Wann beginnt man am besten mit dem Erlernen einer Zweitsprache? Soll gleich bei Geburt damit begonnen werden? Ist es besser, erst eine Sprache zu lernen, bevor man eine zweite beginnt zu erlernen oder soll man mehrere Sprachen gleichzeitig erlernen? Was muss ich dabei beachten, um (m)ein Kind nicht zu überfordern? Mit welchen Methoden kann ich Mehrsprachigkeit in der frühkindlichen Entwicklung fördern? Die vorliegende Arbeit befasst sich mit diesen Fragen beziehungsweise Problemstellungen und versucht anhand theoretischer und praktischer Überlegungen Antworten darauf zu finden.
Die in dieser Arbeit verwendeten Begriffe bedürfen vorweg einer kurzen Erläuterung, die in einer Zusammenfassung geboten werden soll. Der Begriff "Muttersprache" wird vielerorts als Synonym für "Erstsprache" angesehen. Dabei finden sich schon im Duden unterschiedliche Erklärungen für die beiden Begriffe. "Muttersprache" ist da als jene Sprache definiert, "die ein Mensch als Kind (von den Eltern) erlernt und „primär im Sprachgebrauch hat“, während "Erstsprache" als "zuerst erlernte" und im Falle von Mehrsprachigkeit als "prägendste Sprache eines Menschen" erklärt wird. Auch wenn sich der Begriff "Muttersprache" aus dem lateinischen "lingua materna" abgeleitet haben dürfte, so muss diese nicht unbedingt von der Mutter weitergegeben worden sein.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Erläuterung relevanter Begriffe
2.1. Erstsprache - Muttersprache - Zweitsprache
2.2. Bilingualität - Multilingualität
2.3. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Multilingualität
2.4. Balancierte, dominante, passive oder semilinguale Mehrsprachigkeit
3. Kindlicher Spracherwerb
3.1. Pränatale Entwicklungen als Voraussetzung für den Spracherwerb
3.2. Phasen des frühkindlichen Spracherwerbes
3.2.1. Vorstufe (von der Geburt bis zum 6. Lebensmonat)
3.2.2. Stufe der "Lallmonologe" (6. bis 12. Lebensmonat)
3.2.3. Stufe der Ein-Wort-Sätze (12. bis 18. Lebensmonat)
3.2.4. Stufe der Zwei- und Mehrwortsätze (18. bis 24. Lebensmonat)
3.2.5. Auf- und Ausbau der Grammatik (2-3. Lebensjahr)
3.2.6. Stufe der Festigung (3. -4. Lebensjahr)
3.2.7. Vollständige Beherrschung
3.3. Theorien zum kindlichen Spracherwerb
3.3.1. Gesteuerter oder ungesteuerter Spracherwerb
3.3.2. Spracherwerb nach der nativistischen oder epigenetischen Theorie
3.3.3. Simultaner oder sukzessiver Spracherwerb
3.3.4. Subtraktiver und additiver Sprachenerwerb
4. Positive Aspekte zur multilingualen Kindererziehung
4.1. Kulturelle Bereicherung durch Offenheit
4.2. Erhöhte Flexibilität und Kreativität
4.3. Verbesserte Kommunikationsfähigkeit
4.4. Erweiterung des globalen Horizonts
4.5. Verstärktes Selbstvertrauen
5. Methoden zur praktischen Förderung von Multilingualität während der frühkindlichen Entwicklung
5.1. Erstes Lebensjahr
5.2. Zweites Lebensjahr
5.3. Drittes Lebensjahr
6. Kritische Anmerkungen zur Mehrsprachigkeit in der frühkindlichen Entwicklung
6.1. Sprachverspätung
6.2. Sprachverweigerung
6.3. Interferenz
6.4. Sprachvermischungen
6.5. Mischsprache
7. Resümee
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