Der Lebensmittelmarkt ist einer der bedeutendsten und zugleich schwierigsten Konsummärkte der heutigen Zeit. Rasche Wandlungen und eine zunehmende Unübersichtlichkeit, bedingt durch das vielfältige Produktangebot, führen dazu, dass Marken sowohl für Hersteller als auch für Konsumenten zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Auf Seiten der Hersteller sind sie unabdingbar, um sich von den zahlreichen Konkurrenzprodukten abzugrenzen und von Verbrauchern wahrgenommen zu werden. Den Konsumenten dienen Marken vor allem zur Orientierung zwischen den unzähligen, oftmals nahezu identischen Produktalternativen auf dem Lebensmittelmarkt.
In welchem Maße bei den Konsumenten Präferenzen für die unternehmenseigenen Marken hervorgerufen werden können, ist maßgeblich mitentscheidend für den Markterfolg eines Unternehmens.
Die Erzeugung von Markenpräferenzen ist jedoch keineswegs eine leichte Aufgabe. Die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre haben das Konsumverhalten der Verbraucher stark beeinflusst und die Hersteller von Markenprodukten vor neue Herausforderungen gestellt. Finanzkrise, Preiserhöhungen, eine schlechtere finanzielle Zukunftssicherung und die große Unsicherheit bezüglich der zukünftigen, wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland, führten bei vielen Konsumenten zu erhöhtem Sparverhalten.
Um eine effiziente Absatzpolitik zu betreiben, ist es daher für Hersteller und Händler unverzichtbar, die einzelnen Aspekte und Einflussgrößen des Konsumentenverhaltens möglichst genau zu kennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau
- Theoretische Grundlagen und Begriffsbestimmungen
- Lebensmittel als Teil der Fast Moving Consumer Goods
- Der Präferenzbegriff
- Vom Konzept zur Methode
- Marken und Konsumenten
- Die Marke
- Markendeterminanten
- Markenfunktionen
- Markenimage und Markenidentität
- Käuferverhalten
- Psychische Determinanten
- Kaufentscheidungen
- Markenwahl und Markentreue
- Die Marke
- Empirische Untersuchung von Marken-Konsumenten-Beziehungen
- Eine exemplarische Übersicht ausgewählter Studien
- Konzeptionierung einer empirischen Studie
- Der Forschungsansatz
- Explorative Untersuchungen
- Deskriptive Untersuchungen
- Kausalanalytische Untersuchungen
- Auswahl von Informationsbedarf und Informationsquellen
- Zusammensetzung der Untersuchungseinheit
- Stichprobenumfang
- Auswahl der Stichprobe
- Auswahl der Datenerhebungsmethode(n)
- Gestaltung der Rahmenbedingungen
- Der Forschungsansatz
- Geeignete Methoden zur Untersuchung des Markenwahlverhaltens von Konsumenten auf dem Lebensmittelmarkt
- Befragungen
- Qualitative Befragungen
- Quantitative Befragungen
- Face-To-Face-Interview
- Schriftliche Befragung
- Telefoninterview
- Online-Befragung
- Beobachtung
- Panel
- Experimentelle Versuchsanordnungen
- Feldexperimente
- Laborexperiment
- Befragungen
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Markenpräferenzen im Lebensmittelbereich und analysiert Konzepte und Methoden zur Untersuchung des Markenwahlverhaltens von Verbrauchern. Das Ziel der Arbeit ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Bedeutung von Marken im Lebensmittelmarkt zu entwickeln und die verschiedenen Methoden zur Untersuchung von Markenpräferenzen und -wahlverhalten zu präsentieren.
- Markenpräferenzen und deren Bedeutung im Lebensmittelmarkt
- Untersuchung des Markenwahlverhaltens von Verbrauchern
- Analyse von Konzepten und Methoden zur Erhebung von Daten im Bereich des Markenwahlverhaltens
- Bedeutung von Markendeterminanten und Markenfunktionen für den Konsumenten
- Die Rolle von psychischen Determinanten und Kaufentscheidungen im Markenwahlprozess
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Markenpräferenzen im Lebensmittelmarkt ein und stellt die Relevanz des Themas dar. Die Bedeutung von Marken für Hersteller und Konsumenten wird hervorgehoben, wobei die Herausforderungen durch den wachsenden Wettbewerb im Lebensmittelmarkt betont werden.
- Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau: Dieses Kapitel skizziert die Problemstellung, die in der wachsenden Bedeutung von Marken im Lebensmittelmarkt und den Herausforderungen für Hersteller und Konsumenten liegt. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert, wobei die Erarbeitung von Konzepten und Methoden zur Untersuchung von Markenpräferenzen im Fokus steht. Der Aufbau der Arbeit wird strukturiert dargestellt.
- Theoretische Grundlagen und Begriffsbestimmungen: In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen für die Analyse von Markenpräferenzen gelegt. Zunächst wird der Begriff der Fast Moving Consumer Goods (FMCG) erläutert, in den Lebensmittel als wichtige Kategorie fallen. Anschließend wird der Präferenzbegriff definiert und verschiedene Konzepte zur Messung von Präferenzen vorgestellt.
- Marken und Konsumenten: Dieses Kapitel widmet sich der Beziehung zwischen Marken und Konsumenten. Die Definition und Bedeutung von Marken werden erläutert, wobei die Rolle von Markendeterminanten, Markenfunktionen und Markenidentität im Konsumentenverhalten hervorgehoben werden. Anschließend werden die verschiedenen Aspekte des Käuferverhaltens, wie psychische Determinanten, Kaufentscheidungen und Markenwahl, detailliert untersucht.
- Empirische Untersuchung von Marken-Konsumenten-Beziehungen: Dieses Kapitel behandelt die Durchführung empirischer Untersuchungen im Bereich der Marken-Konsumenten-Beziehungen. Zunächst wird eine exemplarische Übersicht ausgewählter Studien vorgestellt, um verschiedene Ansätze und Methoden aufzuzeigen. Anschließend werden die wesentlichen Schritte der Konzeptionierung einer empirischen Studie, wie die Wahl des Forschungsansatzes, die Datenerhebung und -analyse, detailliert beschrieben.
- Geeignete Methoden zur Untersuchung des Markenwahlverhaltens von Konsumenten auf dem Lebensmittelmarkt: In diesem Kapitel werden verschiedene Methoden zur Untersuchung des Markenwahlverhaltens von Konsumenten im Lebensmittelmarkt vorgestellt. Dabei werden quantitative und qualitative Befragungsmethoden, Beobachtungstechniken, Panelstudien und experimentelle Versuchsanordnungen ausführlich erläutert und ihre Einsatzmöglichkeiten im Kontext des Markenwahlverhaltens diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Markenpräferenzen, Markenwahlverhalten, Lebensmittelmarkt, Konsumentenverhalten, empirische Forschung, Marktforschung, qualitative und quantitative Methoden, Datenerhebung, Datenanalyse, Markenidentität, Markenfunktionen, psychische Determinanten, Kaufentscheidungen und Markenloyalität.
- Citar trabajo
- Jana Bösche (Autor), 2010, Markenpräferenzen bei Lebensmitteln. Konzepte und Methoden zur Untersuchung des Markenwahlverhaltens von Verbrauchern, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149918