Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Aussagekraft und den Bestimmungsfaktoren der Konzernsteuerquote, zeigt Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung auf und stellt die Konzeption eines Steuercontrolling mit Hilfe der Konzernsteuerquote vor. Die Untersuchung ist dabei auf börsennotierte Publikumsgesellschaften ausgerichtet, die nach deutschem Handelsrecht Rechnung legen.2 Ziel ist es, die Einflussfaktoren der Konzernsteuerquote offen zu legen, ihre Aussagefähigkeit zu beurteilen, und Verwendungsmöglichkeiten zu demonstrieren.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Symbolverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Einordnung der Thematik
- 1.2 Prämissen und Ziele der Untersuchung
- 1.3 Vorgehensweise und Aufbau
- 2 Konzeptionelle Grundlagen der Konzernsteuerquote
- 2.1 Definition der Konzernsteuerquote
- 2.1.1 Komponenten des Quotienten Konzernsteuerquote
- 2.1.1.1 Zähler: Steueraufwand
- 2.1.1.1.1 Laufender bzw. zahlungswirksamer Steueraufwand
- 2.1.1.1.2 Latenter bzw. zukünftiger Steueraufwand
- 2.1.1.2 Nenner: Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern
- 2.1.2 Kennzahl zur Messung der betrieblichen Steuerbelastung
- 2.2 Eignung der Konzernsteuerquote als steuerliches Partialziel
- 2.2.1 Ableitung steuerlicher Partialziele aus den Unternehmenszielen
- 2.2.2 Konzernsteuerquote versus relative Steuerbarwertminimierung
- 2.3 Funktionen der Konzernsteuerquote
- 2.3.1 Kommunikation der betrieblichen Steuerpolitik gegenüber externen Interessengruppen
- 2.3.2 Konzernsteuerquote als Kontrollinstrument der Unternehmensleitung
- 2.3.3 Management der Konzernsteuerquote und Steuercontrolling mit Hilfe der Konzernsteuerquote
- 2.3.3.1 Vergütung in Abhängigkeit von der Konzernsteuerquote
- 2.3.3.2 Voraussetzungen für den Einsatz von Anreizsystemen
- 2.3.3.3 Controllability und Pareto-Effizienz als Kriterien für Anreizsysteme
- 2.3.3.4 Zwischenfazit
- 2.4 Bedeutende Änderungen der Konzernrechnungslegung im Bereich latenter Steuern durch DRS 10
- 2.4.1 Mischform zwischen timing und temporary concept
- 2.4.2 Aktivierungspflicht und Einschränkung der Saldierungsfähigkeit latenter Steuern
- 2.4.3 Bilanzierung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge
- 2.4.4 Zusätzliche Anhangangaben: Steuerliche Überleitungsrechnung
- 3 Bestimmungsfaktoren der Konzernsteuerquote
- 3.1 Einflüsse auf die Konzernsteuerquote
- 3.1.1 Einfluss latenter Steuern
- 3.1.1.1 Kompensationseffekt latenter Steuern
- 3.1.1.2 Sensibilität latenter Steuern für Änderungen des Steuerrechts und der Ertragserwartungen
- 3.1.2 Abhängigkeit der Konzernsteuerquote vom Konzernergebnis vor Steuern
- 3.1.3 Zwischenfazit
- 3.2 Beeinflussbare Treiber der Konzernsteuerquote
- 3.2.1 Steuerbilanzpolitik i. e. S.
- 3.2.2 Nicht abziehbare Aufwendungen und steuerfreie Erträge
- 3.2.3 Gestaltung der Verrechnungspreispolitik
- 3.2.4 Gestaltung der Konzernfinanzierung
- 3.2.5 Rechtsformwahl und Rechtsformwechsel
- 3.2.6 Funktions- und Risikoverlagerung
- 3.2.7 Verlegung des Konzernsitzes
- 4 Einsatzmöglichkeiten der Konzernsteuerquote
- 4.1 Konzernsteuerquote und Bilanzanalyse
- 4.1.1 Informationsgehalt und Aussagekraft der Konzernsteuerquote
- 4.1.2 Vergleichbarkeit der Konzernsteuerquote
- 4.1.3 Informationswert der steuerlichen Überleitungsrechnung
- 4.1.4 Zwischenfazit
- 4.2 Konzernsteuerquote als Kern einer Steuercontrolling-Konzeption
- 4.2.1 Neugestaltung der Berichterstattung über Steuern als Grundlage für ein Steuercontrolling mit Hilfe der Konzernsteuerquote
- 4.2.2 Allgemeine Informationsfunktion der Kennzahl Konzernsteuerquote
- 4.2.3 Konzernsteuerquote als Instrument der sachlichen Führung
- 4.2.4 Konzernsteuerquote als Instrument der organisatorischen Führung
- 5 Thesenförmige Zusammenfassung
- 6 Bewertung der Ergebnisse und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Urteilsregister
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzernsteuerquote als Kennzahl der betrieblichen Steuerbelastung. Ziel der Untersuchung ist es, die Konzernsteuerquote in ihrer Abgrenzung, Aussagefähigkeit, Beeinflussbarkeit und Verwendungsmöglichkeiten zu analysieren. Dabei werden die konzeptionellen Grundlagen der Kennzahl beleuchtet, ihre Eignung als steuerliches Partialziel untersucht und ihre Funktionen im Rahmen der Steuerpolitik und des Steuercontrollings dargestellt.
- Definition und Komponenten der Konzernsteuerquote
- Eignung als steuerliches Partialziel und Vergleich mit der Steuerbarwertminimierung
- Funktionen der Konzernsteuerquote in der Kommunikation, Kontrolle und im Management
- Bestimmungsfaktoren der Konzernsteuerquote, insbesondere der Einfluss latenter Steuern
- Einsatzmöglichkeiten der Konzernsteuerquote in der Bilanzanalyse und im Steuercontrolling
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Konzernsteuerquote ein und erläutert die Prämissen und Ziele der Untersuchung. Es wird die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit dargestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den konzeptionellen Grundlagen der Konzernsteuerquote. Es werden die Komponenten des Quotienten, die Eignung als steuerliches Partialziel und die Funktionen der Kennzahl im Rahmen der Steuerpolitik und des Steuercontrollings analysiert.
Das dritte Kapitel untersucht die Bestimmungsfaktoren der Konzernsteuerquote. Es werden die Einflüsse latenter Steuern, die Abhängigkeit vom Konzernergebnis vor Steuern und die beeinflussbaren Treiber der Kennzahl beleuchtet.
Das vierte Kapitel widmet sich den Einsatzmöglichkeiten der Konzernsteuerquote. Es werden die Informationsgehalt und Aussagekraft der Kennzahl in der Bilanzanalyse und ihre Rolle im Steuercontrolling dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Konzernsteuerquote, Steuerbelastung, Steuerpolitik, Steuercontrolling, latente Steuern, Bilanzanalyse, Kennzahlenanalyse, Steuerliche Überleitungsrechnung, Steueroptimierung, Unternehmenssteuern, Konzernrechnung, Steuermanagement.
- Citar trabajo
- Diplom-Ökonom Martin Daniel Rieg (Autor), 2004, Die Konzernsteuerquote - Abgrenzung, Aussagefähigkeit, Beeinflussbarkeit und Verwendungsmöglichkeiten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185924