Auf Basis verschiedener Medienartikel sowie eines umfassenden Berichts einer NGO (Human Rights Watch) wird versucht ein kompaktes Bild über den Aktivismus von queeren Menschen (LGBTIQ+) in verschiedenen muslimischen Gesellschaften zu zeichnen. Das Abschlusspapier wird durch zwei grundlegende Fragen strukturiert: I. Wie sehen die (Selbst-)organisationsprozesse von LGBTIQ-Netzwerken und Communities im Maghreb und Mashrek aus und wie und wo werden diese gestaltet? und II. Was sind die Themenfelder dieses Aktivismus und welche Diskussionen werden dadurch angestoßen?
Inhaltsverzeichnis
- Wie sehen die (Selbst-)organisationsprozesse von LGBTIQ-Netzwerken und Communities im Maghreb und Mashrek aus und wie und wo werden diese gestaltet?
- Einleitung
- Aktivismus vor Ort (Offline)
- National und International
- Was sind die Themenfelder dieses Aktivismus und welche Diskussionen werden dadurch angestoßen?
- Community-Building-Maßnahmen und Networking
- Sicherheit und Gesundheit
- Advocacy
- Fazit und intersektionale Aspekte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Papier analysiert die (Selbst-)organisationsprozesse von LGBTIQ+-Netzwerken und Communities im Maghreb und Mashrek, untersucht die Themenfelder des Aktivismus und beleuchtet intersektionale Aspekte. Es zielt darauf ab, ein differenziertes Bild von LGBTIQ+-Aktivismus in der Region zu zeichnen, Handlungsfähigkeit von nicht-heteronormativen Akteur*innen zu beleuchten und vereinfachende Erklärungen für Homophobie zu hinterfragen.
- Selbstorganisation von LGBTIQ+-Netzwerken und Communities im Maghreb und Mashrek
- Themenfelder des LGBTIQ+-Aktivismus
- Intersektionale Aspekte des Aktivismus
- Post-koloniale Auswirkungen auf LGBTIQ+-Menschen
- Der Zusammenhang zwischen Heteronormativität und dem globalen Kapitalismus
Zusammenfassung der Kapitel
Wie sehen die (Selbst-)organisationsprozesse von LGBTIQ-Netzwerken und Communities im Maghreb und Mashrek aus und wie und wo werden diese gestaltet?
Dieses Kapitel analysiert die unterschiedlichen Formen der Selbstorganisation von LGBTIQ+-Netzwerken und Communities im Maghreb und Mashrek, die aufgrund der prekären Sicherheitslage und Kriminalisierung häufig im Verborgenen stattfinden. Es werden Beispiele aus verschiedenen Ländern der Region vorgestellt, die aufzeigen, wie Aktivist*innen trotz der Herausforderungen Räume für Vernetzung und Austausch schaffen, insbesondere durch die Organisation von kulturellen Veranstaltungen, Safer Spaces und Online-Plattformen.
Was sind die Themenfelder dieses Aktivismus und welche Diskussionen werden dadurch angestoßen?
Dieses Kapitel beleuchtet die Themenfelder des LGBTIQ+-Aktivismus in der Region, die von Community-Building-Maßnahmen und Networking über Sicherheit und Gesundheit bis hin zu Advocacy reichen. Es werden Beispiele für Online- und Offline-Aktivitäten vorgestellt, die die Bedeutung von queer-feministischem Aktivismus und intersektionaler Zusammenarbeit hervorheben.
Schlüsselwörter
LGBTIQ+-Aktivismus, Maghreb, Mashrek, Selbstorganisation, Community-Building, Sicherheit, Gesundheit, Advocacy, Intersektionalität, Post-Kolonialismus, Heteronormativität, Globaler Kapitalismus.
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- Sofian Meziani (Autor), 2021, LGBTIQ+-Aktivismus im Maghreb und im Mashrek, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1460002