Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand zu geschlechtsspezifischer Sozialisation und Jugenddelinquenz zusammenzufassen, darauf aufbauend den Zusammenhang darzustellen und neue sowie wichtige Erkenntnisse für die Diskrepanz der weiblichen und männlichen Jugenddelinquenz herauszuarbeiten.
Über Jugenddelinquenz und die zugrundeliegenden Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche gibt es viel und umfangreiche aktuelle Forschungsliteratur. Auch die Thematik der geschlechtsspezifischen Sozialisation generell wird in der Literatur aktuell immer häufiger dargestellt. Im deutschsprachigen Raum gibt es bis jetzt allerdings kaum aktuelle Literatur zu dem Zusammenhang einer geschlechtsspezifischen Sozialisation und deren Auswirkungen auf Jugenddelinquenz. Deshalb wird im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit systematisch diese relevante Literatur ermittelt und ausgewertet. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich geschlechtsspezifische Sozialisationserfahrungen auf das Delinquenzverhalten von Jugendlichen auswirken.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Motivation und Relevanz der Arbeit
- 1.2 Struktur der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Geschlechtsspezifische Sozialisation
- 2.1.1 Phasen und Instanzen der Sozialisation
- 2.1.2 Sozialisationseinflüsse
- 2.1.3 Erziehung als Teil der Soziologie
- 2.1.4 Normen, Erwartungen und soziale Rollen
- 2.1.5 Doing Gender
- 2.2 Jugenddelinquenz
- 2.2.1 Begriffserklärungen und -abgrenzungen
- 2.2.2 Jugendphase
- 2.2.3 Erscheinungsformen delinquenten Verhaltens
- 2.2.4 Geschlechtsspezifische Jugendkriminalitätszahlen
- 2.2.5 Risiko- und Schutzfaktoren
- 2.2.6 Power-Control Theorie nach Hagan
- 3 Zielsetzung und Fragestellung
- 4 Methodik
- 4.1 Systematische Literaturrecherche
- 4.2 Ein- und Ausschlusskriterien
- 4.3 Literaturauswahl und Selektion der Studien
- 5 Ergebnisse
- 5.1 Darstellung der einzelnen Studien
- 5.2 Zusammenfassung relevanter Ergebnisse
- 6 Diskussion
- 6.1 Diskussion der Methode
- 6.2 Diskussion der Ergebnisse
- 7 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischer Sozialisation und Jugenddelinquenz. Sie will den aktuellen Forschungsstand zusammenfassen, diesen Zusammenhang darstellen und neue Erkenntnisse über die Diskrepanz zwischen weiblicher und männlicher Jugenddelinquenz herausarbeiten.
- Geschlechtsspezifische Sozialisation und ihre Auswirkungen
- Jugenddelinquenz und ihre Erscheinungsformen
- Risiko- und Schutzfaktoren für delinquentes Verhalten
- Diskrepanz zwischen weiblicher und männlicher Jugenddelinquenz
- Relevanz der Forschungsergebnisse für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Arbeit im Kontext der aktuellen Forschungslage dar und beschreibt die Struktur des Textes. Kapitel 2 erläutert die theoretischen Grundlagen, wobei insbesondere die geschlechtsspezifische Sozialisation und ihre Auswirkungen auf Jugenddelinquenz beleuchtet werden. Die Kapitel 3 und 4 widmen sich der Zielsetzung und Methodik der Arbeit, wobei eine systematische Literaturrecherche und die Auswahl von Studien im Mittelpunkt stehen. In den Kapiteln 5 und 6 werden die Ergebnisse der Recherche dargestellt und diskutiert, wobei der Fokus auf der Zusammenfassung relevanter Ergebnisse und der kritischen Analyse der Methode liegt. Das Kapitel 7 fasst die Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfelder.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie geschlechtsspezifischer Sozialisation, Jugenddelinquenz, Risiko- und Schutzfaktoren, sowie der Diskrepanz zwischen weiblicher und männlicher Jugendkriminalität. Dabei werden wichtige theoretische Ansätze wie "Doing Gender" und die "Power-Control Theorie" aufgegriffen, um die Ursachen und Folgen von geschlechtsspezifischen Sozialisationsprozessen auf das delinquente Verhalten von Jugendlichen zu untersuchen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Geschlechtsspezifische Sozialisation im Zusammenhang mit Jugenddelinquenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1352054