In dieser Einsendeaufgabe wird der Begriff der Selbstwirksamkeitserwartung genauer eingegangen. Darüber hinaus wird in einer Recherche genauer auf Suchterkrankungen eingegangen und ein psychotherapeutisches Beratungsgespräch geschildert.
Laut Krapp und Ryan stellt das Konstrukt der Selbstwirksamkeitserwartung eine Weiterentwicklung des traditionellen Reiz-Reaktions-Schemas des behavioristischen Denkansatzes dar. Basierend auf der sozial-kognitiven Lerntheorie von Bandura, veranschaulichte dieser an diversen Beispielen, die Steuerung menschlicher Verhaltensweisen durch Emotionen.
Eine zentrale Rolle diesbezüglich spielt der Begriff der Selbstwirksamkeit, der wie folgt definiert werden kann: "die subjektive Gewissheit einer Person, neue oder schwierige Anforderungssituationen aufgrund eigener Kompetenzen bewältigen zu können."
Das Wort Sucht ist etymologisch auf das Wort siechen, also an einer Krankheit leiden, zurückzuführen. Sucht und Abhängigkeit werden synonym verwendet und können wie folgt definiert werden: "Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie
Entfaltung der Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen eines Individuums."
Inhaltsverzeichnis
- SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG
- Definition
- Messung spezifischer Selbstwirksamkeitserwartung
- Studienvergleich
- LITERATURRECHERCHE SUCHTERKRANKUNGEN
- Definition
- Theoretische Grundlagen
- Entstehung
- Überblick über aktuelle Daten und Zahlen
- Präventions- und Interventionsprogramm zur Reduktion von Gesundheitsrisiken
- Konsequenzen für eine gesundheitsorientierte Beratung
- BERATUNGSGESPRÄCH
- Modell des Gesundheitsverhaltens
- Die Rolle des Beraters
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung im Kontext von Gesundheitsverhalten. Sie beleuchtet die Definition und Messung der Selbstwirksamkeitserwartung sowie deren Einfluss auf Handlungsinitiierung und Aufrechterhaltung. Darüber hinaus werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Suchtkrankheiten beleuchtet und die Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung für gesundheitsorientierte Beratung diskutiert.
- Selbstwirksamkeitserwartung als Konstrukt der sozial-kognitiven Lerntheorie
- Einfluss der Selbstwirksamkeitserwartung auf Handlungsinitiierung und Aufrechterhaltung
- Theoretische Grundlagen und aktuelle Daten zu Suchtkrankheiten
- Relevanz der Selbstwirksamkeitserwartung für gesundheitsorientierte Beratung
- Bedeutung von Selbstwirksamkeitserwartung in der Prävention und Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Definition und Messung der Selbstwirksamkeitserwartung. Es wird die sozial-kognitive Lerntheorie von Bandura vorgestellt, die die Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung für menschliches Verhalten hervorhebt. Das Kapitel beleuchtet auch die Messung der spezifischen Selbstwirksamkeitserwartung anhand von Studienbeispielen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Suchtkrankheiten. Es werden die Definition, theoretische Grundlagen und Entstehung von Suchtkrankheiten erläutert. Außerdem werden aktuelle Daten und Zahlen zu Suchtkrankheiten präsentiert. Das Kapitel widmet sich ebenfalls der Prävention und Intervention im Bereich der Suchtkrankheiten und zeigt die Relevanz für die gesundheitsorientierte Beratung auf.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe Selbstwirksamkeitserwartung, Gesundheitsverhalten, Suchtkrankheiten, Prävention, Intervention, gesundheitsorientierte Beratung, sozial-kognitive Lerntheorie und Bandura.
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- Regina Wenzinger (Autor), 2018, Psychologie des Gesundheitsverhaltens. Selbstwirksamkeitserwartung, Suchterkrankungen und Beratungsgespräche, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/942100