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Thukydideische und Plutarchische Darstellung des Perikles am Vorabend des Peloponnesischen Krieges

Titre: Thukydideische und Plutarchische Darstellung des Perikles am Vorabend des Peloponnesischen Krieges

Dossier / Travail , 2020 , 13 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Alessio Cirnigliaro (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich, auf Grundlage der Geschichtswerke zweier großer Persönlichkeiten, Thukydides und Plutarch, mit Perikles, einem Staatsmann der als "Kristallisationspunkt eines Klassischen Griechenlands" gilt. Am Vorabend des Peloponnesischen Krieges hatte Perikles eine bedeutende Stellung in der athenischen Politik inne. So überliefert Thukydides in seiner abschließenden Würdigung, "So hatte man dem Namen nach zwar Volksherrschaft, in Wirklichkeit aber eine durch den ersten Mann ausgeübte Führung".

Der Peloponnesische Krieg, welcher von Thukydides akribisch dokumentiert wurde, war "(…) die schwerste Erschütterung, welche je die Hellenen heimgesucht hatte, (…)". Nach jedem geführten Krieg wird ein Schuldiger gesucht. Die attische Komödie, auf die ich im Rahmen meiner Arbeit eingehen werde, hat in Perikles den Schuldigen gefunden. Ganz anders Thukydides: Der Historiker hielt den Krieg für unausweichlich. Diese Diskrepanz ist Grundlage für Diskussionen in der heutigen Forschung und ein zentrales Thema dieser Arbeit. Es sei unerklärlich, dass Zeitzeugen in Perikles einen Kriegstreiber sahen, Thukydides jedoch diesem Vorwurf keine Beachtung schenkte. Jüngst machte sich der Vorwurf laut, Thukydides habe Perikles idealisiert. Wolfgang Will sieht im thukydideischen Porträt des Perikles das Wunschbild eines Strategen, der den Krieg gewonnen hätte. Wills Vorwurf basiert auf der sogenannten thukydideischen Frage, ob das Geschichtswerk des Thukydides in einem Zuge geschrieben worden sei, oder nachträglich überarbeitet wurde.

Die vorliegende Arbeit beleuchtet im ersten Schritt die Anlässe und Ursache des Peloponnesischen Krieges. Anschließend folgt eine Charakterisierung des Perikles anhand ausgewählter Passagen des thukydideischen Werkes. Die Darstellung des Perikles in der plutarchischen Doppelbiographie und die darin enthaltenen aristophanischen Elemente werden in der zweiten Hälfte dieser Arbeit behandelt. Der Prozess des Phidias wird immer wieder mit dem Kriegsausbruch in Verbindung gebracht. Daraus resultiert die Notwendigkeit, dies in dieser Arbeit zu thematisieren. Die Arbeit wird mit einer kurzen Zusammenfassung und einem darauffolgenden Fazit abschließen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Perikles im Geschichtswerk des Thukydides
    • Anlässe und Ursache des Peloponnesischen Krieges
    • Charakterisierung des Perikles im Werk des Thukydides
  • Perikles in der Doppelbiographie des Plutarch
    • Charakterisierung des Perikles im Werk des Plutarch
    • Die aristophanische Überlieferung
  • Der Prozess des Pheidias ein Auslöser für den Krieg?
  • Zusammenfassung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Perikles, einer Schlüsselfigur im antiken Griechenland, anhand der Werke zweier historischer Persönlichkeiten, Thukydides und Plutarch. Sie untersucht die Position und Rolle Perikles am Vorabend des Peloponnesischen Krieges, einem Wendepunkt in der griechischen Geschichte.

  • Die Anlässe und Ursachen des Peloponnesischen Krieges
  • Die Charakterisierung von Perikles durch Thukydides
  • Die Darstellung von Perikles in der Doppelbiographie von Plutarch
  • Die Rolle des Pheidias-Prozesses im Kontext des Krieges
  • Die Diskrepanz zwischen der historischen Darstellung und der Komödie

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Bedeutung des Perikles für die griechische Geschichte heraus. Es wird die Forschungsfrage nach der Rolle Perikles im Vorfeld des Peloponnesischen Krieges definiert.

Das zweite Kapitel behandelt die Perspektive Thukydides auf den Peloponnesischen Krieg. Es analysiert die Ursachen und Anlässe des Konflikts und die Darstellung von Perikles in Thukydides' Geschichtswerk.

Das dritte Kapitel befasst sich mit der Darstellung von Perikles durch Plutarch und den darin enthaltenen aristophanischen Elementen.

Das vierte Kapitel analysiert den Prozess des Pheidias und seine mögliche Rolle als Auslöser für den Peloponnesischen Krieg.

Schlüsselwörter

Perikles, Peloponnesischer Krieg, Thukydides, Plutarch, attische Komödie, Pentekontaetie, Megarische Psephisma, Pheidias-Prozess, Historiographie, griechische Geschichte.

Fin de l'extrait de 13 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Thukydideische und Plutarchische Darstellung des Perikles am Vorabend des Peloponnesischen Krieges
Université
University of Duisburg-Essen  (Historisches Institut)
Cours
Der Peloponnesische Krieg
Note
1,7
Auteur
Alessio Cirnigliaro (Auteur)
Année de publication
2020
Pages
13
N° de catalogue
V950897
ISBN (ebook)
9783346291646
ISBN (Livre)
9783346291653
Langue
allemand
mots-clé
Perikles Thukydides Plutarch Peloponnes Peloponnesische Krieg
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Alessio Cirnigliaro (Auteur), 2020, Thukydideische und Plutarchische Darstellung des Perikles am Vorabend des Peloponnesischen Krieges, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950897
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Extrait de  13  pages
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