Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach einem angemessenen Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die aufgrund von Traumatisierungen Verhaltensauffälligkeiten in der Schule zeigen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Beziehungsarbeit mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern.
Zunächst wird der Begriff der Traumatisierung erläutert und in diesem Zuge darauf eingegangen, welche Faktoren diese verursachen können. Dabei werden die unterschiedlichen Formen und Folgen in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung kurz aufgezeigt. Im Anschluss daran wird sich der Frage gewidmet, welche Auswirkungen traumatische Erlebnisse in Bezug auf die Lernfähigkeit und das Verhalten in der Schule haben können. Letztlich wird auf dieser Grundlage erarbeitet, wie das System Schule mit dieser Herausforderung umgehen sollte. Die Entwicklung von Bindungssicherheit und die Unterstützung der Selbstbemächtigung stehen in Hinblick auf die Beziehungsarbeit in der Schule an dieser Stelle im Fokus.
Dementsprechend lässt sich als Ziel dieser Arbeit festhalten, den Begriff der Traumatisierung zu erläutern und dabei aufzuzeigen, inwiefern Lehrkräfte Symptome in der Schule erkennen und auf dieser Grundlage mit den betroffenen Schülerinnen und Schülern arbeiten können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG
- 2 TRAUMATA
- 2.1 DEFINITION
- 2.2 ENTSTEHUNG UND VERLAUF
- 2.3 FORMEN
- 2.4 DIE, POSTTRAUMATISCHE BELASTUNGSSTÖRUNG' ALS FOLGE VON TRAUMATISCHEN ERLEBNISSEN
- 3 TRAUMA UND SCHULE
- 3.1 VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN UND LERNSCHWIERIGKEITEN
- 3.2 DAS SYSTEM SCHULE ZU EINEM SICHEREN ORT WERDEN LASSEN
- 4 BEZIEHUNGSARBEIT MIT TRAUMATISIERTEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN
- 4.1 BINDUNGSTHEORIE
- 4.2 BINDUNGSORIENTIERTE PÄDAGOGISCHE Arbeit - EntwICKLUNG VON BINDUNGSSICHERHEIT IN DER SCHULE
- 5 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, den angemessenen Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu beleuchten, die aufgrund von Traumatisierungen Verhaltensauffälligkeiten in der Schule zeigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beziehungsarbeit mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern.
- Erläuterung des Begriffs der Traumatisierung
- Ursachen und Folgen von Traumatisierungen
- Auswirkungen traumatischer Erlebnisse auf Lernfähigkeit und Verhalten in der Schule
- Entwicklung von Bindungssicherheit und Unterstützung der Selbstbemächtigung in der Schule
- Erkennen von Symptomen und Arbeitsweisen mit betroffenen Schülerinnen und Schülern für Lehrkräfte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik und legt die Zielsetzung der Arbeit dar. Kapitel zwei befasst sich mit dem Konzept der Traumatisierung, indem es Definitionen, Entstehung, Verlauf und verschiedene Formen von Traumata beleuchtet. Zudem wird auf die Posttraumatische Belastungsstörung als Folge traumatischer Erlebnisse eingegangen. Kapitel drei untersucht die Auswirkungen von Traumata auf die Lernfähigkeit und das Verhalten von Schülerinnen und Schülern in der Schule. Es wird zudem erörtert, wie das Schulumfeld zu einem sicheren Ort für traumatisierte Kinder und Jugendliche gestaltet werden kann. Kapitel vier widmet sich der Beziehungsarbeit mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern, wobei die Bindungstheorie und die Entwicklung von Bindungssicherheit in der Schule im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Traumatisierung, Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Beziehungsarbeit, Bindungstheorie, Bindungssicherheit, Schule und Traumatisierte Kinder und Jugendliche.
- Quote paper
- Jördis Moning (Author), 2020, Trauma und Schule. Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1165632