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Die Europäische Gesellschaft

Título: Die Europäische Gesellschaft

Trabajo Universitario , 2007 , 15 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Artur Wieczorek (Autor)

Economía de las empresas - Negocios - General
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A. Begriff und Idee
Bei der Europäischen Gesellschaft (abgekürzt SE, vom lateinischen „societas europaea“) handelt es sich um eine supranationale Rechtsform für gemeinschaftsrechtliche Kapitalgesellschaften auf europäischem Terrain. In diesem Kontext ist unter einer Gesellschaft eine privatrechtliche Personenvereinigung
zu verstehen. Angesichts der weltweiten Globalisierung und Harmonisierung der
Europäischen Union (EU) wird die Notwendigkeit zur Schaffung eines
einheitlichen europäischen Marktes gesehen.2 Daher soll den europaweit
tätigen Unternehmen mit der Gründungsform der SE die Möglichkeit gegeben
werden, in der Zukunft mit nur einer Gesellschaft an Stelle einer komplizierten
Konzernstruktur zu operieren.3 Bislang war dies ausschließlich über ein weit
verzweigtes Netz von Holding- und Tochtergesellschaften möglich, die in den
einzelnen Mitgliedstaaten (MS) nach dem dort geltenden Gesellschaftsrecht
niedergelassen sind.4 Diese Netzstrukturen belasten die Unternehmen durch
zusätzliche Managementebenen mit direkten (Koordinations-) Kosten
gravierend und vermindern indirekt die Effizienz.5 Schließlich sollen die
Unternehmen von rechtlichen, steuerlichen und psychologischen Schwierigkeiten,
die mit der Niederlassung in anderen Staat nun mal vorhanden sind,
entlastet werden.6
B. Historische Entwicklung
Die Idee zur Schaffung einer vom nationalen Recht unabhängigen
europäischen Gesellschaft entstand bereits Mitte des 20. Jahrhunderts. Der
französische Notar Thibièrge trug im Jahre 1959 entsprechende Überlegungen
auf dem Kongress des französischen Notariats vor.7 Ein erster
Kodifikationsentwurf wurde im Jahre 19708 unter Leitung des Rotterdamer
Handelsrechtlers Sanders dem Ministerrat vor...

1 vgl. Eisenhardt, Gesellschaftsrecht, 11. Auflage, München 2003.
2 vgl. Kolvenbach, Neue Initiative zur Weiterentwicklung des Europäischen
Gesellschaftsrechts? EuZW 1996, S. 229, linke Spalte.
3 vgl. Thoma / Leuering, Die Europäische Aktiengesellschaft – Societas Europaea -, NJW
2002, S. 1450, linke Spalte.
4 vgl. Habersack, Europäisches Gesellschaftsrecht, 3. Auflage, München 2005, stets S. 404 ff,
Rn. 4.
5 vgl. Hopt, Europäisches Gesellschaftsrecht – Krise und neue Anläufe, ZIP 1998, S. 100, linke
Spalte.
6 Erwägungsgrund 3 der Verordnung über das Statut der Europäischen Gesellschaft
7 vgl. Thibièrge, Le statut des sociétés étrangères, 57ème congrès des notaires de France tenu
à Tours 1959, Paris 1959, S. 270 ff, 360 ff .
8 ABl. C 124/1 v. 10.10.1970.
- 5 -
1975.9

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • I. Geregelte Materie
    • 1. EU-Recht
    • 2. Deutsches Recht
  • II. Einzelne Gründungsformen
    • 1. Sekundärgründung
    • 2. Verschmelzung / Fusion
    • 3. Holding-SE
    • 4. Tochter-SE
    • 5. Umwandlung
  • III. Verfahren der Gründung - Publizität
  • IV. Rechtsnatur, Sitz und Kapital
  • V. Zugang zur Rechtsform
    • 1. Allgemeine Zugangsbeschränkungen
  • VI. Organisationsverfassung der SE
    • 1. Überblick
    • 2. Leitung und Überwachung
      • 1. Gemeinsame Vorschriften
      • 2. Dualistisches System („Trennungssystem“)
      • 3. Monistisches System („Board-System“)
    • 3. Hauptversammlung
  • VII. Beteiligung der Arbeitnehmer
  • VIII. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Europäischen Gesellschaft (SE), einer supranationalen Rechtsform für gemeinschaftsrechtliche Kapitalgesellschaften im europäischen Raum. Ziel ist es, die Entstehung, den Aufbau und die rechtlichen Besonderheiten dieser Rechtsform zu beleuchten.

  • Historische Entwicklung der SE
  • Rechtliche Grundlagen der SE (EU-Recht und nationales Recht)
  • Gründungsformen und Verfahren der SE
  • Organisationsstruktur und -verfassung der SE
  • Bedeutung der SE für den europäischen Binnenmarkt

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den Begriff und die Idee der SE. Sie beleuchtet die Entstehung der Rechtsform und skizziert die historischen Entwicklungsschritte. Anschließend werden die rechtlichen Grundlagen der SE in Form von EU-Recht und nationalem Recht behandelt. Dabei wird der Fokus auf die SE-Verordnung (SE-VO) und die SE-Richtlinie (SE-RL) gelegt.

Darüber hinaus wird auf die verschiedenen Gründungsformen der SE eingegangen. So werden Sekundärgründung, Verschmelzung/Fusion, Holding-SE, Tochter-SE und Umwandlung erläutert.

Weiterhin wird die Organisationsverfassung der SE behandelt. Dabei werden die verschiedenen Organe der SE, wie z.B. die Hauptversammlung, der Vorstand und der Aufsichtsrat, sowie deren Aufgaben und Befugnisse beleuchtet.

Schlüsselwörter

Europäische Gesellschaft (SE), Societas Europaea, Kapitalgesellschaft, supranationales Recht, EU-Recht, nationales Recht, Gründung, Organisationsverfassung, Gesellschaftsrecht, europäischer Binnenmarkt, Harmonisierung, Globalisierung.

Final del extracto de 15 páginas  - subir

Detalles

Título
Die Europäische Gesellschaft
Universidad
University of Applied Sciences Regensburg  (Fachbereich Betriebswirtschaft)
Curso
Europäisches Wirtschaftsrecht
Calificación
1,3
Autor
Artur Wieczorek (Autor)
Año de publicación
2007
Páginas
15
No. de catálogo
V146534
ISBN (Ebook)
9783640638352
ISBN (Libro)
9783640638390
Idioma
Alemán
Etiqueta
Europäische Gesellschaft
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Artur Wieczorek (Autor), 2007, Die Europäische Gesellschaft, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146534
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