In dem vorliegenden schriftlichen Vortrag wird auf die Erstellung sowie weitere Kernpunkte einer Gefährdungsbeurteilung eingegangen.
Zu den zentralen Aufgaben der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter gehört die Aufsicht über den in den Betrieben erforderlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Hierfür haben der Bund, die Länder sowie die Unfallversicherungsträger die GDA (Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie) zusammen vereinbart.
Der Arbeitsschutz ist definiert als Schutz vor Gefahren, die das Leben oder die Gesundheit der Beschäftigten im Unternehmen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit gefährden können. Sollten diese Gefahren nicht vollkommen ausgeschlossen werden, kann der Arbeitsschutz auch als “Risikominimierung“ für Beschäftigte definiert werden.
Der betriebliche Gesundheitsschutz im Unternehmen befasst sich mit dem Schutz des seelischen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens der Mitarbeiter vor schädigenden Außeneinflüssen durch die Arbeit. Hierbei steht die Prävention (vorbeugend) von Berufskrankheiten sowie von akuten Erkrankungen im Vordergrund. Damit die Ziele erreicht werden, müssen technische sowie organisatorische Maßnahmen im Unternehmen getroffen werden. Des Weiteren müssen entsprechende Pflichten und Aufgaben verteilt werden. Die Hauptverantwortung für ein sicheres Arbeitsumfeld obliegt dem Arbeitgeber. Für die Arbeitgeber besteht die Möglichkeit sich über ein rechtskonformes Verhalten durch die Gewerbeaufsichtsämter beraten zu lassen.
Das wichtigste Instrument für die erforderlichen Maßnahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist eine Gefährdungsbeurteilung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gesetzliche Vorlagen
- Technische und organisatorische Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Branche der Metallverarbeitung
- Allgemein Informationen
- Die technischen und organisatorischen Anforderungen entstehen durch:
- Gefährdungsbeurteilung für den Arbeitsbereich Schweißung
- Allgemeine Informationen Gefährdungsbeurteilung
- Inhalte und Aufgaben des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASIG) und der DGVU Vorschrift 2.7
- Inhalte ASIG
- Inhalte DGVU Vorschrift 2.
- Aufgabe Betriebsärzte
- Aufgaben SIFA
- Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung
- Beispiele einer Gefährdungsbeurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Vortrag befasst sich mit der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung für mittelständische Unternehmen, insbesondere im Bereich der Metallverarbeitung. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen, den technischen und organisatorischen Anforderungen sowie den spezifischen Gefährdungsbeurteilungen in der Schweißung.
- Rechtliche Grundlagen des Arbeitsschutzes
- Technische und organisatorische Anforderungen im Bereich Metallverarbeitung
- Gefährdungsbeurteilung für den Arbeitsbereich Schweißung
- Inhalte und Aufgaben des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASIG)
- Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Bedeutung des Arbeitsschutzes in Unternehmen vor, betont die Rolle der Gefährdungsbeurteilung als Kernelement und erläutert die grundlegenden rechtlichen Vorgaben.
2. Gesetzliche Vorlagen
Dieses Kapitel beleuchtet die relevanten Gesetze und Verordnungen im Arbeitsschutz, insbesondere das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und die dazugehörigen Verordnungen wie die Betriebssicherheitsverordnung, die Gefahrstoffverordnung und die Arbeitsstättenverordnung.
3. Technische und organisatorische Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Branche der Metallverarbeitung
Dieser Abschnitt befasst sich mit den spezifischen technischen und organisatorischen Anforderungen im Bereich der Metallverarbeitung. Hier werden Themen wie Beleuchtung, Absauganlagen, Verkehrswege, Fluchtwege und die Bereitstellung von geeigneten Arbeitsmitteln behandelt.
- Citation du texte
- Daniel Steffen (Auteur), 2020, Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung für mittelständische Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/954697