Aber welche Störung ist nun ausschlaggebend für die Komorbidität und was muss bei der Behandlung beider Störungen sowie bei deren Zusammenspiel beachtet werden? Mit diesen Fragen setzt sich die folgende Hausarbeit auseinander.
So findet zunächst eine Begriffsbestimmung der Begriffe „Bipolare Störungen“, „Sucht“ in Abgrenzung zur „Abhängigkeit“ statt. Im Anschluss daran wird auf die komorbiden Zusammenhänge beider Störungen eingegangen, bevor sich in Kapitel 3 kurz auf die Diagnostik sowie Behandlungsmaßnahmen bezogen wird. Abgeschlossen wird die Hausarbeit mit einem Fazit und Ausblick auf weitere Forschungsthemen.
Alkohol ist eine in der Gesellschaft schnell zugängliche und akzeptierte Droge (Ullrich, 2018). Viele Deutsche trinken regelmäßig in riskanten Mengen, wobei es das mit am besten vermeidbare Gesundheitsrisiko darstellt (Kiefer et al., 2021). Neben Alkohol gibt es weitere Substanzen aber auch Verhaltensweisen die Abhängig machen können. Bei einer Abhängigkeitsstörung steigt neben anderen Faktoren auch das Risiko für Komorbiditäten. Diese beschränken sich nicht nur auf körperliche Krankheiten, sondern können auch psychisch sein (Kiefer et al., 2021). Eine Komorbidität, die häufig in Zusammenhang mit einer Abhängigkeitserkrankung auftritt ist die Bipolare Störung, welche in verschiedene Untergruppen unterteilt werden kann. Aber auch bipolare Störungen können sich verstärkend auf den Substanzkonsum auswirken. So ist bspw. Alkohol eine viel konsumierte Substanz bei der Bipolar-I Störung (Preuss et al., 2015).
- Citar trabajo
- Luisa Pliquett (Autor), 2025, Der Zusammenhang von bipolaren Störungen und Abhängigkeitserkrankungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1672292