Das Ziel der Proseminararbeit ist es zu untersuchen, welche nützlichen Erkenntnisse der funktionale Ansatz aus der Dekonstruktion und der Psychoanalyse gewinnen kann und ob ihn diese zwei Forschungsdisziplinen eher bestätigen oder widerlegen. Der Fokus liegt hier auf den psychischen Vorgängen im Hintergrund einer Textrezeption, der Subjektivisierung des Translats und Wechselbeziehung zwischen Original und Translat.
Philosophie, besonders dann Dekonstruktion, wird unter den Laien nicht oft mit Übersetzung in Zusammenhang gebracht. Aber gerade dieser Ansatz kann ein neues Licht auf die Translationswissenschaft werfen und sie weiterzuentwickeln. Die Translationswissenschaft versucht sich nämlich neu zu positionieren, indem sie sich selbst aus anderen Perspektiven betrachtet. Die philosophische Strömung der Dekonstruktion bietet dabei ein gutes Mittel dazu, die anerkannten translationswissenschaftlichen Theorien und Methoden zu revidieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Skopostheorie und ihre Weiterentwicklung
- Dekonstruktion
- Dekonstruktion über Translation
- Dekonstruktion und Psychoanalyse
- Dekonstruktion und kritische Pädagogik
- Bedeutung der Dekonstruktion für den funktionalen Ansatz
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Relevanz der Dekonstruktion für den funktionalen Ansatz in der Translationswissenschaft. Sie untersucht, welche Erkenntnisse der funktionale Ansatz aus der Dekonstruktion und der Psychoanalyse gewinnen kann und ob diese Disziplinen ihn bestätigen oder widerlegen. Der Fokus liegt auf den psychischen Vorgängen bei der Textrezeption, der Subjektivisierung des Translats und der Wechselbeziehung zwischen Original und Translat.
- Die Skopostheorie und ihre Weiterentwicklung
- Dekonstruktion und ihre Bedeutung für die Translation
- Der Einfluss der Dekonstruktion auf den funktionalen Ansatz
- Die Rolle der Psychoanalyse in der Translation
- Die Subjektivität des Translats und die Rezeption
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und stellt den funktionalen Ansatz in der Translationswissenschaft vor. Hierbei wird die Skopostheorie als Kern des Ansatzes erläutert, die eine Abkehr von der Äquivalenztheorie und eine Fokussierung auf kulturelle und situative Faktoren darstellt.
Kapitel 2 behandelt die Dekonstruktion aus verschiedenen Perspektiven, wobei Translation, Psychoanalyse und kritische Pädagogik im Fokus stehen. Dieses Kapitel beleuchtet die Dekonstruktion als eine philosophische Strömung, die etablierte Denkweisen in Frage stellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Skopostheorie, Dekonstruktion, funktionaler Ansatz, Translation, Psychoanalyse, Subjektivität, Kultur, Rezeption, Translat, Originaltext, Textrezeption, Kulturvergleich, Interdisziplinarität.
- Quote paper
- Helena Fuxová (Author), 2021, Der funktionale Ansatz bei der Translation. Erkenntnisse aus der Dekonstruktion und der Psychoanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1001497