Diese Seminararbeit möchte die Frage beantworten, welche Maßnahmen und Mittel Unternehmen heute dafür zur Verfügung stehen, qualifiziertes Personal zu beschaffen. Des Weiteren soll erläutert werden, wie diese in den unternehmerischen Gesamtkontext einzugliedern sind.
Die Auftragsbücher in der deutschen Industrie sind voll. Vor dem Hintergrund des Aufschwungs der vergangenen 2 Jahre stehen Unternehmen vor massiven Problemen den Kundenanfragen nach größeren Verkaufsmengen gerecht zu werden. Dieses Problem zieht sich über die gesamte Wertschöpfungskette und durch nahezu alle Branchen. Diese Situation wird durch den demographischen Wandel noch weiter verschärft. Zwar sind in den vergangenen 2 Jahren die Schülerzahlen in Deutschland durch Zuwanderung und höhere Geburtenraten wieder gestiegen, jedoch reicht dieser Nachwuchs nicht aus, um die Lücken zu füllen, die durch die Verrentung der s.g. Baby-Boomer Generation im kommenden Jahrzehnt auf die Wirtschaft zukommt.
Die Unternehmen sind damit nicht mehr nur in Konkurrenz mit Mitbewerbern um Märkte und Konsumenten bzw. Kunden, sondern immer mehr auch im Wettbewerb um qualifiziertes Personal. Dafür wird es immer wichtiger, die richtigen potenziellen Mitarbeiter zu erreichen und zu adressieren, um dann später diese Mitarbeiter auch langfristig im Unternehmen zu halten. So wird Personalbeschaffung zu einer Managementaufgabe mit Marketing- und Vertriebscharakter.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abgrenzung der Employer Brand
- Consumer Brand
- Corporate Brand
- Employer Brand
- Employer Branding
- Ziele
- Externes Employer Branding
- Internes Employer Branding
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert das Konzept des Employer Branding und seine Bedeutung für die Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die Unternehmen im Wettbewerb um Talente bewältigen müssen, und untersucht, wie Employer Branding als strategisches Instrument eingesetzt werden kann, um die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern.
- Abgrenzung der Employer Brand von Consumer Brand und Corporate Brand
- Ziele und Strategien des Employer Branding
- Externes Employer Branding: Die Ansprache potenzieller Kandidaten
- Internes Employer Branding: Die Bindung und Förderung von Mitarbeitern
- Die Rolle des Employer Branding im unternehmerischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit stellt die Problematik des Fachkräftemangels in der deutschen Wirtschaft dar und betont die Notwendigkeit, dass Unternehmen sich aktiv um die Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern bemühen. Im zweiten Kapitel wird die Employer Brand als neueste Weiterentwicklung von Marken im Kontext von Consumer Brand und Corporate Brand definiert und abgegrenzt. Es wird erläutert, wie Unternehmen durch die Gestaltung einer starken Employer Brand ein positives Image als Arbeitgeber schaffen können. Das dritte Kapitel befasst sich mit den Zielen und Strategien des Employer Branding. Dabei wird zwischen externem und internem Employer Branding unterschieden und die Bedeutung beider Bereiche für den Erfolg einer Arbeitgebermarke aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Employer Branding, Employer Brand, Fachkräftemangel, Personalmarketing, Arbeitgeberattraktivität, Unternehmenskultur, Mitarbeiterbindung, Rekrutierung, Talentmanagement und Markenbildung.
- Citar trabajo
- Benedikt Tschorn (Autor), 2018, Employer Branding und Personalbeschaffung im Unternehmen. Maßnahmen und Mittel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/930033