Im Rahmen der vorliegenden Ausarbeitung wird der Frage der geschichtlichen Entwicklung des Schlichtungsgedankens im Prozessrecht nachzugehen sein. Zunächst begonnen werden soll dabei mit einem Überblick über die historische Entwicklung des Gütegedankens, ohne bereits auf konkrete Kodifizierung abzustellen. Sich anschließen wird sich ein kurzer Überblick über die historische Entwicklung des Schlichtungsgedankens in der Rechtsberatung. In der Folge ist, ausgehend vom weitaus älteren Zivilverfahrensrecht, die Entwicklung des geschriebenen deutschen Prozessrechts nachzuvollziehen. Fortführend soll der Blick auf weitere Gerichtsbarkeiten gelenkt werden, wobei das öffentliche Recht insoweit im Mittelpunkt stehen soll und abschließend durch einige Beispiele auch den Schluss der Arbeit bilden wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- A. Der Gütegedanke in seiner historischen Entwicklung
- B. Der Gütegedanke in der Rechtsberatung
- C. Die Kodifizierung des Gütegedankens im Zivilverfahrensrecht
- D. Die Kodifizierung des Gütegedankens in anderen Verfahrensordnungen
- Verwaltungsgerichtsordnung
- Sozialgerichtsgesetz
- Finanzgerichtsordnung
- Arbeitsgerichtsgesetz
- Strafprozessordnung
- E. Aktuelle Beispiele zur Entwicklung des Gütegedankens im öffentlichen Recht
- Gesetzentwurf zur Reform des Bürgerbegehrens in Hessen
- Gesetz zur Vereinheitlichung und Beschleunigung Planfeststellungsverfahren
- Die Abschaffung oder Begrenzung des Widerspruchverfahrens nach §§ 68ff. VwGO
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung untersucht die geschichtliche Entwicklung des Schlichtungsgedankens im Prozessrecht. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Gütegedankens in verschiedenen Bereichen, angefangen von seiner historischen Entwicklung über die Rechtsberatung bis hin zur Kodifizierung in verschiedenen Verfahrensordnungen.
- Die historische Entwicklung des Gütegedankens in unterschiedlichen Kontexten.
- Der Einfluss des Gütegedankens auf die Rechtsberatung.
- Die Kodifizierung des Gütegedankens im deutschen Prozessrecht.
- Die Anwendung des Gütegedankens in verschiedenen Gerichtsbarkeiten.
- Aktuelle Beispiele für die Entwicklung des Gütegedankens im öffentlichen Recht.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung, Beschreibung der Aufgabenstellung und Gang der Untersuchung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der geschichtlichen Entwicklung des Schlichtungsgedankens im Prozessrecht dar. Der Text skizziert den Aufbau der Ausarbeitung, der sich von der historischen Entwicklung des Gütegedankens über die Rechtsberatung bis hin zur Kodifizierung und Anwendung in verschiedenen Gerichtsbarkeiten erstreckt.
A. Der Gütegedanke in seiner historischen Entwicklung
Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Schlichtungsgedankens und stellt die Tradition des Konfliktlösens durch Verhandlung und Vermittlung in verschiedenen Kulturen und Epochen dar. Dabei wird der Fokus auf die Entwicklung in Europa gelegt, die vom römischen Recht bis zur modernen Streitkultur reicht.
B. Der Gütegedanke in der Rechtsberatung
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einfluss des Schlichtungsgedankens auf die Rechtsberatung. Es werden wichtige historische Institutionen vorgestellt, die sich für die außergerichtliche Konfliktlösung eingesetzt haben, beispielsweise kirchliche Rechtsberatungsstellen, gewerkschaftliche Arbeitersekretariate und gemeinnützige Rechtsauskunftsstellen.
C. Die Kodifizierung des Gütegedankens im Zivilverfahrensrecht
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung des Gütegedankens im deutschen Prozessrecht, insbesondere im Zivilverfahrensrecht. Es untersucht, wie der Schlichtungsansatz im Laufe der Zeit in Gesetze und Verfahrensordnungen aufgenommen und kodifiziert wurde.
D. Die Kodifizierung des Gütegedankens in anderen Verfahrensordnungen
Dieses Kapitel untersucht die Kodifizierung des Gütegedankens in anderen Verfahrensordnungen des öffentlichen Rechts, darunter die Verwaltungsgerichtsordnung, das Sozialgerichtsgesetz, die Finanzgerichtsordnung, das Arbeitsgerichtsgesetz und die Strafprozessordnung.
E. Aktuelle Beispiele zur Entwicklung des Gütegedankens im öffentlichen Recht
Dieses Kapitel betrachtet aktuelle Beispiele für die Entwicklung des Gütegedankens im öffentlichen Recht. Es werden verschiedene Gesetze und Verfahrensänderungen diskutiert, die auf die Förderung der Konfliktlösung durch Verhandlung und Schlichtung abzielen.
Schlüsselwörter
Der Gütegedanke, Schlichtungsgedanke, Prozessrecht, Verhandlung, Vermittlung, Konfliktlösung, Rechtsberatung, Zivilverfahrensrecht, Verwaltungsgerichtsordnung, Sozialgerichtsgesetz, Finanzgerichtsordnung, Arbeitsgerichtsgesetz, Strafprozessordnung, öffentliches Recht, historische Entwicklung.
- Quote paper
- Johannes Dellit (Author), 2011, Der Gütegedanke im Rechtsschutzsystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173991