Diese Arbeit widmet sich dem 'Storytelling for Sustainability‘ und geht der Frage nach, welche Potenziale 'Storytelling for Sustainability' innerhalb einer glaubwürdigen unternehmerischen Nachhaltigkeitskommunikation von Bekleidungsunternehmen und welche Risiken und Grenzen es birgt.
Innerhalb der letzten Jahre gewann Nachhaltigkeit sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene stark an Bedeutung. Einhergehend und insbesondere aufgrund mehrerer Unfälle in Produktionsländern und aufgedeckter Missstände – vor allem seit der Rana-Plaza-Katastrophe im Jahr 2013 - ist dies auch in der Bekleidungs- und Textilbranche zu beobachten. Verstärkt sind ökologische und soziale Themen wie nachhaltige Materialien, Umweltzerstörung durch die Produktion und vor allem faire Arbeitsbedingungen innerhalb der Wertschöpfung auch in den Fokus von Konsumenten gerückt. Vor diesem Hintergrund stieg die Bereitschaft von Unternehmen aus der Bekleidungsbranche, über ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu berichten und ihre Stakeholder zu informieren. Schlussfolgernd müssten Stakeholder – insbesondere in der vorliegenden Arbeit betrachtet: Konsumenten – aufgrund der verstärkten Information über das Nachhaltigkeitsengagement von Bekleidungsunternehmen informiert sein. Dennoch ist eine Diskrepanz zwischen "informieren" und "informiert" sein erkenntlich. Studien zeigen, dass sich Konsumenten von Unternehmen wenig hinsichtlich der Nachhaltigkeit (wie Produktion, Arbeitsbedingungen) der Produkte informiert fühlen, oft fehlt ausreichende Orientierung sowie besteht seitens der Konsumenten wenig Vertrauen, dafür erhöhte Skepsis – so finden es Konsumenten generell schwierig, zu wissen, welche Bekleidungsmarken oder -unternehmen höhere ethische Standards einhalten.
Inhaltsverzeichnis
- ANMERKUNG
- KURZZUSAMMENFASSUNG
- ABSTRACT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Thema "Storytelling for Sustainability" und untersucht die Potenziale dieser narrativen Kommunikationsform für eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation in der Bekleidungsbranche. Ziel der Arbeit ist es, die Chancen und Risiken von "Storytelling for Sustainability" im Kontext von Unternehmenskommunikation aufzuzeigen und die Relevanz für die Gestaltung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung zu beleuchten.
- Glaubwürdigkeit in der Nachhaltigkeitskommunikation
- Potenziale von "Storytelling for Sustainability" in der Bekleidungsindustrie
- Grenzen und Risiken von "Storytelling for Sustainability"
- Anforderungen an narrative Nachhaltigkeitskommunikation
- Herausforderungen für Unternehmen im Kontext von "Storytelling for Sustainability"
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einordnung des Themas "Storytelling for Sustainability" in den Kontext der Nachhaltigkeitskommunikation. Dabei werden die Herausforderungen für Unternehmen in der Bekleidungsindustrie im Hinblick auf eine glaubwürdige Darstellung ihres Nachhaltigkeitsengagements dargestellt. Im Anschluss werden die Charakteristika einer glaubwürdigen Nachhaltigkeitskommunikation und die spezifischen Eigenschaften von "Storytelling for Sustainability" analysiert. Die Arbeit untersucht in einem praktischen Abschnitt mithilfe einer vergleichenden Fallstudie den Einsatz von "Storytelling for Sustainability" in der Praxis von Unternehmen der Bekleidungsindustrie und analysiert die Auswirkungen auf das Unternehmensimage.
Schlüsselwörter
Nachhaltigkeitskommunikation, Storytelling for Sustainability, Bekleidungsindustrie, Unternehmensimage, Glaubwürdigkeit, Narrative Kommunikation, Nachhaltige Entwicklung, Konsumentenverhalten.
- Citation du texte
- Stefanie Buchacher (Auteur), 2020, 'Storytelling for Sustainability' in der Bekleidungsbranche. Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1146192