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Virtualität, Simulation und Identität in Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht"

Título: Virtualität, Simulation und Identität in Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht"

Trabajo , 2011 , 21 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Thorsten Klasen (Autor)

Filología alemana - Literatura alemana moderna
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Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse von Rainer Werner Fassbinders Romanverfilmung Welt am Draht von 1973 hinsichtlich des Aspekts von Identität und ihrer Simulation im virtuellen Raum.
Der Film ist relativ unbekannt (geblieben) und im Kontext der Auseinandersetzung mit den Werken des Neuen Deutschen Films kaum rezipiert worden. Dies liegt einerseits in der thematischen Ausrichtung dieses Science-Fiction-Films begründet: im Zentrum steht nicht etwa die ›übliche‹ kritische Auseinandersetzung mit der politischen und sozio-kulturellen Situation in Deutschland nach 1945 – wie etwa in Fassbinders Deutschland-Trilogie –, sondern der Status von Realität ansich steht hier zur Disposition. Realität wird hier im Kontext ihrer Simulation durch computergestützte Verfahren sowie ihren Rückwirkungen auf das Individuum neu verhandelt und umbewertet. Welt am Draht, den Tom Tykwer als »ein Prequel zu The Matrix« bezeichnete (vgl. Ballhaus/Tykwer 2003: 48), besitzt hinsichtlich der Aspekte virtueller Realität und Identität deutliche Bezüge zu aktuellen technologischen und sozialen Entwicklungen im Kontext des Internet, was die Wirkungen virtueller (Spiele-)Welten wie ego shooter oder MMORPGs1 auf das real life2 und die sich daran anschließenden Debatten anbelangt (Stichwort: ›Winnenden‹ und ›Killerspiel-Verbot‹). Andererseits war das dreieinhalbstündige Epos bislang nicht auf Video oder DVD erhältlich, was den Zugang und somit Analyse des Werks erschwerte. Anlässlich der Welturaufführung der restaurierten Originalfassung von Fritz Langs Metropolis im Rahmen der Berlinale 2010 wurde auch Fassbinders Film unter Betreung von Michael Ballhaus restauriert, erneut aufgeführt und als Arthaus-Edition mit Bonusmaterial veröffentlicht, die die Grundlage dieser Arbeit bildet.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
    • 2.1 Historische Kontextualisierung
    • 2.2 Fassbinders Anspruch und die Rezeption des Films
  • II. Virtualität und Identität als Gegenstand des Films
    • 3.1 Analysekriterien
      • 3.2.1 Inhaltsangabe
      • 3.2.2 Erste Erzählsequenz: Taschenspiegel
      • 3.2.3 Die Welt in der Welt: Der virtuelle Raum der Simulation
    • 3.3 Welt am Draht und der Diskurs um den Neuen Deutschen Film
    • 3.4 Schlussbetrachtungen
  • 4. Bibliographie

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse von Rainer Werner Fassbinders Romanverfilmung "Welt am Draht" von 1973 im Hinblick auf den Aspekt der Identität und ihrer Simulation im virtuellen Raum. Der Film thematisiert die Frage der Realität im Kontext ihrer Simulation durch computergestützte Verfahren sowie deren Rückwirkungen auf das Individuum.

  • Die Relevanz des Films im Kontext der aktuellen technologischen und sozialen Entwicklungen
  • Die filmische Inszenierung von Fassbinders Vorstellung von virtueller Realität
  • Die Diskussion des Problemfelds Virtualität, Identität und Simulation unter Einbezug der medien- und kulturtheoretischen Perspektive Vilém Flussers
  • Die Rezeption des Films im Kontext des Neuen Deutschen Films
  • Die Analyse der historischen Kontextualisierung des Films

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet den historischen Kontext der Entstehung von "Welt am Draht" und skizziert die Relevanz des Films in Bezug auf die gegenwärtigen Diskussionen um virtuelle Welten. Das Kapitel "Historische Kontextualisierung" führt in die Produktionsgeschichte des Films ein und beleuchtet die Intentionen von Fassbinder sowie die Rezeption des Films. Die Analyse von "Welt am Draht" als Science-Fiction-Film, die im zweiten Teil der Arbeit stattfindet, konzentriert sich auf die Inszenierung von Virtualität und Identität sowie die Einordnung des Films in den Diskurs um den Neuen Deutschen Film.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Virtualität, Simulation, Identität, Film und Medien. Die Untersuchung setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Realität im Film inszeniert wird und welche Auswirkungen dies auf die Wahrnehmung von Identität hat. Zentrale Bezugspunkte der Analyse sind die medien- und kulturtheoretische Perspektive Vilém Flussers sowie die Diskussion um den Neuen Deutschen Film.

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Detalles

Título
Virtualität, Simulation und Identität in Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht"
Universidad
Free University of Berlin  (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie)
Curso
Literatur und Film der 1970er Jahre
Calificación
1,3
Autor
Thorsten Klasen (Autor)
Año de publicación
2011
Páginas
21
No. de catálogo
V192296
ISBN (Ebook)
9783656171942
ISBN (Libro)
9783656172390
Idioma
Alemán
Etiqueta
Virtueller Raum Simulation Fassbinder Ballhaus Neuer Deutscher Film Flusser Medientheorie Science Fiction Literatur und Film Analyse Identität Welt am Draht
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Thorsten Klasen (Autor), 2011, Virtualität, Simulation und Identität in Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192296
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