Diese Arbeit analysiert, wie und weshalb Martin Heidegger Rene Descartes in seinem Werk "Sein und Zeit" kritisiert, Um die Ausführungen verstehen zu können, muss in einem ersten Teil das Programm von Heideggers Werk vorgestellt sowie einige wichtige Begriffe geklärt werden. Im Anschluss daran wird der Begriff "Welt" näher erläutert werden, um anschließend zu sehen, was und warum Heidegger Descartes kritisiert.
Das 1927 erschienene Hauptwerk Martin Heideggers "Sein und Zeit" gehört zweifellos zu den schwierigeren Texten der Philosophie, was vor allem an der Sprache liegt, die Heidegger verwendet. In dem Buch geht es, ganz allgemein gesagt, um das Sein, genauer um den Sinn von Sein. Heidegger sucht nicht, wie man vermuten würde, nach der Antwort auf diese Frage, ihn beschäftigt die Entwicklung dieser Frage und die Notwendigkeit derer Stellung. Im Zuge seiner Ausführungen geht er auch auf Ausführungen seiner Vorgänger ein, unter ihnen Kant und Descartes. Vor allem letzterer wird in "Sein und Zeit" für seine Vorgehensweise in Bezug auf den Begriff von Welt, der für die Suche nach der Frage vom Sinn von Sein eine zentrale Rolle spielt, von Heidegger kritisiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1. Das Programm von „Sein und Zeit“ und Erklärungen von wichtigen Begrifflichkeiten
- 2.2. „Die Weltlichkeit der Welt“: Die Interpretation von Heidegger
- 2.3. Der Weltbegriff bei Rene Descartes
- 3. Fazit: Heideggers Kritik an Descartes
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Martin Heideggers Kritik am Weltbegriff von Rene Descartes im Kontext seines Hauptwerks „Sein und Zeit“. Der Fokus liegt auf der Analyse von Heideggers Verständnis der „Weltlichkeit der Welt“ und dessen Kontrast zu Descartes' Weltverständnis.
- Heideggers Programm von „Sein und Zeit“ und zentrale Begrifflichkeiten
- Heideggers Interpretation der „Weltlichkeit der Welt“
- Descartes' Weltbegriff
- Heideggers Kritik an Descartes' Weltverständnis
- Bedeutung von Heideggers Kritik für die Frage nach dem Sinn von Sein
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt das Werk „Sein und Zeit“ von Martin Heidegger vor und beleuchtet dessen Bedeutung für die Philosophie. Sie erläutert die Grundgedanken des Werks und die Notwendigkeit der Seinsfrage. Die Einleitung führt auch in die Kritik Heideggers an Descartes' Weltverständnis ein.
2. Hauptteil
2.1. Das Programm von „Sein und Zeit“ und Erklärungen von wichtigen Begrifflichkeiten
Dieser Abschnitt erläutert das Programm von „Sein und Zeit“ und definiert wichtige Begrifflichkeiten wie Dasein und Existenz, die für Heideggers Analyse der Weltlichkeit unerlässlich sind. Er beleuchtet außerdem die Vorurteile, die Heidegger in Bezug auf den Seinsbegriff überwinden möchte.
2.2. „Die Weltlichkeit der Welt“: Die Interpretation von Heidegger
Dieser Abschnitt widmet sich Heideggers Interpretation der „Weltlichkeit der Welt“. Er beleuchtet, wie Heidegger den Begriff der Welt in Bezug auf das Dasein versteht und welche Rolle die Existenz für die „Weltlichkeit der Welt“ spielt.
2.3. Der Weltbegriff bei Rene Descartes
Dieser Abschnitt analysiert Descartes' Weltverständnis und stellt es dem von Heidegger gegenüber. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Konzepte herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Philosophie wie Sein und Zeit, Dasein und Existenz, Weltlichkeit, Weltbegriff, Kritik, Descartes, Heidegger, Fundamentalontologie, Seinsfrage. Sie beleuchtet insbesondere die Kritik an Descartes' Weltverständnis im Kontext von Heideggers „Sein und Zeit“ und untersucht die Bedeutung der „Weltlichkeit der Welt“ für die Frage nach dem Sinn von Sein.
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- Fabian Hupfeld (Autor), 2019, Die Kritik von Martin Heidegger in seinem Werk "Sein und Zeit" am Weltbegriff von Rene Descartes, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950083