Einwanderung aus dem Nordafrikanischen Raum - Einwanderungsproblematik in Spanien


Research Paper (postgraduate), 2003

55 Pages


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Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Immigrationsproblematik in Spanien (anhand des Beispieles der afrikanischen, v.a. marokkanischen Einwanderung und kurze Bezugnahme auf die Position der Europäischen Union)
1. Kurze Geschichte
2. Wege der Einwanderung
3. Situationslagen
3.1 Situation zentralafrikanischer Immigranten
3.2 Situation der Marokkaner
4. Meinung der spanischen Politik
5. Einstellung der Hilfsorganisationen in Spanien
6. Illegale Immigration
6.1 Überfahrt
6.2 Ankunft und Aufenthalt in Spanien
7. Gesellschaftliche Folgen
8. Positive Aspekte der Immigration
9. Folgen für die europäische Union

III. Quellenverzeichnis

IV. Anhang (Statistiken aus dem spanischen Innenministerium)

I. Einleitung

In der folgenden Arbeit möchte ich mich mit der Einwanderung aus dem nordafrikanischen Raum nach Spanien und der nach sich ziehenden Einwanderungsproblematik beschäftigen. Dieses Thema ist allerdings bei Weitem nicht nur lokal zu betrachten, sondern es betrifft die gesamte Europäische Union. Ständig wachsende Zahlen der Einwanderer (v.a. der Illegalen) belasten die Union stark und werden in der Zukunft ein sehr großes Problem darstellen, welches man schnellstmöglich in den Griff bekommen sollte. Aber wie sieht die Lösung aus? Wirtschaftliche Hilfe für die Länder der Dritten Welt; eine unzugängliche, verbarrikadierte „Festung Europa“; usw.

Vorschläge gibt es einige, aber eine vernünftige, realisierbare und von allen Seiten akzeptierte Lösung kann bis jetzt noch niemand bieten. Dieser Bericht enthält auch kein Patentrezept, sondern gibt nur die von mir vorgefundenen Zustände, in Verbindung mit meiner eigenen Meinung und der der von mir interviewten Personen, wieder. Er soll darauf aufmerksam machen, dass die Immigrationsproblematik ein sehr aktuelles und äußerst brisantes Thema ist, das man nicht auf die lange Bank schieben darf.

Meine Untersuchungen fanden während eines mehrwöchigen Reiseaufenthaltes in den Monaten Februar und März des Jahres 2003 in Spanien und Marokko statt. Somit befassen sich auch die gesammelten Daten und Fakten mit dem Stand der Dinge zu dieser Zeit.

Meine Quellen belaufen sich auf etliche Interviews, als da wären:

- Sr. Tomás Jiménez (Jefe de Prensa y Comunicación); er arbeitet unter anderem als Pressesprecher für die Vertretung der Europäischen Union in Spanien, da ich aber zu einem privatem Interview geladen wurde, wollte er nicht wörtlich zitiert werden, weswegen ich ihn auch nicht mehr weiter explizit in meinem Bericht erwähnen werde. Allerdings hat er mir einen Einblick in die Situation und Einstellung der Europäischen Union gegeben, für den ich ihm sehr dankbar bin.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Gebäude der Vertretung der Europäischen Union in Madrid

- Sra. Carmen Velasco Bueno; sie arbeitet für die Regierungspartei der PP (Partido Popular) mit Sitz in Madrid und leitet das Departemento Asunto Sociales. Auch sie wollte nicht zu diesem Thema zitiert werden, allerdings bin ich ihr sehr für das von ihr ausgehändigte Material, welches die Einstellung der PP zur Immigration beinhaltet, verbunden. Zudem ermöglichte sie mein „E-Mail Interview“ mit der Senatorin Sra. Mar Agüero .

- Sra. Mar Agüero; Senatorin der PP.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zentraler Sitz der Partido Popular in Madrid

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

- Sr. Antonio Diaz de Freijo; Leiter der Organisation Karibu, welche eine

Hilfsorganisation für Afrikanische Einwanderer ist.

Sr. Antonio Diaz de Freijo

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

- Sr. Botrán (Jefe de la Brigada central contra las redes de la inmigración), Leiter der Abteilung, die sich mit den Netzen der Immigration (v.a. der illegalen), beschäftigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Sr. Botrán

- Sr. Estruck (Jefe del servicio de puestas fronteritas), Leiter der Abteilung, die für die spanische Landesgrenze verantwortlich ist, leider wollte er nicht zitiert werden, aber das Gespräch mit ihm war sehr aufschlussreich.

- Eine spanische Beamtin, die im Ministerio del Interior (Innenministerium) arbeitet aber anonym bleiben wollte. Ich bin ihr aber sehr dankbar für den durch sie ermöglichten Kontakt zu Sr. Botrán und Sr. Estruck.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Spanisches Innenministerium (Ministerio del Interior)

- Ein deutscher Beamter, der mit den spanischen Grenzbehörden eng zusammenarbeitet, allerdings bevorzugte er es, anonym zu bleiben. Das Interview mit ihm war wohl eines der besten.

- Elena Ruiz Santa Quiteria, sie arbeitet für die Hilfsorganisation Asembla De Cooperación Por La Paz (PAZ), welche Immigranten juristischen Beistand gibt.

- Mostafa Bitioni, er ist Marokkaner und arbeitet in Tanger als selbsternannter „Student Guide“. Durch Stadtführungen finanziert er sich seiner Familie den Lebensunterhalt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mostafa Bitioni

- Sra. Pilar (Profesora de la Universidad Antonio de Nebrija); sie ist Professorin an einer privaten Universität in Madrid und besitzt ein großes Archiv an Zeitungsartikeln, u.a. über die Immigration.

- Ein spanischer Beamter, der anonym bleiben wollte. Er arbeitet für die Oficina Regional Para La Inmigración (Ofrim), welche die Abteilung in Madrid ist, die sich mit der lokalen Einwanderungsproblematik auseinandersetzt. Hier bekam ich auch etliche interessante Statistiken.

Außerdem gelang es mir noch die Meinungen einiger ziviler Spanier zu bekommen und bei Karibu sprach ich noch wahllos mit einigen Immigranten.

Zusätzlich zu den Interviews und den von mir gesehenen und erfahrenen Dingen baut mein Bericht auch noch auf etliche Informationsbroschüren, andere offizielle Schreiben, Internet Research und viele Artikel verschiedener Spanischer Zeitungen auf. Die verwendeten Farbfotos wurden alle von mir auf meiner Reise aufgenommen.

II. Immigrationsproblematik in Spanien

(anhand des Beispieles der afrikanischen, v.a. marokkanischen Einwanderung und kurze Bezugnahme auf die Position der Europäischen Union)

1. Kurze Geschichte:

Für Spanien an sich ist, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern, das Problem der Immigration erst ein Problem der letzten Jahre. Das lag daran, dass sich das Land auf Grund der Franco Diktatur bis Mitte der 70er Jahre Ausländern gegenüber sehr negativ präsentierte. Zudem befand sich die Wirtschaft nicht gerade auf einem hohen Niveau. Spanien war ganz im Gegenteil eher ein Land der Emigration. Viele Bewohner verließen aus politischen oder auch wirtschaftlichen Gründen das Land. So gingen beispielsweise viele Spanier nach Westdeutschland, das nach dem ihm erfahrenen Wirtschaftswunder händeringend nach Arbeitskräften suchte und zudem eine sehr soziale Demokratie besaß.

Das änderte sich mit dem Tod Francos 1975. König Juan Carlos I. übernahm die Regierung und setzte sich in den darauf folgenden, brisanten Jahren aktiv für die Veränderung zu einer Demokratie ein. 1978 war es dann so weit. Spanien bekam eine demokratische Verfassung. Jetzt konnten die von Franco politisch Verfolgten wieder in ihre Heimat zurückkehren und hatten auch keinen Grund mehr, sie zu verlassen. Mit der Wirtschaft ging es zwar zunächst nur langsam aufwärts, aber als das Land schließlich in die Europäische Union aufgenommen wurde, war man als deren westlichstes Land mit nur wenigen Kilometern Entfernung zum afrikanischen Festland für Einwanderer auf einmal sehr interessant geworden. Die Immigration begann langsam und stieg dann sprunghaft an. Die spanische Politik war sich zuerst des Problems nicht bewusst, da sie vorher ja noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert wurde. Zusätzlich schloss man vor der Brisanz des Themas die Augen. Das zeigt sich unter anderem daran, dass erst im Jahr 2000 ein einheitliches, neu durchdachtes Gesetz zur Einwanderungsproblematik verabschiedet wurde. Es handelt sich hierbei um das Ley Orgánica 8/2000, das im Dezember 2000 vorgestellt und am 20. Juli 2001 durch das Real Decreto 864/2001 bestätigt wurde. Dieses Gesetz bestimmt über die Rechte, Freiheiten und die soziale Integration von Ausländern in Spanien (Fakten aus der Mitschrift von Interview mit dem Beamten des spanischen Innenministeriums).

2. Wege der Einwanderung

Zu Beginn sollte man auf alle Fälle in Betracht ziehen, dass ich in meinem Bericht nur Beispiele afrikanischer Immigranten anführen werde, was aber nicht heißt, dass von dort die einzige Zuwanderung erfolgt. Die größte Zuwanderungsgruppe stellt tatsächlich der Mittelund Südamerikanische Kontinent, da die Menschen, die aus ehemaligen spanischen Kolonien stammen erhebliche Erleichterungen bei der Einreise und dem Aufenthalt in Spanien erhalten. Erwähnen muss man auch noch die Einwanderung aus dem osteuropäischen Raum, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs drastisch zugenommen hat.

Die legale Einwanderung läuft theoretisch wie folgt ab: Man bewirbt sich bei der Area de trabajo de la delegación de gobierno im Ministerio de Trabajo für eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, diese wird aber nur erteilt wenn man schon ein Arbeitsangebot eines spanischen Arbeitgebers besitzt. Die Bearbeitung der Bewerbung kann dann allerdings schon bis zu einem Jahr dauern. Während dieser Zeitspanne dürfen sich die Antragsteller zwar legal in Spanien aufhalten, es ist ihnen aber nicht gestattet, zu arbeiten. Da ihnen zusätzlich nur wenige oder gar keine Unterstützungsgelder zustehen, müssen sie diese Zeit theoretisch mit ihrem Ersparten überbrücken. Das ist allerdings eine utopische Vorstellung, weshalb viele, mehr oder weniger tief, mit der Betreibung von illegalen Geschäften wie Prostitution, dem Verkauf von Raubkopien (Top Manta), Drogen, etc., zu tun haben. Parallel kann man sich für ein Visum, das über einen längeren Zeitraum gilt, bei der Spanischen Botschaft in seinem Heimatland bewerben. Das kann ein Verwandter oder Bekannter für den Bewerber in dessen Auftrag erledigen. Der Hacken an der Sache ist allerdings, dass man, falls man das Glück hat, dieses Visum zu erwerben, selbiges persönlich in der Botschaft seines Heimatlandes abholen muss, was für die meisten Immigranten (v.a. aus Zentralafrika) finanziell nicht zu bewerkstelligen ist.

Da vielen Immigranten dieser Weg durch bürokratische Hindernisse oder ungenügende finanzielle Mittel so gut wie unmöglich gemacht wird, versuchen sie, sich entweder auf eigene Faust durchzuschlagen oder vertrauen auf dubiöse Geschäftsleute, die versprechen, sie irgendwie einzuschleusen. Die Rede ist hier von der illegalen Immigration.

3. Situationslagen

3.1 Situation zentralafrikanischer Immigranten

Durch Sr. Antonio Diaz de Freijo, dem Leiter der Hilfsorganisation Karibu, gelang es mir, Kontakte zu afrikanischen Immigranten herzustellen. Sie zu interviewen erwies sich teilweise als schwerer als gedacht, da sie Tonaufnahmen, ebenso wie Fotografien ungeheuer scheuten. Letztendlich gelang es mir doch noch, ein Gespräch mit dem 34-jährigen Anthony Amukado und dem 41 jährigen Jeth Fihnko teilweise aufzuzeichnen. In gebrochenem Englisch erzählten sie von ihrer Reise, die in Ghana begann: Sie fuhren direkt nach Norden, solange das Geld ihnen reichte. Fanden sie zwischendurch einen Job oder ging ihnen das Geld aus, blieben sie einfach eine Weile wo sie gerade waren und fuhren dann, wenn sie dachten, genügend Mittel für die nächste Etappe zu haben, weiter. Der gesamte Trip kostete Anthony nach eigenen Angaben circa 800 $. Was aber wiederum einige Fragen aufwirft, da ich aus eigener Erfahrung weis, dass Reisen in Afrika sehr billig sein kann. So kann man zum Beispiel für 40€, wenn man geschickt verhandelt auch für weniger, im Prinzip ganz Marokko durchqueren. Da er, wie er anschließend selbst zugibt, große Schwierigkeiten mit seinen Papieren hat, ist davon auszugehen, dass er zwielichtigen Geschäftsleuten oder Organisationen eine hohe Summe für seine wohl illegale Einschleusung auf die Kanarischen Inseln gezahlt haben muss. Auf die Frage, warum er denn von zu Hause weggegangen sei antwortet Jeth zunächst nur: „Europe is better than Africa“. Darauf meinte ich, dass ich in Marokko gewesen wäre und die Situation nicht ganz so extrem fand. Er meinte nur: „Marokko is not Africa“. In seinem Heimatland Ghana soll es in der Zeit, in der er emigrierte nicht nur wirtschaftliche, sondern auch große politische Probleme gegeben haben. Das veranlasste ihn zur schwerwiegenden Entscheidung, Ghana zu verlassen und in das „goldene Europa“ aufzubrechen um dort wohlhabend zu werden und seine Familie, die er in Ghana zurück ließ, finanziell zu unterstützen. Doch es kam nicht ganz wie erwartet. Es gelang ihm zwar nach Spanien zu kommen, dann begannen allerdings schon die Probleme. Er benötigte Papiere, von denen er nicht die leiseste Ahnung hatte, wo er sie herbekommen sollte. Ohne die nötigen Papiere war nicht an reguläre Arbeit, ebenso wenig wie an medizinische Versorgung oder ähnliche Dinge, zu denken. So schlug sich Anthony monatelang damit durch, jeden Tag Fabriken oder Plantagen abzugehen, um nach Arbeit zu fragen. Manchmal bekam er sogar welche, wofür er dann sehr dankbar war. Bei genauerem Nachfragen stellte sich heraus, dass es sich nur um Arbeiten von 1-2 Tagen handelte. Die Arbeitskräfte wurden bar ausgezahlt, was auf Schwarzarbeit schließen lässt. Was Anthony als einen annehmbaren Lohn bezeichnete, waren 15€ für 12 Stunden Arbeit. Das entspricht einen Stundenlohn von 1,25€. Abgesehen von den extremen kulturellen Unterschieden sprach jeder von mir interviewte Zentralafrikaner die Nichtkenntnis der spanischen Sprache als eines der größten Probleme an. Zudem machten viele einen sehr hoffnungslosen Eindruck, hervorgerufen durch die Enttäuschung, die sie auf dem europäischen Kontinent erwartete. Die meisten ließen ihre Familie in Afrika zurück und stürzten sich in hohe Schulden, um nach Europa zu gelangen. Einfach mit leeren Händen zurückzukehren, verbietet ihnen ihre Ehre. Somit haben sie keine große Wahl. Entweder sie verwirklichen ihren Traum und schaffen es, sich eine Existenz aufzubauen und ihre Familien zu unterstützen oder, was leider zu oft der Fall ist, sie driften ab in den Sumpf der Kriminalität oder verrichten sklavenartige Kurzarbeiten zu lächerlichen Löhnen ohne soziale und wirtschaftliche Absicherungen und gehen früher oder später als zermürbte und gebrochene Menschen zu Grunde. Beenden möchte ich diesen Abschnitt mit der kurzen aber aussagekräftigen Bitte Anthonys: „Africa needs help from Europe.“

3.2 Situation der Marokkaner

Die Situation der Marokkaner ist, wenn man das so sagen darf, noch um etliches besser als die der in Zentral- und Südafrika lebenden Menschen. Marokko ist eines der wohl fortgeschrittensten Länder in Afrika. Auch die räumliche Nähe zu Europa wirkt sich hier aus. Im Norden ist etlichen Leuten das Spanische oder Englische durch den konstanten Umgang mit Touristen ziemlich vertraut. Ansonsten kennt fast jeder Marokkaner zumindest ein paar Brocken der ehemaligen Kolonialsprache Französisch. Das ist auch einer der Gründe, weshalb marokkanische Auswanderer sehr häufig in Frankreich anzutreffen sind. Sehr von Vorteil ist auch, dass man die Straße von Gibraltar ohne weiteres in ein paar Stunden überqueren kann. Also bedeutet für viele Marokkaner das „Abenteuer Europa“ nicht gerade eine aussichtslose Rückkehr. Es ist auch gar nicht das Ziel vieler Marokkaner, nach Spanien oder sonst wo in Europa auszuwandern. In der Regel wollen sie nur nach Europa zum Geldverdienen um dann, wenn man genügend gespart hat, zurückzukehren und ein sorgloses Leben zu führen.

Obwohl Marokko, wie oben erwähnt, ein für afrikanische Verhältnisse sehr fortschrittlich entwickeltes Land ist, bietet es dennoch keinen Vergleich zu westeuropäischen Standards. Ein Auto besitzt kaum jemand, somit sind die meistgenutzten Verkehrsmittel immer noch die Öffentlichen, die folglich in der Regel sehr überfüllt sind. Pferde, Esel oder Maultiere sind, v.a. in den nicht so dicht besiedelten Gegenden (was den Großteil Marokkos betrifft), durchaus noch gang und gäbe.

Maultiere, die beim Transport durch die annähernd unerschlossenen Berge Marokkos von großem Nutzen sind Kutsche auf der Hauptstraße nach Rabat (zu beachten ist die extrem geringe Zahl an Autos, die sich auf einer der besten Straßen Marokkos befinden)

Auch die weitere Infrastruktur ist mit der europäischen nicht zu vergleichen. Abgesehen von den Hauptstraßen zwischen den größeren Städten gehören geteerte Straßen schon eher zur Ausnahme.

Zufahrt in eine marokkanische Stadt, die auf unserem Weg lag Ebenso sind hygienische Mängel festzustellen. So zeigen die nächsten Bilder zum einen den Sanitärbereich der Bushaltestelle von Tanger, in dem, Zwecks mangelnder Spülung, einfach Eimer in die Pissoirs und Kabinen gestellt wurden. Diese werden in unregelmäßigen Abständen mit Wasser ausgewaschen und wieder hingestellt. Danach folgt das Bild einer Straße in Tanger an deren Rand sich Müll und Abwasser stauen. Das dritte Foto schließlich zeigt die Hauptstraße im Bergdorf Chefchauen. Hier bieten Kleinbauern ihre frisch geernteten Erträge direkt am verdreckten Straßenrand feil.

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Excerpt out of 55 pages

Details

Title
Einwanderung aus dem Nordafrikanischen Raum - Einwanderungsproblematik in Spanien
Author
Year
2003
Pages
55
Catalog Number
V93477
ISBN (eBook)
9783638063241
ISBN (Book)
9783638950121
File size
12806 KB
Language
German
Notes
Auszeichung als eine der 3 besten Arbeiten des Jahres.
Keywords
Einwanderung, Nordafrikanischen, Raum, Einwanderungsproblematik, Spanien
Quote paper
Jürgen Gradl (Author), 2003, Einwanderung aus dem Nordafrikanischen Raum - Einwanderungsproblematik in Spanien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93477

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