In der folgenden Hausarbeit werde ich mich dem ersten Teil des dritten Abschnitts in David Humes Monographie „Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral“ widmen. Der Name des Abschnitts ist „Über die Gerechtigkeit“ und ich werde hauptsächlich versuchen die Argumentation David Humes zusammenzufassen, nachzuvollziehen und gegebenenfalls kritisch zu kommentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Über die Gerechtigkeit
- Gerechtigkeit als künstliche Tugend
- Der öffentliche Nutzen als Ursprung von Gerechtigkeit
- Gedankenexperimente zur Gerechtigkeit
- Überfluss an Annehmlichkeiten
- Gesellschaft aus engelsgleichen Wesen
- Radikaler Mangel an Lebensnotwendigem
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert David Humes Argumentation über die Gerechtigkeit im ersten Teil des dritten Kapitels seiner Monographie „Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral“. Die Arbeit beleuchtet Humes Definition von Gerechtigkeit als künstliche Tugend, die durch Vernunft und Eigentumsschutz entsteht. Sie untersucht auch Humes Behauptung, dass der öffentliche Nutzen die Grundlage von Gerechtigkeit ist, und analysiert seine Gedankenexperimente, um die Rolle der Gerechtigkeit in verschiedenen Szenarien zu ergründen.
- Die Natur der Gerechtigkeit
- Der öffentliche Nutzen als Grundlage von Gerechtigkeit
- Humes Gedankenexperimente und ihre Implikationen
- Die Rolle von Eigentum und Eigeninteresse
- Der utilitaristische Charakter von Humes Gerechtigkeitsverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
Über die Gerechtigkeit
Dieser Abschnitt untersucht Humes Definition von Gerechtigkeit als künstliche Tugend, die auf Vernunft und Eigentumsschutz basiert. Er argumentiert, dass natürliche Impulse uns nicht zu rechtsgemäßem Handeln treiben, sondern dass Gerechtigkeit auf Erziehung und menschlicher Übereinkunft beruht.
Gedankenexperimente zur Gerechtigkeit
Überfluss an Annehmlichkeiten
Humes erstes Gedankenexperiment stellt sich eine Welt vor, in der es so viel Überfluss an allem gibt, dass es keine Notwendigkeit für Eigentum oder Gerechtigkeit gibt. In dieser utopischen Gesellschaft sind die Menschen von allen Ängsten befreit und leben in Harmonie.
Gesellschaft aus engelsgleichen Wesen
Humes zweites Gedankenexperiment untersucht eine Gesellschaft aus engelsgleichen Wesen, die keine Eifersucht oder Neid kennen. In dieser Gesellschaft gibt es keine Notwendigkeit für Grenzen zwischen Eigentum, da alle einander mit uneigennütziger Freundlichkeit begegnen.
Radikaler Mangel an Lebensnotwendigem
Humes drittes Gedankenexperiment stellt sich eine Welt vor, in der ein radikaler Mangel an Lebensnotwendigem herrscht. In diesem Szenario ist es unmöglich, die Regeln der Gerechtigkeit einzuhalten, da das Überleben Vorrang hat.
Schlüsselwörter
Gerechtigkeit, künstliche Tugend, öffentlicher Nutzen, Eigentum, Gedankenexperimente, Überfluss, Mangel, utilitaristischer Charakter, Engelswesen, Eigentumsgrenzen, Selbsterhaltungstrieb, Humes „Hungersnot“-Beispiel.
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- Lukas Lohmer (Autor), 2010, Über David Humes "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/175018