Die E-Rechnung stellt den Gesetzgeber vor die Aufgabe, einen umsetzbaren regulatorischen Rahmen zu schaffen, der für die beteiligen Betriebe praktikabel ist. Durch die Adressierung der Vorschrift an Unternehmen unabhängig von ihrer Größe werden kleinere Unternehmen besonders gefordert. Die Zahl der KMU belief sich im Jahr 2022 auf 3,1 Millionen, welche einem Anteil von 99,3% der Unternehmen in Deutschland entsprechen. Durch die Einführung der E-Rechnungspflicht entstehen insbesondere juristische Fragestellungen, die es rechtssicher zu bewältigen gilt. Welche rechtlichen Herausforderungen entstehen konkret durch die E-Rechnungspflicht? Welche Ziele verfolgen Gesetzgeber und die Europäische Union mit der Einführung der E-Rechnungspflicht? Welche technischen Formate gelten als E-Rechnung? Besteht ein gewisses Änderungspotenzial der bestehenden Gesetzesregelungen? Diese und weitere Forschungsfragen sollen im Rahmen dieser Arbeit beantwortet und kritisch
analysiert werden.
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- Ron Simpfendörfer (Auteur), 2025, Die Einführung der E-Rechnung in Deutschland. Eine kritische Analyse mit Fokus auf rechtliche Herausforderungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1675589