Gesundheitsförderung ist ein wichtiges Thema. Übergewicht und motorische Defizite gehören zu den Problembereichen vieler Menschen. Auch Kinder sind bereits davon betroffen. Gesundheitserziehung und -förderung sollte bereits im Kindesalter beginnen.
Es erscheint daher erforderlich, dass ein Bildungswissenschaftler in der Gesundheitserziehung und -förderung in Kindertagesstätten (Kita) tätig wird. Er erstellt altersgerechte Projekte, um die Kinder durch aktives Lernen an eine gesunde Lebensweise heranzuführen. Ebenso muss er mit den Eltern die Bedeutung gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung thematisieren, was er z.B. durch gemeinsame Projekte erreichen kann. Wichtig für den Bildungswissenschaftler
sind daher sowohl pädagogische und didaktische Kompetenzen als auch
Fachkenntnisse in den Bereichen Ernährung und Bewegung.
Das Ziel dieser Arbeit ist es anhand des 4C/ID Modells von Jeron J.G. van Merriënboer (1997) einen Lehrplan für den Bildungs- wissenschaftler in der Gesundheitserziehung und –förderung zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Das 4C/ID Modell
- 2.1 Kompetenzanalyse
- 2.2 Aufgabenklassen
- 2.3 Lernaufgaben
- 2.4 Unterstützende Informationen
- 2.5 Just-in-time Informationen
- 3 Das 4C/ID Modell im Kontext mediendidaktischer Überlegungen
- 3.1 Lerntheoretische Überlegungen
- 3.2 Situiertes Lernen
- 3.3 Didaktische Szenarien
- 3.4 Unterstützende Medien
- 4 Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Lehrplans für Bildungswissenschaftler im Bereich der Gesundheitserziehung und -förderung, basierend auf dem 4C/ID Modell von Jeron J.G. van Merriënboer.
- Analyse der Kompetenzen, die ein Bildungswissenschaftler in der Gesundheitserziehung und -förderung erwerben sollte.
- Anwendung des 4C/ID Modells zur Gestaltung eines effektiven Lehrplans.
- Integration von lerntheoretischen Prinzipien, insbesondere dem situierten Lernen, in den Lehrplan.
- Entwicklung von didaktischen Szenarien und Auswahl geeigneter Medien zur Unterstützung des Lernprozesses.
- Bewertung des Potenzials des 4C/ID Modells für die Ausbildung von Bildungswissenschaftlern im Bereich der Gesundheitserziehung und -förderung.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der Gesundheitserziehung und -förderung in Kindertagesstätten ein und unterstreicht die Notwendigkeit, Bildungswissenschaftler mit den relevanten Kompetenzen auszustatten. Es werden die Herausforderungen im Bereich der Kindergesundheit sowie die Bedeutung von frühzeitiger Gesundheitsförderung aufgezeigt.
Kapitel 2 stellt das 4C/ID Modell von van Merriënboer vor und beschreibt seine Bestandteile. Die Kompetenzanalyse wird als Grundlage für die Entwicklung von Lernaufgaben und die Integration von unterstützenden Informationen erläutert.
Kapitel 3 befasst sich mit den lerntheoretischen Grundlagen des 4C/ID Modells und dem Konzept des situierten Lernens. Es werden didaktische Szenarien und die Verwendung von Medien im Kontext des Modells diskutiert.
Schlüsselwörter
Gesundheitserziehung, Gesundheitsförderung, 4C/ID Modell, Kompetenzanalyse, Lernaufgaben, situiertes Lernen, didaktische Szenarien, Medien, Kindertagesstätten, Bildungswissenschaftler.
- Quote paper
- Natascha Pudimat (Author), 2011, 4CID-Modell - Bildungswissenschaftler in der Gesundheitserziehung und -förderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173634