Bei vielen modernen Beobachtern hat das Rechtssystem Athens keinen guten Ruf. Den Bürgern dieses Staates wird unterstellt, keine gerechten Urteile treffen zu können. Die aristophanische Komödie „Die Wespen“ hat einen gewissen Teil dazu beigetragen. Somit bietet das Stück „Die Wespen“ einen umfangreichen Nährboden für eine Debatte über das attische Gerichtswesen.
Es bedarf einer genauen Analyse der von Aristophanes angesprochenen Punkte. Meiner Auffassung nach ist das in der Forschung der alten Geschichte oder der antiken Rechtswissenschaft bis jetzt noch nicht geschehen. Einen schlussfolgernden Vergleich zwischen Komödie und historischen Gegebenheiten sowie eine genaue Analyse der kritischen Äußerungen Aristophanes‘ existieren in der deutschen Forschung derzeit nicht. Weshalb die Arbeit diese Lücke zu schließen versucht. Daher beinhaltet die Hausarbeit nicht ausschließlich die Analyse der kritischen Aussagen, sondern versucht dazu einen anderen Blickwinkel einzufangen, welcher gegen den schlechten Ruf des Gerichtswesens argumentiert und nicht ausgeklammert werden.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
1. Das attische Volksgericht
2. Aristophanes‘ Werk „Die Wespen“
3. Das attische Gericht nach Aristophanes – beeinflussbar, ungerecht? Oder doch der positive Inbegriff von absoluter Souveränität?
Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
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