Früher belächelt, heute gefordert –
so könnte man überspitzt und stark verkürzt die Entwicklung der Mitarbeiterbeteiligungen am Unternehmen in den letzten Jahrzehnten beschreiben.
Im Jahre 1847 wurde von dem deutschen Nationalökonom Johann Heinrich von
Thünen die Möglichkeit erkannt, durch eine monetäre Beteiligung seiner Mitarbeiter am Unternehmenserfolg die Motivation und Arbeitseffizienz zu steigern. Bereits nach einer nur kurzen Trendwelle der Mitarbeiterbeteiligung stagnierte jedoch die Verbreitung, gestaltete sich zeitweise sogar rückläufig. Während selbst noch vor knapp 40 Jahren die Mitarbeiterbeteiligung vornehmlich eine Frage der sozialen Verteilungsgerechtigkeit war, entdecken heute neben dynamischen Jungunternehmen auch viele mittelständische Betriebe die Mitarbeiterbeteiligung als Instrument, um im Wettbewerb um Kunden, Talente und Kapital konkurrenzfähig zu sein.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- ZIELE EINER MITARBEITERBETEILIGUNG
- Unternehmenspolitische Ziele
- Volkswirtschaftliche Ziele
- Ziele aus Arbeitsnehmersicht
- IMMATERIELLE MITARBEITERBETEILIGUNG
- MATERIELLE MITARBEITERBETEILIGUNG
- Erfolgsbeteiligung
- Ertragsbezogene Erfolgsbeteiligung
- Leistungsbezogene Erfolgsbeteiligung
- Gewinnbezogene Erfolgsbeteiligung
- Kapitalbeteiligung
- Fremdkapitalbeteiligung
- Mitarbeiterdarlehen
- Mitarbeiterschuldverschreibungen
- Eigenkapitalbeteiligung
- Belegschaftsaktien
- KG/GmbH -Anteile
- Mischformen
- Stille Gesellschaft
- Genussscheine/Genussrechte
- Staatliche Förderung der Mitarbeiterbeteiligung
- Sonstige Beteiligungen
- Stock Options
- Zeitwertpapiere
- Fremdkapitalbeteiligung
- PRAXISBEISPIEL
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen. Sie analysiert die verschiedenen Formen der Mitarbeiterbeteiligung, sowohl immateriell als auch materiell, und beleuchtet deren Ziele und Auswirkungen auf Unternehmen und Arbeitnehmer.
- Die verschiedenen Formen der Mitarbeiterbeteiligung
- Die Ziele der Mitarbeiterbeteiligung aus unternehmenspolitischer, volkswirtschaftlicher und arbeitnehmerseitiger Perspektive
- Die Auswirkungen der Mitarbeiterbeteiligung auf die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Mitarbeiterbeteiligung
- Praxisbeispiele für die Anwendung von Mitarbeiterbeteiligungsmodellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Mitarbeiterbeteiligung ein und beleuchtet die historische Entwicklung sowie die aktuelle Bedeutung dieses Instruments. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Zielen der Mitarbeiterbeteiligung, wobei die unternehmenspolitischen, volkswirtschaftlichen und arbeitnehmerseitigen Perspektiven betrachtet werden. Das dritte Kapitel befasst sich mit der immateriellen Mitarbeiterbeteiligung, während das vierte Kapitel die verschiedenen Formen der materiellen Mitarbeiterbeteiligung, wie Erfolgsbeteiligung und Kapitalbeteiligung, analysiert. Das Kapitel "Praxisbeispiel" präsentiert ein konkretes Unternehmen, das ein Mitarbeiterbeteiligungsmodell erfolgreich implementiert hat.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterbeteiligung, Unternehmensführung, Motivation, Produktivität, Erfolgsbeteiligung, Kapitalbeteiligung, Stock Options, Mitarbeiterdarlehen, Belegschaftsaktien, rechtliche Rahmenbedingungen, Praxisbeispiele, Mitarbeitermotivation, Unternehmenserfolg.
- Erfolgsbeteiligung
- Citar trabajo
- Markus Schulz (Autor), 2008, Die Beteiligung von MitarbeiterInnen am Unternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118795