Determinanten ausländischer Direktinvestitionen


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2006

35 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Ausländische Direktinvestitionen als grundlegende Begrifflichkeit

3 Die Theorie der Multinationalen Unternehmung – betriebswirtschaftliche Betrachtung
3.1 Ausgewählte partialanalytische Ansätze
3.2 Das eklektische Paradigma von Dunning

4 Die Theorie der Multinationalen Unternehmung – außenwirtschaftliche Betrachtung
4.1 Horizontale ausländische Direktinvestitionen
4.1.1 Darstellung grundlegender Annahmen
4.1.2 Analytische Betrachtungen
4.2 Vertikale ausländische Direktinvestitionen
4.2.1 Partialanalytische Betrachtung der Produktionsaufteilung
4.2.2 Allgemeine Gleichgewichtsbetrachtung der Produktionsaufteilung

5 Determinanten ausländischer Direktinvestitionen: Empirische Evidenz
5.1 Industrie- und unternehmensspezifische Determinanten
5.2 Länderspezifische Determinanten

6 Schlussbetrachtungen

Anhang I: Unmittelbare und mittelbare deutsche Direktinvestitionen im Ausland

Anhang II: FDI-Flows zu und von OECD-Ländern

Anhang III: Ausgewählte FDI-Indikatoren und internationale Produktion, 1982-2004

Anhang IV: Welt-Inward-FDI-Stock nach Sektoren und Industrien, 1990, 2003

Anhang V: Die Vorteilskategorien des OLI-Paradigmas

Anhang VI: Die grundlegenden Ideen des „Knowledge-Capital Approach“

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Typologie ausländischer Direktinvestitionen

Abb. 2: FDI-Inflows, 1980-2004

Abb. 3: Die dargestellten Theorien im Überblick

Abb. 4: Determinanten ausländischer Direktinvestitionen: Theoretische Prognosen

Abb. 5: Kosten und Marktanteile vier verschiedener Unternehmensarten

Abb. 6: Gewinne vier verschiedener Unternehmensarten

Abb. 7: Internationale Organisationsformen mehrstufiger Produktion

Abb. 8: Allokation der Weltfaktorausstattungen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Ausländischen Direktinvestitionen (englisch: Foreign Direct Investment (FDI)) deutscher Unternehmen und deren Auswirkungen auf den heimischen Arbeitsmarkt wird in der Öffentlichkeit und Politik erhebliche Aufmerksamkeit zuteil. Der anhaltende Trend deutscher Unternehmen Produktion im Rahmen des so genannten offshoring ins Ausland zu verlagern, geht mit einem beträchtlichen Aufbau von Arbeitsplätzen im Ausland einher (DIHK 2005, S. 1 ff.). Diese Entwicklung ist besonders durch die Befürchtung beherrscht, dass heimische Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlagert werden und Deutschland somit zu einem Verlierer der Globalisierung werden könnte (Mattes/Strotmann 2005, S. 2). In diesem Zusammenhang titelte die Wochenzeitung „Die Zeit“ in einer ihrer Ausgaben: „Die Arbeit wandert aus“ (Fischermann/Rudzio 2004, S. 1) und beschreibt darin die in Deutschland herrschende Stimmung als zwischen übertriebener Befürchtung und berechtigter Sorge liegend.

FDI bilden ein zentrales Kriterium zur Bestimmung multinationaler Unternehmens-tätigkeit. Multinationale Unternehmen (MNU) liegen dann vor, „wenn Unternehmen im Ausland investiert haben und dort wertschöpfende Aktivitäten eigenverantwortlich betreiben“ (Burr/Musil/Stephan et al. 2005, S. 277). MNU befinden sich beim Eintritt in ausländische Märkte zunächst im Nachteil gegenüber lokal ansässigen Unternehmen, da sie z. B. mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen des Auslands nicht so gut vertraut sind. Es ist somit zu hinterfragen, weshalb diese dennoch FDI tätigen.

Ziel dieser Arbeit ist es, mögliche Determinanten bzw. Bestimmungsgründe für diese Art von Kapitalbewegung zu bestimmen und sie auf ihre empirische Evidenz zu untersuchen.

Dabei wird im Weiteren wie folgt vorgegangen: In Abschnitt 2 wird die Begrifflichkeit „ausländische Direktinvestition“ geklärt sowie auf einige stilisierte Fakten eingegangen. Die bis heute erlangten Kenntnisse über FDI-Determinanten beruhen nicht ausschließlich auf der Außenwirtschaftstheorie. Vielmehr ist die Theorie der Multinationalen Unternehmung ein Problemgebiet, zu dessen Erforschung verschiedene wirtschaftswissenschaftliche Fachgebiete Erkenntnisse beigetragen haben und dies immer noch tun (Jahrreiß 1984, S. 19). Aus diesem Grund erfolgt in Abschnitt 3 eine betriebs-wirtschaftliche Betrachtung der Theorie der Multinationalen Unternehmung, während in Abschnitt 4 dies aus außenwirtschaftlicher Perspektive vorgenommen wird. Darauf aufbauend wird in Abschnitt 5 die empirische Evidenz der in den vorangegangenen Abschnitten herausgearbeiteten FDI-Determinanten untersucht. Abschließend werden in Abschnitt 6 eine Zusammenfassung und eine eigene Bewertung der Problematik gegeben.

2 Ausländische Direktinvestitionen als grundlegende Begrifflichkeit

Es existieren mehrere offizielle Richtlinien für die formale Definition von FDI. Die herrschende Begriffsauffassung wurde maßgeblich durch den IMF und die OECD geprägt (Stephan/Pfaffmann 2001, S. 191). FDI werden demnach als Investitionen definiert, die auf eine langfristige Bindung abzielen und ein anhaltendes Interesse an einem ausländischen Unternehmen widerspiegeln. FDI lassen sich mithilfe dieser Definition von Portfolioinvestitionen abgrenzen, die meist auf kurzfristige und spekulative bzw. renditeorientierte Investitionen in Finanzanlagen abzielen. Dennoch kann diese Abgrenzung in der Praxis für externe Beobachter schwierig sein. Aus diesem Grund empfehlen der IMF und die OECD, dann von FDI zu sprechen, wenn entweder bei der Kapital- oder bei der Stimmrechtsbeteiligung an einem ausländischen Unternehmen der Wert von 10 % überschritten ist (IMF 1993, S. 86; OECD 1995, S. 7 f.).

FDI können, wie in Abb. 1 dargestellt, grundsätzlich zwei verschiede Ausprägungen annehmen: Investitionen auf der „grünen Wiese“ in Form von Neugründungen bzw. Erweiterungen vorhandener Kapazitäten oder Fusionen und Akquisitionen, wobei letztere die empirisch vorherrschende Eintrittsart darstellen (Stephan/Pfaffmann 2001, S. 193; UNCTAD 2005, S. 3).

Abb. 1 : Typologie ausländischer Direktinvestitionen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: In Anlehnung an Stephan/Pfaffmann 2001, S. 193.

Bezüglich der Expansionsrichtung unterscheiden die in der vorliegenden Arbeit dargestellten Ansätze typischerweise horizontale und vertikale Direktinvestitionen (englisch: Horizontal/Vertical Foreign Direct Investment (HFDI/VFDI)).

HFDI erfolgt, „wenn im Ausland die gleichen Güter (mit der gleichen Fertigungstiefe) wie im Inland produziert werden. Der Ausbau der Geschäftsaktivitäten erfolgt also auf der gleichen Produktionsstufe“ (Schoppe 1998, S. 37).

VFDI liegt dann vor, „wenn diese Ausweitung auf vor- [ … ] oder auf nachgelagerten Produktionsstufen erfolgt [ … ]. Im ersten Fall werden Vorprodukte hergestellt [ … ], die meistens für den Reimport in das Inland bestimmt sind“ (Schoppe 1998, S. 37).

Bevor die Darstellung theoretischer Ansätze erfolgt, sollen stilisierte Fakten zu FDI betrachtet werden; diese spiegeln die jüngsten FDI-Entwicklungen in der Weltökonomie wider und liefern einen empirischen Kontext für die theoretischen Darstellungen:

- FDI sind überwiegend auf Industrieländer gerichtet, während der Anteil der Entwicklungsländer zugenommen hat (vgl. Abb. 2). Dies bestätigen auch die Daten zu deutschen Direktinvestitionen zwischen Ende 1998 und Ende 2001 (vgl. Anhang I) und widerspricht der herrschenden Meinung, dass sich FDI vornehmlich auf Niedriglohnländer konzentrieren. Auf OECD-Länder gerichtete FDI-Inflows[1] erreichten 2005 den höchsten Wert seit 2001 (vgl. Anhang II).

Abb. 2: FDI-Inflows, 1980-2004

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: UNCTAD 2005, S. 3. (Angaben in Milliarden USD)

- FDI entstammen überwiegend Industrieländern (UNCTAD 2005, S. 8).
- Die Rolle der MNU in der Weltökonomie verzeichnet einen anhaltenden Bedeutungs-gewinn wie die Zunahme der FDI-Stocks und folgende Kenngrößen ausländischer Tochtergesellschaften widerspiegeln. Absatz, Wertschöpfung, Beschäftigung und Exporte ausländischer Tochtergesellschaften haben einen Aufwärtstrend seit 2002 wiedererlangt (vgl. Anhang III).
- Internationale Investitionen in Dienstleistungen, insbesondere in Finanzdienst-leistungen, sind stetig gewachsen und machen den Großteil des Welt-FDI-Stock aus (vgl. Anhang IV) .

3 Die Theorie der Multinationalen Unternehmung – betriebswirtschaftliche Betrachtung

Im Folgenden sollen die in Abb. 3 aufgeführten Theorien zur Multinationalen Unternehmung betrachtet werden, die im Bereich der internationalen Betriebswirt-schaftslehre neben anderen Ansätzen zur Analyse von FDI-Determinanten herangezogen werden. Dabei wird in Abschnitt 3.1 auf die in den oberen drei Zeilen genannten partialanalytischen Ansätze eingegangen, während in Abschnitt 3.2 die Darstellung des eklektischen Paradigmas von Dunning erfolgt.

Abb. 3 : Die dargestellten Theorien im Überblick

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: In Anlehnung an Holtbrügge /Welge 2006, S. 75.

3.1 Ausgewählte partialanalytische Ansätze

Die Theorie des monopolistischen Vorteils von Hymer

Die Theorie des monopolistischen Vorteils von Hymer zählt zu den ersten richtungs-weisenden Arbeiten innerhalb der Theorie der Multinationalen Unternehmung, die Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Diese Theorie wurde sieben Jahre vor ihrer eigentlichen Veröffentlichung durch eine Zusammenfassung seines Doktorvaters Charles Kindleberger bekannt (Burr/Musil/Stephan et al. 2005, S. 293; Kutschker/Schmid 2005, S. 406).

Ausgangspunkt bildet die Überlegung, dass Auslandsinvestoren beim Eintritt in fremde Märkte zunächst mit Nachteilen in Form von Markteintrittsbarrieren bei der Erschließung neuer Märkte konfrontiert sind (Hymer 1976, S. 34 ff.; Kindleberger 1969, S. 12).

Es stellt sich deshalb die Frage, welche Vorteile sich für Unternehmen durch FDI bieten.

Nach Hymer und Kindleberger liegt dies in unternehmensspezifischen, kompensierenden Wettbewerbsvorteilen, den so genannten monopolistischen Vorteilen im Heimatmarkt begründet, mit denen sie versuchen, sich auch auf ausländischen Märkten erfolgreich im Wettbewerb zu positionieren (Hymer 1976, S. 41; Kindleberger 1969, S. 11 ff.). Die Möglichkeiten zur Erlangung dieser Vorteile sind mannigfaltig: „There are as many kinds of advantages as there are functions in making and selling a product“ (Hymer 1976, S. 41).

Der wesentliche Grund, weshalb Unternehmen derartige Vorteile aufweisen (können), besteht darin, dass unvollkommene Märkte vorliegen; so lassen sich unter anderem die folgenden Ursachen für monopolistische Vorteile identifizieren (Kindleberger 1969, S. 13 ff.):

- Unvollkommene Konkurrenz auf den Gütermärkten (z. B. Monopole bei bestimmten Produkten, Möglichkeiten der Produktdifferenzierung, unter anderem über Qualität, Markenname, Imagevorteile),
- Unvollkommene Konkurrenz auf den Faktormärkten (z. B. Existenz patentierter oder nicht allgemein verfügbarer Technologie, günstiger Kapitalzugang, überlegene Managementfähigkeiten),
- Größenvorteile (z. B. Economies of Scale, Marktmacht).

Die Internalisierungstheorie von Teece

Nachdem der vorangegangen vorgestellte Ansatz FDI mithilfe monopolistischer Vorteile begründet, übertragen Vertreter der Internalisierungstheorie des MNU wie Teece Kernargumente aus der Transaktionskostentheorie direkt auf die Erklärung der Existenz von MNU (Perlitz 2004, S. 108).

Der Transaktionskostenansatz selbst geht auf eine Arbeit von Ronald H. Coase (1937) zurück. Coase fragt nach den Gründen für die Existenz von Unternehmen. Entgegen der Auffassung der klassischen Wirtschaftstheorie sind Markttransaktionen nicht kostenlos. Kosten entstehen vielmehr durch die Ermittlung der relevanten Preise (Informationskosten) sowie das Aushandeln von Verträgen bei jedem Tauschvorgang. Unternehmen entstehen, weil Kosten des Marktes eingespart werden können (Coase 1937, S. 335 ff.).

Teece sieht im Hinblick auf VFDI im Standortfaktor Verfügbarkeit von Rohstoffen einen Internalisierungsvorteil in Bezug auf die Versorgungssicherheit. So kann eine rohstofforientierte Direktinvestition im Ausland zu niedrigeren Transaktionskosten führen, als dies durch den Markt gegeben wäre. Die Erklärung der HFDI basiert erneut auf der Existenz eines monopolistischen Vorteils, wobei Teece Know-how als den Entscheidenden betont. Der Wettbewerbsvorteil an sich sei aber kein ausreichendes Argument, sondern müsse noch um den Aspekt des Marktversagens ergänzt werden. Ohne die durch Unvollkommenheiten auftretenden Transaktionskosten gäbe es keinen Grund für FDI; Handelsbeziehungen würden solange stattfinden, bis die Fehlallokation technologischen und kommerziell nutzbaren Wissens zwischen den Unternehmen verschiedener Länder aufgehoben wäre. Da auch der Kapitalmarkt Unvollkommenheiten unterworfen ist, setzt sich die Internalisierung gemäß Teece im Finanzbereich fort (Teece 1981, S. 3 ff.).

Die Standorttheorie von Tesch

Die Entscheidung über eine Direktinvestition im Ausland ist immer auch eine internationale Standortentscheidung. Die beiden bisher vorgestellten Theorien enthalten Überlegungen zur Wahl des Standortes, auch wenn diese eine eher untergeordnete Rolle spielen. Aus diesem Grund wird nachfolgend auf die Standorttheorie von Tesch nur kurz eingegangen.

Zentraler Erklärungsfaktor für das Auslandsengagement in Form von FDI sind bei Tesch standortbedingte Wettbewerbsvorteile. Betrachtet werden hier sowohl der Inlands- als auch der Auslandsstandort. Die lokalen, regionalen sowie nationalen Standortfaktoren einzelner Länder führen zur internationalen standortbedingten Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Standortvorteile schlagen sich gemäß Tesch in Verfügbarkeits-, Preis- und Nicht-Preis- (z. B. Qualitäts-)Vorteilen sowie in Verfahrens- und Skalenvorteilen nieder (Tesch 1980, S. 330 ff.). Basierend auf diesem Konzept sind FDI meist „Ausdruck der Bestrebungen, standortbedingte Wettbewerbsnachteile, die durch Handelshemmnisse, durch häufig weitere Transportwege, durch Wechselkurseinflüsse, durch unterschiedliche Produktionsbedingungen usw. entstehen, zu vermeiden und die Wettbewerbsvorteile anderer Standorte zu erlangen“ (Tesch 1980, S. 334).

3.2 Das eklektische Paradigma von Dunning

Die in Abschnitt 3.1 vorgestellten Theorien sind von partialanalytischem Charakter, d. h., sie beleuchten immer nur einzelne Aspekte der Multinationalisierung von Unternehmen bzw. einzelne FDI-Determinanten (vgl. Abb. 3). Dunning verknüpft in seinem eklektischen Paradigma Aussagen der drei Theorien des vorangegangenen Abschnitts und verbindet auf diese Weise Argumente aus der Theorie des monopolistischen Vorteils, der Internalisierungstheorie und der Standorttheorie. Auf diese Verknüpfung bezieht sich auch der Begriff „eklektisch“, der zum Ausdruck bringt, dass es sich um eine Zusammenführung verschiedener Erklärungsbausteine handelt (Holtbrügge/Welge 2006, S. 72).

Damit ein Unternehmen FDI tätigt, müssen folgende drei Bedingungen bzw. Vorteils-kategorien erfüllt sein, die in Anhang V näher spezifiziert sind (Dunning 1979, S. 275):

(1) Eigentumsvorteile (Ownership Advantages): Diese bilden die Grundvoraussetzung für die Internationalisierung der Geschäftstätigkeit. Sie verschaffen dem Unternehmen einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil, um im ausländischen Markt gegenüber (lokalen) Wettbewerbern bestehen zu können.
Monopolistische Vorteile stellen diejenigen Eigentumsvorteile dar, über die das Unternehmen bereits vor dem ausländischen Markteintritt verfügt (Burr/Musil/Stephan et al. 2005, S. 321).
(2) Internalisierungsvorteile (Internalization Advantages): Unter der Voraussetzung, dass Bedingung (1) erfüllt ist, muss weiterhin gelten, dass es für das Unternehmen günstig ist, diesen Vorteil selbst zu nutzen, d. h. zu internalisieren, anstatt ihn an ausländische Unternehmen zu verkaufen oder zu verpachten.
(3) Standortvorteile (Location Advantages): Gelten Bedingungen (1) und (2), so wird die Internalisierung dann die Form einer Direktinvestition annehmen, wenn die Standortfaktoren eine Produktion im Ausland vorteilhaft erscheinen lassen.

Entsprechend den Anfangsbuchstaben dieser Vorteilskategorien wird auch vom OLI-Paradigma gesprochen.

Eine wichtige Aufgabe außenwirtschaftlicher Theorien besteht darin, diese Analyse auf Unternehmensebene in konsistenter Weise mit Ländercharakteristika zu verbinden. Dies erfolgt im „Knowledge-Capital Approach“ von Markusen, der verschiedene Arbeiten anderer Autoren auf diesem Gebiet umfasst und dessen grundlegenden Ideen in Anhang VI zusammengefasst sind (Markusen 2002, S. 17 f.).

[...]


[1] FDI-Inflows meinen den Transfer von Direktinvestitionskapital ins Inland. Diese FDI im Sinne einer Bewegungsgröße sind von FDI im Sinne einer Bestandgröße (FDI-Stock) zu unterscheiden.

Fin de l'extrait de 35 pages

Résumé des informations

Titre
Determinanten ausländischer Direktinvestitionen
Université
University of Hohenheim  (Außenwirtschaft)
Note
1,3
Auteur
Année
2006
Pages
35
N° de catalogue
V94664
ISBN (ebook)
9783640106974
ISBN (Livre)
9783640112265
Taille d'un fichier
1120 KB
Langue
allemand
Mots clés
Determinanten, Direktinvestitionen
Citation du texte
Diplom-Ökonomin Melanie Stahl (Auteur), 2006, Determinanten ausländischer Direktinvestitionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94664

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Titre: Determinanten ausländischer Direktinvestitionen



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