Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die vielfältigen Auslöser ausgewählter Naturgefahren und -katastrophen zu gewähren und der Frage nachzugehen, inwiefern Indiens Gesellschaft und Regierung in der Lage sind, mit diesen Gefahren und deren potentiellen Folgen umzugehen. Im ersten Kapitel wird zunächst ein Überblick über die häufigsten Naturgefahren Indiens gegeben. Im Hauptteil wird dann genauer auf Überschwemmungen, Zyklone und Erdbeben eingegangen, deren Folgen und anschließende Maßnahmen anhand ausgewählter Beispiele aufgezeigt werden. Im Fokus des sechsten Kapitels steht das Katastrophenmanagement Indiens. Ein Fazit und ein kurzer Ausblick auf mögliche Lösungsansätze beschließen die Arbeit.
Die erstaunliche Vielfalt Indiens spiegelt sich nicht nur in den zahlreichen Sprachen, Religionen und Lebensstilen des Landes wider, sondern auch in seinen einzigartigen klimatischen Bedingungen und den daraus resultierenden Naturräumen. Die Gefahren, die die Natur Indiens birgt, sind aufgrund dieser Faktoren, verbunden mit der extrem großen Fläche des Landes, ebenso vielfältig.
Am Anfang einer jeden Naturgefahr steht immer das eigentliche, natürliche Ereignis, welches exogenen oder endogenen Ursprung haben kann. Wenn dieses Ereignis im Stande ist, potentiellen Schaden anzurichten, spricht man von einer Naturgefahr. Um eine Naturkatastrophe handelt es sich erst dann, wenn eine Gefahr eingetreten ist und erhebliche Schäden mit sich gezogen hat, die von den Betroffenen nicht ohne Hilfe von außen bewältigt werden können. Naturkatastrophen können sich außerdem in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wiederholen. Der Begriff des Risikos und die damit verbundene Risikobewertung und -analyse spielen eine zentrale Rolle hinsichtlich der Einschätzung der Stärke und des Ausmaßes von Naturkatastrophen. Aus Indiens Lage am arabischen Meer im Westen und dem Golf von Bengalen im Osten sowie den vielseitigen Einflüssen der großen Gebirgszüge, der verzweigten Flusssysteme und des Monsuns resultieren Naturgefahren, die das ganze Land betreffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Naturgefahren
- Überschwemmungen
- Mumbai 2005
- Zyklone
- Odisha 2013
- Erdbeben
- Gujarat 2001
- Katastrophenmanagement
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den vielfältigen Naturgefahren und -katastrophen in Indien. Sie untersucht die Ursachen und Folgen dieser Ereignisse, insbesondere im Hinblick auf Überschwemmungen, Zyklone und Erdbeben. Die Arbeit analysiert zudem die Fähigkeit Indiens, mit den Gefahren und deren potentiellen Folgen umzugehen, und beleuchtet das Katastrophenmanagement des Landes.
- Vielfalt und Ausprägung von Naturgefahren in Indien
- Einfluss von geographischen und klimatischen Faktoren auf Naturgefahren
- Analyse ausgewählter Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Zyklone, Erdbeben)
- Bewertung von Indiens Katastrophenmanagement
- Mögliche Lösungsansätze zur Bewältigung von Naturgefahren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die vielfältigen Naturgefahren Indiens im Kontext der geografischen und klimatischen Bedingungen des Landes vor. Der zweite Abschnitt thematisiert die vielfältigen Naturgefahren in Indien und ihre Ursachen. Das dritte Kapitel befasst sich mit Überschwemmungen, ihren Ursachen und Folgen anhand eines Beispiels aus Mumbai im Jahr 2005.
Das vierte Kapitel widmet sich den Zyklonen, deren Folgen und den damit verbundenen Maßnahmen, illustriert am Beispiel des Zyklons in Odisha im Jahr 2013.
Das fünfte Kapitel untersucht Erdbeben und deren Folgen, dargestellt am Erdbeben in Gujarat im Jahr 2001.
Schlüsselwörter
Naturgefahren, Naturkatastrophen, Indien, Überschwemmungen, Zyklone, Erdbeben, Monsun, Katastrophenmanagement, Risikobewertung, Folgenabschätzung, Lösungsansätze.
- Citation du texte
- Jasmin Haddad (Auteur), 2020, Die Naturgefahren Indiens. Ein Überblick über Auslöser ausgewählter Naturgefahren und -katastrophen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/976080