Cybermobbing im Kindes- und Jugendalter. In: Klinische Kinderpsychologie. Band 15. Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Franz Petermann. Göttingen, S. 21.

25 Vgl., ebd., S. 24.

26 Vgl., ebd., S. 25.

27 Ebd.

28 Vgl., ebd., S. 26.

29 Vgl., ebd., S. 29.

30 Vgl., ebd., S. 28.

31 Vgl., ebd., S. 30.

32 Vgl., ebd., S. 31-35.

33 Vgl., ebd., S. 27-28.

34 Vgl. Bündnis gegen Cybermobbing e.V. (2017): Cyberlife II. Spannungsfeld zwischen Faszination und Gefahr. Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern. Zweite empirische Bestandsaufnahme bei Eltern, Lehrkräften und Schüler/innen in Deutschland, S. 82. (https://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de/fileadmin/pdf/studien/2016_05_02_ Cybermobbing_2017End.pdf) – letzter Zugriff am 10.04.2020 um 14:13 Uhr

35 Vgl. Schenk, Laura (2020): Was ist Cybermobbing? In: Mobbing an Schulen. Maßnahmen zur Prävention, Intervention und Nachsorge. Herausgegeben von Matthias Böhmer und Georges Steffgen. Wiesbaden, S. 282.

36 Vgl., ebd., S. 284.

37 Vgl., ebd.

38 Vgl., ebd., S. 285-286.

39 Vgl., ebd., S. 286-287.

40 Vgl. Katzer, Catarina (2014): a.a.O., S. 79.

41 Vgl., ebd., S. 80.

42 Vgl., ebd., S. 81.

43 Vgl., ebd., S. 82.

44 Vgl., Peter, Ira-Katharina; Petermann, Franz (2018): a.a.O., S. 119.

45 Vgl., ebd., S. 124-128.

46 Vgl. Stemmer, Mark; Hacker, Stefanie (2009): Förderung bei externalisierenden Problemen. In: Psychologische Förder- und Interventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter. Herausgegeben von Arnold Lohaus und Holger Domsch. Heidelberg, S. 3.

47 Vgl., Peter, Ira-Katharina; Petermann, Franz (2018): a.a.O., S. 129.

48 Vgl. Bündnis gegen Cybermobbing e.V. (2017): a.a.O., S. 87.

49 Vgl., ebd., S. 130.

50 Vgl. Van Bebber, Werner; Haselberger, Stephan (2019): Suizid in Berlin. Was über den Tod des 11-jährigen Mädchens bekannt ist. (https://www.tagesspiegel.de/berlin/suizid-in-berlin-was-ueber-den-tod-des-elfjaehrigen-maedchens-bekannt-ist/23943858.html) – letzter Zugriff am 25.02.2020 um 13:13 Uhr

51 Vgl. Deutscher Bundestag (2016): Kurzinformation zum Straftatbestand Cybermobbing. (https://www.bundestag.de/resource/blob/483622/32b7fb4bb887873dabcbb2b085be08dc/WD-7-154-16-pdf-data.pdf) - letzter Zugriff am 25.02.2020 um 10:33 Uhr

52 Vgl. Reum, Anika (2014): Cybermobbing. Zur strafrechtlichen Relevanz der Schikane in den neuen Medien. Hamburg, S. 78-86.

53 Vgl., ebd., S. 88-94.

54 Vgl., ebd., S. 95-102.

55 Vgl., ebd., S. 112, 161.

56 Vgl. O.V. (2017): 15-jähriges Mädchen bekommt Haftstrafe wegen Cybermobbing. In: futurezone vom 08.08.2017 (https://www.futurezone.de/digital-life/article211519015/15-jaehriges-Maedchen-bekommt-Haftstrafe-wegen-Cybermobbing.html) – letzter Zugriff am 25.02.2020 um 11:52 Uhr

57 Loebisch, Stefan (2015): Urteil: Schmerzensgeld bei Cyber-Mobbing unter Schülern. (https://www.loebisch.com/urteil-schmerzensgeld-bei-cyber-mobbing-unter-schuelern-3973/) – letzter Zugriff am 10.04.2020 um 13:37 Uhr

58 Sagatz, Kurt (2015): 1000 Euro Schmerzensgeld für das Posten aufreizender Fotos. (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/sexting-fotos-von-13-jaehriger-1000-euro-schmerzensgeld-fuer-das-posten-von-aufreizenden-fotos/12256870.html) – letzter Zugriff am 10.04.2020 um 13:15 Uhr

Final del extracto de 70 páginas

Detalles

Título
Cybermobbing. Möglichkeiten und Maßnahmen der Präventions- und Interventionsarbeit in der Sekundarstufe I
Autor
Año
2021
Páginas
70
No. de catálogo
V914808
ISBN (Ebook)
9783963551482
ISBN (Libro)
9783963551499
Idioma
Alemán
Palabras clave
Cybermobbing, Mobbing an Schulen, Mobbing, Sekundarstufe 1, Sek 1, Medienkompetenz, Mediation, Medienerziehung
Citar trabajo
Julia Kobán (Autor), 2021, Cybermobbing. Möglichkeiten und Maßnahmen der Präventions- und Interventionsarbeit in der Sekundarstufe I, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914808

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