Der rationale Kern im Taylorismus


Ensayo, 1994

10 Páginas


Resumen o Introducción

Taylor wird als post-Ingenieur und prä-Informatiker interpretiert, und seine "Grundsätze" als Arbeitsprogramm für Informatiker. Unterstellt wird, daß Taylor in seinen Grundsätzen - obwohl er von "Schmidt und anderen Menschen" spricht - nicht an Menschen, sondern an Automaten gedacht hatte. Diese Interpretation drängt sich auf, wenn "jemanden verstehen" heißt, einen Kontext zu finden, in welchem seine Argumentation sinnvoll ist. Die taylorsche Argumentation ergibt bezüglich Automaten großen Sinn.
Die Taylorsche Verwechslung von Menschen und Maschinen beruht
auf einer nahtlosen Tradition, in welcher auch viele der heutigen Ingenieure und Humanisierer hemmungslos verweilen, was nicht nur in der ganzen KI-Diskussion, sondern vor allem auch dort oft drastischen Ausdruck findet, wo von der sogenannten Mensch-Maschine-Kommunikation die Rede ist, wie wenn Maschinen kommunizieren könnten. Ich glaube, es lohnt sich nochmals über Taylor nachzudenken, damit er nicht länger als Strohpuppe für etwas geschlagen wird, was sich dem Geschlagenwerden unerkannterweise entzieht: nämlich daß wir immer noch häufig
"taylorsche Schmidts" anstelle von Maschinen einsetzen.

Detalles

Título
Der rationale Kern im Taylorismus
Autor
Año
1994
Páginas
10
No. de catálogo
V148603
ISBN (Ebook)
9783640600601
ISBN (Libro)
9783640600878
Tamaño de fichero
384 KB
Idioma
Alemán
Notas
Alte Rechtschreibregelung
Palabras clave
Taylorismus, Taylor, Automatisierung, Rationalisierung
Citar trabajo
Rolf Todesco (Autor), 1994, Der rationale Kern im Taylorismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148603

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