Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit den Positionen des Reformpädagogen Martin Wagenschein und beinhaltet neben der Skizzierung seiner Denk- und Lehrtradition auch einen exemplarischen Einstieg im Sinne seiner Didaktik. Kerninhalt der Stunde soll 'Sprachvarietät im Deutschen' sein, das Brotlaib-Endstück dient hierbei als exemplarischer Gegenstand zur Eröffnung der Stunde.
Inhaltsverzeichnis
- Martin Wagenschein und Ich
- Positionen Wagenscheins
- Vom Lernen und Lehren
- Von (Schul-)Kindern
- Von Fühlung im Unterricht
- Ein Unterrichtseinstieg im Sinne Wagenscheins
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Pädagogik von Martin Wagenschein und seine Kritik an traditionellen Lehr- und Lernprozessen in der Schule. Er beleuchtet die Idee des exemplarischen Unterrichts und analysiert Wagenscheins Perspektiven auf das Lernen, Lehren und die Rolle von Kindern im Bildungsprozess.
- Kritik an der „Stoffjagd“ und dem „Massenbetrieb“ im konventionellen Unterricht
- Das Konzept des exemplarischen Unterrichts und seine Bedeutung für das Lernen
- Die Rolle von Fühlung im Unterricht und ihre Relevanz für die Bildung
- Wagenscheins Verständnis von Kindern und ihre angeborene Lernleidenschaft
- Die Notwendigkeit, den Blick auf Lernen und Lehren neu auszurichten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beginnt mit einer persönlichen Reflektion des Autors über seine Begegnung mit den Ideen von Martin Wagenschein. Der Fokus liegt auf Wagenscheins Kritik an der „Stoffjagd“ und dem „Massenbetrieb“ in der Schule sowie seiner Sicht auf die Rolle von Kindern im Lernprozess.
Kapitel 2 analysiert die Positionen Wagenscheins im Detail. In Abschnitt 2a wird sein Konzept des exemplarischen Unterrichts und die Kritik an dem „darlegenden Unterricht“ vorgestellt. Der Autor erläutert Wagenscheins Sicht auf das Lernen als „helles Erwachen“ und die Notwendigkeit, die Rolle von Lehrkräften als „Erweckende“ zu verstehen. In Abschnitt 2b fokussiert der Text auf Wagenscheins Verständnis von Kindern und ihrer angeborenen Lernleidenschaft. Er argumentiert, dass Kinder in der Schule die Freude am Lernen verlieren, weil das Bildungssystem „Paukerei, Dressur und Scheinbildung“ fördert. In Abschnitt 2c wird der wichtige Begriff der „Fühlung“ im Kontext von Wagenscheins Pädagogik beleuchtet.
Schlüsselwörter
Der Text beschäftigt sich mit zentralen Themen der Pädagogik, insbesondere mit der Kritik an traditionellen Unterrichtsformen, dem Konzept des exemplarischen Unterrichts, dem Lernen als „helles Erwachen“, der Rolle von Fühlung im Unterricht und dem Verständnis von Kindern als Lernende. Wagenscheins Kritik an „Stoffjagd“ und „Massenbetrieb“ und sein Konzept des „exemplarischen Unterrichts“ stellen wichtige Diskussionspunkte im Text dar.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2021, Ein Stundeneinstieg im Sinne von Wagenscheins Denk- und Lehrtradition. Martin Wagenschein als Pädagoge und Allgemeindidaktiker, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1304064