Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Reformplanungen von 2006 und 2020 der evangelischen Kirche. In diesem Diskussionsbeitrag werden die Ansätze durch individuelle Überlegungen diskutiert und beleuchtet. Ebenso findet im weiteren Teil des Textes ein Vergleich beider Planungen statt.
Inhaltsverzeichnis
- Die Aufforderung
- Kirche auf gutem Grund - Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche
- Ansätze eines Vergleichs: Die Paradoxien kirchlicher Zukunftsperspektiven.
- Die Machbarkeitsphantasien und ihr Ausdruck in der Sprache
- Zwei Programme, die sich widersprechen
- Die fehlende Evaluation im Programm 2 - kein Rückblick auf Programm
- Das Problem der zentralistischen Planung.
- Die Reduzierung der Zahl der Ortsgemeinden und ihre unterschiedlichen Profilierungen
- Biblischer Kontrapunkt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Paradoxien kirchlicher Zukunftshoffnungen im Jahr 2006 und 2020, insbesondere im Kontext der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der Autor untersucht die Anpassungsbereitschaft der Kirche an die sich rasant verändernden Zeitläufe und stellt kritisch die Zukunftsprogramme der EKD in den Fokus.
- Analyse der Zukunftsprogramme der EKD im Vergleich
- Kritik an den Machbarkeitsphantasien und der Sprache der Programme
- Betrachtung der fehlenden Evaluation und der Problematik zentralistischer Planung
- Diskussion der Reduzierung der Zahl der Ortsgemeinden und ihrer Profilierung
- Biblischer Kontrapunkt als Alternative zu den Zukunftsprogrammen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Aufforderung: Der Autor erläutert, wie er auf den Artikel von Gerhard Wegner aufmerksam wurde und warum er sich mit dem neuen Zukunftsprogramm der EKD auseinandersetzt. Er kritisiert die formalen und inhaltsleeren Leitsätze des Programms.
- Kirche auf gutem Grund - Elf Leitsätze für eine aufgeschlossene Kirche: Dieser Abschnitt widmet sich einer detaillierten Analyse der elf Leitsätze des Zukunftsprogramms der EKD. Der Autor zeigt auf, wie diese Leitsätze seinen Widerstand auslösen, und argumentiert, dass sie weder formal noch inhaltlich überzeugen.
- Ansätze eines Vergleichs: Die Paradoxien kirchlicher Zukunftsperspektiven: Dieses Kapitel vergleicht die beiden Zukunftsprogramme der EKD aus den Jahren 2006 und 2020. Der Autor beleuchtet die Machbarkeitsphantasien und die sprachliche Gestaltung der Programme und kritisiert die fehlende Evaluation des zweiten Programms.
Schlüsselwörter
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Zukunftsprogramme, Kirche der Freiheit, Ortsgemeinden, Leitsätze, Machbarkeitsphantasien, Evaluation, zentralistische Planung, biblischer Kontrapunkt, Anpassungsbereitschaft, Zeitläufe
- Citation du texte
- Karl-Fritz Daiber (Auteur), 2020, Paradoxien kirchlicher Zukunftshoffnungen. Vom raschen Wandel der Zeitläufte und der Anpassungsbereitschaft der Evangelischen Kirche in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/937289