Titus Livius und die Frage nach der Objektivität seiner Schriften

Quellenanalyse


Dossier / Travail, 2006

13 Pages, Note: 1,7


Extrait


Inhalt der Arbeit

1. Inhaltsangabe

2. Einordnung

3. Leben des Livius

4. Quellen Livius´

5. Sprachstil und Intentionen Livius´

6. Frage nach der Objektivität

7. Fazit

Bibliographie

1. Inhaltsangabe

Die Textpassage 15,1 bis 21,4 des 2. Buchs aus dem Werk „Ab urbe condita“ von Titus Livius, das kurz vor dem Jahre Null verfasst wurde, beschreibt zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Römern sowie benachbarten Völkern und erklärt die politischen Verhältnisse Roms zum damaligen Zeitpunkt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schlacht am Regillus-See zwischen den Römern und den Latinern, mit der die Textpassage endet.

Die Römer versuchten zunächst, den Frieden zu fördern, indem sie die latinischen Geiseln um Lucius Tarquinius Superbus frei ließen. Zudem sprachen sie den Latinern das Gebiet von Veji wieder zu. Tarquinius ging daraufhin zurück ins Latiner-Gebiet zu seinem Schwiegersohn Mamilius Octavius. In den darauf folgenden Jahren gab es erneut einen Krieg mit den Sabinern, den die Römer siegreich für sich entscheiden konnten. Auch einen weiteren Kampf gegen die Sabiner, nachdem diese sich mit noch mehr Einsatz erneut zum Kampf gerichtet hatten, entschieden die Römer für sich. Nachdem zwei Latinerkolonien, nämlich Pometia und Cora, an die Aurunker gingen, griffen die Römer nun auch die Aurunker an. In einem harten Kampf siegten die Römer zunächst. Ein Ausfall der Aurunker bewirkte jedoch, dass die Römer zurückgedrängt werden konnten. Anschließend griffen die Römer jedoch Pometia noch geplanter und entschlossener an und waren wiederum siegreich. Die Rache der Römer fiel brutal aus, sodass die Führer der Aurunker enthauptet und die Bewohner in die Sklaverei verkauft wurden. Anschließend brach der Konflikt mit den Sabinern erneut auf. Die Bürger Roms hatten große Furcht vor einer weiteren Auseinandersetzung mit den Sabinern. Ihre Angst stieg, als sie hörten, dass sich auf Betreiben von Mamilius 30 Latiner-Gemeinden gegen Rom verschworen hatten. Nicht zuletzt deshalb forderten die Römer mehr und mehr einen Diktator. Schließlich wurde T. Larcius, ein ehemaliger Konsul, zum ersten Diktator Roms gewählt. Die Einführung eines Diktators hatte jedoch für die Bürger Roms die negative Folge, dass von nun an alle kompromisslos gehorchen mussten, weil es im Gegensatz zur Herrschaft der Konsuln nun kein Widerrufsrecht mehr gab. Denn die Entscheidungen des Diktators waren endgültig und unantastbar. Auch die Sabiner hatten vor der Tatsache, dass nun ein Diktator in Rom eingesetzt wurde, große Angst, denn glaubten sie, es sei nur ihretwegen geschehen. Aus diesem Grund schickten sie Friedensgesandte nach Rom. Trotz intensiven Kriegsverhandlungen erklärten die Römer den Sabinern erneut den Krieg. Der Grund dafür war, dass die Sabiner nicht gewillt waren, die Entschädigungskosten des letzten Krieges zu bezahlen. Doch die Waffen ruhten vorerst, denn die Römer legten ihr Hauptaugenmerk nun auf die Gebiete der Latiner. Schließlich belagerten die Römer Fidenae und nahmen Crustumeria ein. Zudem besetzten sie Praeneste, was bis dahin den Latiner gehört hatte. Daraufhin kam es zum Krieg zwischen den Römern und den Latinern, nachdem sich der Konflikt zwischen den beiden Völkern bereits mehrere Jahre zugespitzt hatte. Unter dem Diktator Postumius wurde den Latinern mit einem starken Aufgebot an Fußvolk und Reiterei entgegen gerückt. Schließlich trafen die Römer am Regillus-See, dem heutigen Albano-See, auf den Heereszug der Latiner. Die Schlacht war äußerst brutal und verlustreich. Das zeigt auch die Tatsache, dass sogar die Heerführer mitkämpften und häufig verwundet wurden. Nachdem es zunächst nach einem schnellen römischen Sieg aussah, verstärkten sich die Latiner wenig später mit der Kohorte der Verbannten aus Rom, sodass die Latiner nun noch verbissener und engagierter kämpften. Jetzt wendete sich die Überlegenheit der Römer zu einem Übergewicht der Latiner. Viele Römer flohen, sodass Postumius den Befehl gab, die Fliehenden wie Feinde zu behandeln und zu töten. Somit waren die Kämpfer jetzt von zwei Seiten in Schrecken versetzt und kämpften schließlich doch wieder für die Römer. Nun befahl Postumius, dass auch die Kohorte des Diktators in den Kampf eingreifen sollte und die Reiter absteigen und das Fußvolk in vorderster Linie unterstützen sollten. Durch diese Maßnahmen konnten die Latiner schließlich abgeblockt und zurückgedrängt werden. Wenig später hatten die Römer den Gegner völlig unter Kontrolle und konnten sogar das Lager der Latiner angreifen und zerstören. Somit gelang es den Römern unter äußerstem Einsatz und recht großen Verlusten die Latiner in einem harten Krieg zu besiegen. Postumius kehrte mit seinen Kämpfern triumphal nach Rom zurück und wurde vom Volk umjubelt empfangen.

[...]

Fin de l'extrait de 13 pages

Résumé des informations

Titre
Titus Livius und die Frage nach der Objektivität seiner Schriften
Sous-titre
Quellenanalyse
Université
University of Wuppertal
Note
1,7
Auteur
Année
2006
Pages
13
N° de catalogue
V119957
ISBN (ebook)
9783640236763
Taille d'un fichier
358 KB
Langue
allemand
Mots clés
Titus, Livius, Frage, Objektivität, Schriften
Citation du texte
Bachelor of Arts Christian Werth (Auteur), 2006, Titus Livius und die Frage nach der Objektivität seiner Schriften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119957

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