Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, dem Leser auf der Basis von Theoriewissen rund um das Thema Lernen und der digitalen Unterrichtsgestaltung sowie den Ergebnissen aus Experteninterviews eine Handreichung für die Gestaltung digitaler Lehr-Lern-Arrangements und einen Ausblick für die künftige (digitalisierte) Lehre darzulegen. So sollen Lehrkräfte und Interessierte bei ihrem Auswahl- und Entwicklungsprozess im Zuge des Einsatzes digitaler Tools unterstützt werden, indem Applikationen geeigneten didaktischen Sequenzen zugeordnet sowie Modelle erklärt werden, die die Evaluation und Reflexion der bereits eingesetzten Anwendungen ermöglicht.
Die Digitalisierung durchdringt mittlerweile fast alle Lebensbereiche und beeinflusst diese. Auf diese Weise hat sich der Zugang zu Wissen, der Umgang mit Wissen, die Kommunikation sowie die Präsentation von Wissen stark gewandelt. Heute bedarf es mehr als der reinen Wissensvermittlung, welche einem Verfallsdatum unterliegt. Den beruflichen Schulen kommt die besondere Aufgabe zu, ihre Schüler auf die sich stets wandelnde Arbeitswelt vorzubereiten, indem sie die Freude am Lernen bzw. die Neugierde aufrechterhalten und so die Basis für lebenslanges Lernen schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract Deutsche Version
- Abstract - Englische Version
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Gestaltung digitaler Lehr-Lern-Arrangements an beruflichen Schulen. Ziel ist es, Lehrkräften und Interessierten eine Handreichung für die Auswahl und Entwicklung digitaler Tools sowie einen Ausblick auf die künftige (digitalisierte) Lehre zu bieten.
- Digitalisierung und deren Einfluss auf Lernen und Arbeitswelt
- Relevanz digitaler Kompetenzen für Schülerinnen und Schüler
- Gestaltung digitaler Lehr-Lern-Arrangements
- Bewertung und Reflexion des Einsatzes digitaler Tools
- Besonderheiten des digitalen Unterrichts an beruflichen Schulen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beleuchtet zunächst die Bedeutung der Digitalisierung für die Bildung und die Arbeitswelt. Es werden die Herausforderungen und Chancen digitaler Tools im Unterricht beleuchtet und die Notwendigkeit, Schülerinnen und Schüler auf die sich stetig wandelnde Arbeitswelt vorzubereiten, betont.
Im weiteren Verlauf werden verschiedene Aspekte der Gestaltung digitaler Lehr-Lern-Arrangements behandelt. Es werden Modelle zur Auswahl und Einbindung digitaler Tools in den Unterricht vorgestellt sowie Methoden zur Evaluation und Reflexion des Einsatzes digitaler Medien beleuchtet.
Die Arbeit verdeutlicht, dass digitale Tools eine wertvolle Ergänzung zum analogen Unterricht darstellen und diesen nicht ersetzen sollten. Ein wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung der zugrundeliegenden Pädagogik und der intendierten Lernziele bei der Auswahl und Anwendung digitaler Tools. Der Text unterstreicht die Bedeutung einer durchdachten Selektion von Tools und die Notwendigkeit, alternative Formen der Lernkontrolle zu entwickeln.
Schlussendlich wird die Bedeutung von Schulorganisation und der Etablierung von Stellen für Digitalisierungsbeauftragte hervorgehoben, um die digitale Lehre an beruflichen Schulen strukturiert zu entwickeln und auf zukünftige Herausforderungen, wie den Fernunterricht, vorbereitet zu sein.
Schlüsselwörter
Digitaler Unterricht, Lehr-Lern-Arrangements, berufliche Bildung, digitale Kompetenzen, Medienkompetenz, digitale Tools, Evaluation, Reflexion, Fernunterricht, Schulorganisation, Digitalisierungsbeauftragte.
- Quote paper
- Moritz Gospos (Author), Maike Denker (Author), 2020, Digitaler Unterricht an beruflichen Schulen. Möglichkeiten der Gestaltung moderner Lehr-Lern-Arrangements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/987210