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Human Trafficking und illegale Migration

Effektivität und Auswirkungen der Sicherheitsbeziehungen der EU und der Association of Southeast Asian Nations

Titel: Human Trafficking und illegale Migration

Essay , 2015 , 12 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Michael Simon (Autor:in)

Politik - Thema: Internationale Beziehungen
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Der Fokus in diesem Essay soll auf Human Trafficking liegen, doch viele der Ursachen beziehungsweise der Problemlösungsvorschläge lassen sich auch auf die illegale Migration anwenden.

Im April diesen Jahres ertranken an einem Tag 700 Menschen bei dem Versuch, mit dem Boot über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Diese Katastrophe löste eine Debatte in der EU aus, wie man mit dem Flüchtlingsproblem umzugehen hat. Fast zeitgleich wurde von den Rohingyas berichtet, die ebenfalls über den Seeweg versuchten, von Myanmar aus nach Malaysia, Indonesien oder auf die Philippinen zu gelangen. An den Küsten wurden sie jedoch abgefangen und wieder auf das offene Meer geschleppt. Die Rohingyas sind eine staatenlose Volksgruppe, die aufgrund ihrer prekären sozialen und wirtschaftlichen Lage besonders der Gewalt und Willkür von Schleusern und Menschenschmugglern ausgeliefert sind. Die Problemfelder illegale Migration und Human Trafficking, zu Deutsch Menschenhandel, überschneiden sich derart, dass es schwierig ist, eine klare Trennung zwischen den beiden Problemen zu ziehen.

Fünf Fragen sollen in dieser Arbeit beantwortet werden. Sie alle sind Bestandteil des Analysemodells der Interregionalismustheorie und stellen fünf unterschiedliche Funktionen aus der realistischen, liberalen und konstruktivistischen Theorie der internationalen Beziehungen dar. Die Fragen beschäftigen sich mit der Effektivität und den Auswirkungen der interregionalen Kooperation zwischen der Europäischen Union und der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN):

Trägt die genannte Zusammenarbeit zur interregionalen Institutionalisierung bei? Inwiefern kann sie einen globalen Beitrag zur Rationalisierung und zum Agendasetting leisten? Werden geoökonomische und geostrategische Machtungleichgewichte ausgeglichen? Findet eine Normdiffusion zwischen den beiden Regionen statt? Sind regionale Identitäten entstanden?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Darstellung der Problematik
    • Push- und Pull-Faktoren
    • Faktoren, die die Bekämpfung erschweren
  • Analysemodell der Interregionalismustheorie
    • Interregionale Institutionalisierung
    • Globaler Beitrag zur Rationalisierung und zum Agendasetting
    • Ausgleich geoökonomischer und geostrategischer Machtungleichgewichte
    • Normdiffusion zwischen den Regionen
    • Entstehung regionaler Identitäten
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay befasst sich mit der Problematik des Human Trafficking und seiner Auswirkungen auf die Sicherheitsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN). Dabei wird das Analysemodell der Interregionalismustheorie angewendet, um die Effektivität und die Auswirkungen der interregionalen Kooperation zu untersuchen.

  • Analyse des Problems Human Trafficking im Kontext von illegaler Migration
  • Bewertung der Interregionalen Kooperation zwischen EU und ASEAN in Bezug auf die Bekämpfung des Human Trafficking
  • Identifizierung von Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich des Human Trafficking
  • Exploration des Einflusses von Push- und Pull-Faktoren auf die Entstehung des Problems
  • Bewertung der Rolle von NGOs, wie der International Organization for Migration (IOM), im Kampf gegen Human Trafficking

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung führt die Problematik des Human Trafficking und der illegalen Migration anhand aktueller Beispiele ein. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Effektivität der interregionalen Kooperation zwischen der EU und der ASEAN im Bereich des Human Trafficking und definiert die fünf Forschungsfragen, die im Rahmen des Analysemodells der Interregionalismustheorie untersucht werden.

Darstellung der Problematik

Dieses Kapitel definiert den Begriff Human Trafficking und beleuchtet die vielfältigen Ursachen und Folgen des Problems. Es werden die Push- und Pull-Faktoren, die zur Entstehung von Human Trafficking beitragen, sowie die Faktoren, die die Bekämpfung erschweren, analysiert.

Analysemodell der Interregionalismustheorie

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der interregionalen Kooperation zwischen der EU und der ASEAN im Kampf gegen Human Trafficking. Es wird analysiert, inwiefern diese Zusammenarbeit zu einer interregionalen Institutionalisierung beiträgt, einen globalen Beitrag zur Rationalisierung und zum Agendasetting leistet, geoökonomische und geostrategische Machtungleichgewichte ausgleicht, Normdiffusion zwischen den Regionen bewirkt und regionale Identitäten entstehen lässt.

Schlüsselwörter

Human Trafficking, illegale Migration, interregionale Kooperation, EU, ASEAN, Interregionalismustheorie, Push- und Pull-Faktoren, Strafverfolgung, Schutz des Opfers, Prävention, Normdiffusion, regionale Identität, UN-Konvention gegen Menschenhandel, 3-P-Strategie, ASEM Conference of the Directors-General of Immigration, EEAS, IOM.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Human Trafficking und illegale Migration
Untertitel
Effektivität und Auswirkungen der Sicherheitsbeziehungen der EU und der Association of Southeast Asian Nations
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Institut für Politische Wissenschaft)
Veranstaltung
Seminar "Europäisch-Asiatische Sicherheitsbeziehungen"
Note
1,7
Autor
Michael Simon (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
12
Katalognummer
V960485
ISBN (eBook)
9783346302359
ISBN (Buch)
9783346302366
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Association of South East Asian Nations Asia-Europe Meeting Council of Europe Coordinated Mekong Ministerial Initiative against Human Trafficking European Union External Action Service Group of Experts on Action against Trafficking in Human Beings International Organization for Migration Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa Strategic Information Response Network United Nations High Commissioner for Refugees United Nations Inter-Agency Project on Human Trafficking Realismus Liberalismus Konstruktivismus Internationale Beziehungen Institutionalisierung Normdiffusion
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michael Simon (Autor:in), 2015, Human Trafficking und illegale Migration, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/960485
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Leseprobe aus  12  Seiten
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