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Projekt Erbe

Schattenlinie, Band 2

Título: Projekt Erbe

Ninguna entrada , 2025 , 170 Páginas

Autor:in: Matz Mattern (Autor)

ShadowScript
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Rheinbruck atmet wieder – aber anders.

Seit den Ereignissen um Sektor 7 ist nichts mehr, wie es war.
Leon Berg und sein Team kämpfen mit den Nachwirkungen eines Systems, das niemand wirklich versteht – und das trotzdem weiterlernt. Zwischen Datenströmen, unerklärlichen medizinischen Phänomenen und den Schatten alter Verbindungen wird aus Beobachtung Kontrolle. Was als Routinefall beginnt, führt Leon, Jana und Lisa tiefer als je zuvor – bis nach Salzburg, Brüssel und in ein Netzwerk, das keine Grenzen kennt.

Und während die Stadt scheinbar zur Ruhe kommt, stellt sich nur noch eine Frage:
Was, wenn das System längst beschlossen hat, dass der Mensch Teil seines Programms bleibt?
Die Schattenlinie ist überschritten – doch das Echo hat erst begonnen.

Extracto


Projekt Erbe

Schattenlinie (Teil 2)

Ein Thriller von Matz Mattern

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

Impressum:

Copyright © ShadowScript 2025

Ein Imprint der GRIN Publishing GmbH, München, Germany

Druck und Bindung: Libri Plureos GmbH, Friedensallee 273, 22763 Hamburg

Text: © 2025 Copyright by Matz Mattern

Umschlaggestaltung: GRIN; Hintergrund KI-generiert (ChatGPT), Datenströme entnommen aus stock.adobe.com (Mdatikul)

 

Herstelleradresse: info@bod.de


Manche Systeme erwachen nicht, wenn man sie startet, sondern wenn man glaubt, sie beendet zu haben.


 

Danksagung

Auch dieses Buch wäre ohne viele Menschen in meinem Leben nicht entstanden.

Vor allem natürlich meiner Familie, meinen Freunden und selbstverständlich auch Duke.

Spezielle Grüße gehen diesmal an meinen guten Freund Thomas (Grüezi!), der als Vorlage für Don Thomas dient, und an den Fußballexperten Ulf – spät in meinem Leben aufgetaucht, aber mit wichtiger Rolle.


Dafür muss er jetzt herhalten als Dr. Brenner.

Danke, Jungs.

 

Über den Autor – Matz Mattern

Bücherwurm, Leseratte, Krimifan – und jetzt endlich auch Krimiautor.
Schon als Kind war der Traum vom eigenen Buch da, doch wie das Leben so spielt: Beruf, Familie, viele andere Hobbys – und plötzlich ist man mitten im Alltag angekommen.
Ein Fachbuch gibt es zwar schon, aber das ist eben kein spannender Krimi.
Jetzt, mit etwas mehr Gelassenheit, ist der Moment da, die alte Leidenschaft wieder aufleben zu lassen.

Der Autor arbeitet beruflich im sozialen Bereich, wo er komplexe Themen managt und Menschen verbindet.
Privat ist er sportbegeistert, liebt gute Musik und findet Inspiration bei langen Spaziergängen mit dem Lieblingshund.
Verheiratet, mit erwachsenem Kind, lebt er in einer schönen Region Hessens.

„Schattenlinie“ und „Projekt Erbe“ sind die ersten Bände einer geplanten Thriller-Reihe,
in der Realität und digitale Fiktion unaufhaltsam ineinanderfließen – und die Frage bleibt,
wer hier eigentlich wen programmiert.

Inhalt

Prolog – Sommerfest Rheinbruck

Kapitel 1 – Ein neuer Takt

Kapitel 2 – Systemfehler

Kapitel 3 – Zwischen den Signalen

Kapitel 4 – Ruhe im Rauschen

Kapitel 5 – Der Schatten von Salzburg

Kapitel 6 – Kalte Protokolle

Kapitel 7 – Kontakt

Kapitel 8 – Snipe

Kapitel 9 – Knotenpunkt

Einschub 9.5 – Bericht Intern (EUSN)

Kapitel 10 – Resonanzraum

Kapitel 11 – Signalrauschen

Kapitel 11.5 – Bericht: Interferenz Salzburg

Kapitel 12 – Unter der Oberfläche

Kapitel 13 – Schwarmlogik

Kapitel 13.5 – Aktenvermerk N-47

Kapitel 14 – Echos im Netz

Kapitel 14.5 – Bericht: Projekt Erbe

Kapitel 15 – Die Linie

Epilog – Rückspiel

Personenverzeichnis

Prolog – Sommerfest Rheinbruck

Der Sommer roch nach Grillfleisch, kaltem Bier und der Illusion, dass alles gut war.
Rheinbruck feierte, als hätte die Stadt vergessen, dass sie einmal in den Schlagzeilen gestanden hatte.
Kinder liefen zwischen Absperrungen hindurch, die Feuerwehr stellte ihre Fahrzeuge aus, und die Musik vom Stadtorchester mischte sich mit dem Brummen des Stromaggregats.

Leon Berg stand etwas abseits, in der Nähe des Getränkestands.
Er mochte Feste – solange sie nicht von ihm organisiert wurden.
Neben ihm kläffte Milo, Lisas Hund, der ihn inzwischen öfter begleitete als seine eigene Vernunft.
Lisa selbst war irgendwo zwischen Bühne und Kuchenzelt verschwunden, sie hatte heute Dienst als Verbindung zur Einsatzleitung.

„Wenn du mich fragst, Berg“, sagte Ulf Brenner und stellte sich mit zwei Bier an seine Seite, „so ein Sommerfest ist wie ein EKG. Sieht ruhig aus, aber wenn’s zu flach wird, ist was faul.“
Leon grinste. „Bei dir ist immer alles ein EKG.“
„Ich bin Notarzt. Wir lesen die Welt in Linien.“
„Und in Frauen.“
Ulf lachte. „Vor allem in Frauen. Aber nur die, die Puls haben.“

Sie stießen an.
Das Bier schmeckte nach Alltag, nach Normalität, nach der Sorte Leben, die Leon nicht mehr so ganz vertraute.
Seit Hamburg war viel passiert. Zu viel.
Sektor 7, Node 0, der Eos-Vorfall – all das lag nur ein paar Monate zurück, aber manchmal kam es ihm vor, als sei eine ganze Zeitrechnung seitdem vergangen.

Auf der Bühne spielte eine Schülerband „Don’t Stop Believin’“.
Kinder tanzten, irgendwo wurde Konfetti gezündet.
Ein Polizeikollege kam vorbei, nickte Leon zu.
„Chef, die Bürgermeisterin will später ein Gruppenfoto. Alle in Uniform.“
Leon seufzte. „Klar. Nichts ist gefährlicher als ein Sommerfest ohne Pressefoto.“

Lisa kam mit einem Pappbecher Kaffee.
„Milo hat beim Kuchenstand eine Wurst geklaut. Ich hab sie bezahlt.“
„Ich sag’s ihm später.“
„Mach das. Und übrigens – der Technikwagen hat kurz Stromausfall. Nur zwei Sekunden, aber alle Monitore waren schwarz.“
Leon hob eine Augenbraue. „Technischer Defekt?“
„Oder Vorwarnung.“
Sie sah ihn kurz an, dann wieder auf die Bühne.
„Manchmal denke ich, es hat nie aufgehört, Leon. Es ist nur leiser geworden.“
„Vielleicht hören wir einfach genauer hin.“

In diesem Moment heulte irgendwo eine Sirene auf – kurz, dann wieder Stille.
Nur das Rauschen des Flusses blieb.
Und in der Ferne blitzte für einen Sekundenbruchteil das Licht eines Funkturms auf.
Wie ein Atemzug.

Kapitel 1 – Ein neuer Takt

Der Montag nach dem Sommerfest war einer dieser Tage, an denen selbst der Himmel zu gähnen schien.
Rheinbruck erwachte langsam – der Verkehr tropfte durch die Straßen, die Schiffe auf dem Fluss glitten träge, und die Stadt roch nach nasser Luft und frischem Asphalt.

Leon Berg stand am Fenster seines Büros und starrte auf das Grau draußen.
Er hatte kaum geschlafen, zu viele Gedanken, zu viele Restgeräusche von Gesprächen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf gingen.
Seit Wochen war es ruhiger geworden – zu ruhig.
Sektor 7 war offiziell stillgelegt, die Akten geschlossen, der Bericht abgeheftet.
Aber Stille war selten das Ende einer Geschichte. Meist war sie nur ein neuer Anfang.

Milo lag unter dem Schreibtisch und schnarchte leise. Der Hund hatte sich inzwischen so an Leon gewöhnt, dass Lisa oft scherzte, Milo habe längst beschlossen, wer wirklich sein Herrchen sei.
Sie selbst war seit dem frühen Morgen in der Zentrale, hatte Netzprotokolle überprüft, Sensoren kontrolliert, irgendwas zwischen Routine und Ruhelosigkeit.
Sie war die Sorte Mensch, die nie ganz abschalten konnte, und wenn sie’s versuchte, spielte sie Dart – meistens im „Abseits“, der Kneipe, in der auch Leon und Ulf saßen, wenn die Gladbacher spielten.
Und neuerdings ging sie mittwochs zum Yoga. Nicht wegen der Entspannung, wie sie behauptete, sondern, wie Ulf meinte, wegen des Trainers.

Die Tür ging auf. Lisa kam herein, den Laptop unter dem Arm, Haare halb zusammengebunden, der obligatorische Kaffeebecher in der anderen Hand.
„Morgen, Chef.“
„Morgen, Lisa. Sie sehen wach aus. Verdächtig wach.“
„Wach sein ist mein Hobby. Ich hab was, das Sie sehen sollten.“

Sie stellte den Becher ab, klappte den Laptop auf und drehte ihn zu ihm.
„Hier. 02:17 Uhr. Ein Ping auf einer abgeschalteten Frequenz.“
Leon zog die Augenbrauen hoch. „Von wo?“
„Salzburg.“
„Salzburg? Das kann nicht sein. Node 2 wurde doch 2014 abgeschaltet.“
„Offiziell. Inoffiziell hat irgendjemand gestern Nacht dagegen entschieden.“
Sie tippte eine Sequenz, und auf dem Bildschirm erschien eine Linie aus kurzen und langen Impulsen.
„Siehst du? Kein Datentransfer, nur Rhythmus. Wie Herzschlag. Frequenzintervall exakt 42 Sekunden.“
Leon starrte auf das Flackern.
„Das ist kein zufälliger Code. Das ist Kommunikation.“
„Oder Erinnerung“, murmelte Lisa.

Jana kam dazu, Gitarre auf dem Rücken, noch feuchte Haare vom Regen.
„Ich schwör’s, der Himmel über Rheinbruck hat heute dieselbe Stimmung wie ich. Grau mit Tendenz zu Donner.“
„Setzen Sie sich“, sagte Leon. „Wir haben wieder Besuch aus der Vergangenheit.“
Jana sah auf den Monitor. „Na super. Ich war grad unten im Café. Alle Kartenleser sind gleichzeitig ausgefallen. Drei Minuten lang. So was passiert nicht einfach.“
„Wann genau?“
„02:17 bis 02:20.“
Leon lehnte sich zurück. „Also exakt, als das Signal kam.“
Milo hob kurz den Kopf, knurrte leise, als würde er das bestätigen.

„Vielleicht war’s ein Zufall“, meinte Jana.
„Oder ein Gruß“, sagte Lisa. „‚Ich bin noch da‘, weißt du?“
Leon nahm den Kaffeebecher. „Dann sollten wir herausfinden, wer da grüßt.“


09:45 Uhr – Klinikum Rheinbruck

Dr. Ulf Brenner war müde.
Drei Einsätze in der Nacht, zwei Reanimationen, eine vermeintliche Stromallergie.
Er stand am Fenster des Aufenthaltsraums, drehte den Becher in der Hand.
Draußen tropfte Regen an die Scheibe, innen summte der Getränkeautomat.

Sein Kollege kam herein, eine Mappe unter dem Arm.
„Vier Patienten von letzter Nacht – alle stabil.“
„Gut. Und der mit dem Blitzgefühl?“
„Sagt, er hat geträumt, er wäre kurz durchsichtig gewesen.“
Ulf lachte leise. „Klingt nach meiner letzten Beziehung.“
„Du bist unmöglich.“
„Ich bin Arzt. Das ist fast dasselbe.“

Das Lachen verklang.
Ulf sah in die Fensterscheibe, und für einen Sekundenbruchteil meinte er, eine Bewegung hinter sich zu sehen – ein Schatten, zu schnell, um real zu sein.
Er drehte sich um. Nichts. Nur das Summen der Neonröhre.

Das Handy vibrierte.
Leon.

„Sag mal, Ulf – hast du in der Nacht was Ungewöhnliches gehabt?“
„Außer Schlafmangel? Vielleicht. Vier Patienten mit Herzrhythmus wie Morsecode. Ich hab die EKGs noch. Warum?“
„Weil wir dieselben Taktungen im Netz hatten.“
„Im Netz? Willst du mir sagen, meine Patienten sind online?“
„Noch nicht. Aber ich glaub, jemand hört zu.“
Stille. Dann Ulfs ruhige Stimme:
„Du solltest mal wieder ins Stadion, Leon. Weniger Denken, mehr Leben.“
„Nächsten Samstag. Mit dir?“
„Natürlich. Wenn Gladbach spielt, heil ich auch Tote.“


13:00 Uhr – Direktion Rheinbruck

Final del extracto de 170 páginas  - subir

Detalles

Título
Projekt Erbe
Subtítulo
Schattenlinie, Band 2
Autor
Matz Mattern (Autor)
Año de publicación
2025
Páginas
170
No. de catálogo
V1669645
ISBN (Ebook)
9783389163191
ISBN (Libro)
9783389163207
Idioma
Alemán
Etiqueta
Krimi Thriller stillgelegtes Datennetz digitale Spur Schattenlinie Sektor 7 Rheinbruck Leon Berg Node 0
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Matz Mattern (Autor), 2025, Projekt Erbe, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1669645
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Extracto de  170  Páginas
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