Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Offener Unterricht
2.1 Begriffserklärung
2.2 Öffnung des Unterrichts
3 Grundlagen und Motive des offenen Unterrichts
3.1 Aspekte einer veränderten Kindheit
3.1.1 Familiäre Situation und Erziehungsmethoden
3.1.2 Umgang mit Medien und Freizeitverhalten
3.1.3 Multikulturelle Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft
3.2 Ziele des offenen Unterrichts
4 Merkmale und Methoden des offenen Unterrichts
4.1 Merkmale und Ausgestaltung der Lernbedingungen
4.2 Formen des offenen Unterrichts
4.2.1 Freiarbeit
4.2.1.1 Wochenplan
4.2.1.2 Projektunterricht
4.2.1.3 Stationenlernen
4.2.2 Gesprächskreis
5 Schlussbetrachtung
6 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
„Den Offenen Unterricht gibt es nicht!“ (Jürgens 1994, S. 24)
Kaum ein anderes pädagogisches und schulpolitisches Thema hat so viele Diskussionen entfacht wie die Öffnung der Schule und des Unterrichts. Spätestens seit dem schlechten Abschneiden bei der Pisa-Studie steht fest, dass das deutsche Bildungssystem sich grundlegend verändern muss. Ein lehrerzentrierter Unterricht und starre Lehrpläne scheinen nicht effizient genug zu sein. Stattdessen müssen neue methodisch-didaktische Konzepte entwickelt werden, die auf die veränderten Lebensbedingungen der Lernenden angemessen und zukunftsorientiert reagieren. Jedoch geht es nicht darum, den traditionellen Frontalunterricht abzulösen, sondern eine zeitgemäße Reaktion auf den Wandel der Gesellschaft zu finden.
Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es primär, das Konzept „offener Unterricht“ vorzustellen und sich mit diesem auseinanderzusetzen. Im ersten Abschnitt wird eine Begriffsbestimmung des offenen Unterrichts erfolgen. Zudem werden die Ebenen aufgezeigt, auf denen eine Öffnung stattfindet. Der Blick richtet sich dann auf die Grundlagen und Motive des Konzeptes, wobei im Vordergrund die Aspekte der veränderten Kindheit stehen. Die Zielsetzungen des offenen Unterrichts ergeben sich aus diesen Veränderungen und werden im Anschluss dargestellt. Der darauf folgende Teil beschäftigt sich mit der Beschreibung der Merkmale und Methoden. Darüber hinaus werden verwendete Arbeitsformen näher beleuchtet. In der Schlussbetrachtung wird dargelegt, ob das Konzept eine adäquate Lösung ist für die situativen Bedingungen.
2 Offener Unterricht
2.1 Begriffserklärung
Der Begriff „offener Unterricht“ ist aus den gebräuchlichen Ausdrücken „open education“ und „open classroom“ hervorgegangen (vgl. Wallrabenstein 1994, S. 54)....
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Offener Unterricht
- 2.1 Begriffserklärung
- 2.2 Öffnung des Unterrichts
- 3 Grundlagen und Motive des offenen Unterrichts
- 3.1 Aspekte einer veränderten Kindheit
- 3.1.1 Familiäre Situation und Erziehungsmethoden
- 3.1.2 Umgang mit Medien und Freizeitverhalten
- 3.1.3 Multikulturelle Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft
- 3.2 Ziele des offenen Unterrichts
- 3.1 Aspekte einer veränderten Kindheit
- 4 Merkmale und Methoden des offenen Unterrichts
- 4.1 Merkmale und Ausgestaltung der Lernbedingungen
- 4.2 Formen des offenen Unterrichts
- 4.2.1 Freiarbeit
- 4.2.1.1 Wochenplan
- 4.2.1.2 Projektunterricht
- 4.2.1.3 Stationenlernen
- 4.2.2 Gesprächskreis
- 4.2.1 Freiarbeit
- 5 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, das Konzept des „offenen Unterrichts“ zu beleuchten und zu analysieren. Dabei werden die Grundlagen und Motive des Konzepts, insbesondere im Kontext der veränderten Kindheit, sowie die Merkmale und Methoden des offenen Unterrichts untersucht. Die Arbeit analysiert, inwieweit das Konzept „offener Unterricht“ eine adäquate Lösung für die aktuellen Anforderungen an Bildung und Erziehung darstellt.
- Begriffsdefinition des offenen Unterrichts und seine Abgrenzung vom traditionellen Frontalunterricht
- Die veränderte Kindheit im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen
- Ziele und Motive des offenen Unterrichts im Hinblick auf die veränderte Kindheit
- Merkmale und Methoden des offenen Unterrichts, einschließlich verschiedener Arbeitsformen
- Bewertung der Relevanz des Konzepts für die aktuelle Bildungslandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Konzept des „offenen Unterrichts“ vor und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Es wird argumentiert, dass das deutsche Bildungssystem sich im Zuge der Pisa-Studie grundlegend verändern muss und dass neue Konzepte zur Reaktion auf die veränderten Lebensbedingungen der Lernenden erforderlich sind.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Begriff „offener Unterricht“. Es wird deutlich, dass der Begriff vielschichtig ist und verschiedene Reformansätze umfasst. Die Öffnung des Unterrichts wird auf den Ebenen der Inhalte, der Methoden und der Organisation betrachtet.
Kapitel 3 analysiert die Grundlagen und Motive des offenen Unterrichts, wobei die Aspekte der veränderten Kindheit im Vordergrund stehen. Es werden Veränderungen in der familiären Situation, im Umgang mit Medien und im Freizeitverhalten der Kinder thematisiert.
Schlüsselwörter
Offener Unterricht, Bildung, Erziehung, Kindheit, Veränderung, Frontalunterricht, Schülerorientierung, Methoden, Lernformen, Selbstbestimmung, Eigenverantwortung, Medien, Gesellschaft, Familie, Erziehungsmethoden, Wochenplan, Projektunterricht, Stationenlernen, Gesprächskreis.
- Arbeit zitieren
- Sarah Diekow (Autor:in), 2010, Das Konzept „Offener Unterricht“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161744