Was ist Eigentum? Um dieser Frage nachzugehen, beschäftigt sich die Arbeit mit dem Denken und Schaffen des Philosophen, Pädagogen und Komponisten Jean-Jacque-Rousseau. Die großen Denker der Menschheitsgeschichte hatten schon früh erkannt, dass das zu eigen machen von materiellen und immateriellen Dingen und das daraus resultierende staatliche Recht auf Besitz, einen der Grundbausteine von Gesellschaften ausmacht.
Was aber ist Eigentum nun? Ist es ein Übel der Gesellschaft, welches zum Sittenverfall, der Herrschaft und Knechtschaft und der Ungleichheit der Menschen führt? Oder ist es die Voraussetzung, die erfüllt seinen muss, damit ein gesellschaftliches Leben überhaupt möglich wird? Ist es damit ein notwendiges Übel?
Inhaltsverzeichnis
- Eigentum - Gut oder Böse?
- Literaturbericht
- Eigentum in den Diskursen
- Erster Naturzustand
- Zweiter Naturzustand
- Entstehung des Eigentums
- Technologie
- Eigentumsrecht
- Folgen des Eigentums
- Ungleichheit
- Armor Propre
- Erster Gesellschaftsvertrag
- Zwischenfazit
- Eigentum im zweiten Gesellschaftsvertrag
- Zurück zur Natur?
- Eigentumsrecht
- Entäußerungsvertrag
- Eigentumsverhältnisse im Staat
- Zwischenfazit
- Widerspruchsfreie Auflösung?
- Übertragung auf heutige Systeme?
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die philosophische Sichtweise von Jean-Jacques Rousseau auf Eigentum, insbesondere im Kontext seiner Kritik an der modernen Gesellschaft und seinem Gesellschaftsvertrag. Ziel ist es, eine ideengeschichtliche Analyse von Rousseaus Konzept des Eigentums zu liefern und dessen Relevanz für das Verständnis moderner politischer Systeme aufzuzeigen.
- Die Entstehung und Entwicklung des Eigentums im Naturzustand und Gesellschaftszustand nach Rousseau
- Die Folgen des Eigentums für die menschliche Gesellschaft, insbesondere Ungleichheit und Herrschaft
- Rousseaus Konzept des Gesellschaftsvertrags als Lösung für die Problematik des Eigentums
- Die Relevanz von Rousseaus Gedanken für aktuelle politische Systeme und die Frage nach einer widerspruchsfreien Auflösung des Problems des Eigentums
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel liefert einen Literaturbericht, der die zentralen Werke von Rousseau und wichtige Sekundärliteratur zum Thema Eigentum präsentiert.
- Das zweite Kapitel widmet sich dem Konzept des Eigentums in den Diskursen von Rousseau. Es beleuchtet die Entstehung und die Folgen von Eigentum im Naturzustand, insbesondere die daraus resultierende Ungleichheit und die Notwendigkeit des ersten Gesellschaftsvertrags.
- Das dritte Kapitel untersucht Rousseaus Konzept des Eigentums im zweiten Gesellschaftsvertrag. Hierbei werden die Fragen nach einer Rückkehr zur Natur und die Entwicklung von Eigentumsrechten im Kontext eines gerechten Staates diskutiert.
- Das vierte Kapitel stellt die Frage nach einer widerspruchsfreien Auflösung des Problems des Eigentums im Gesellschaftsvertrag von Rousseau und betrachtet die Übertragbarkeit seiner Ideen auf heutige politische Systeme.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen Eigentum, Naturzustand, Gesellschaftsvertrag, Ungleichheit, Herrschaft und Gerechtigkeit. Sie untersucht die philosophischen Ideen von Jean-Jacques Rousseau und ihre Relevanz für die Analyse und Gestaltung moderner Gesellschaften.
- Arbeit zitieren
- Nils Jansen (Autor:in), 2021, Eigentum bei Jean-Jacque-Rousseau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1002943