Nach einer Übersicht der typischen Merkmale des Genres des "conte cruél" wird eine Kategorisierung der möglichen Formen der Grausamkeit in ausgewählten Erzählungen der Autoren Maupassant, Villiers und d'Aurevilly gegeben. Anschließend erfolgt eine Katalogisierung der Erzählungen nach den vordefinierten Formen der passiven und aktiven Form der Grausamkeit sowie der Möglichkeit einer Zuordnung zur Kategorie "Grausmakeit durch die Auflösung der Erzählung".
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Der Aspekt des Übernatürlichen im „conte cruel“
- Die „cruauté“ bei den Autoren Guy de Maupassant, Villiers de l'Isle-Adam und Barbey d'Aurevilly
- Die Formen der „,cruauté“
- Typologisierung der „cruauté“
- Aktive und passive Formen der „cruauté“
- Auflösung als Form der „cruauté“
- Katalogisierung ausgewählter „contes cruels“
- Die passive Form der „,cruauté“
- Typologisierung der „cruauté“
- Abschließende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die unterschiedlichen Möglichkeiten und Formen der Erzeugung von Grausamkeit und Entsetzen in Erzählungen aufzuzeigen. Dabei soll eine Kategorisierung der Formen der Grausamkeit vorgenommen werden, mit besonderem Augenmerk auf die Dimension des Übernatürlichen.
- Definition des „contes cruel“ und Untersuchung der Rolle des Übernatürlichen in der Schauernovelle
- Kategorisierung der Formen der „cruauté“
- Darstellungsmöglichkeiten der Formen der „cruauté“
- Die Wirkung der verschiedenen Formen der Grausamkeit auf den Leser
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort stellt die Thematik der Arbeit vor und beleuchtet die Bedeutung des Übernatürlichen in den „contes cruels“. Die Einleitung führt in die Geschichte der Novelle im 19. Jahrhundert ein und beleuchtet die Entstehung des „conte cruel“ als spezifischer Novellentypus.
Das Kapitel über den Aspekt des Übernatürlichen im „conte cruel“ befasst sich mit der Rolle des Paranormalen als Mittel zur Erzeugung von Schauer und Grausamkeit in den Schauernovellen.
Im Kapitel „Die „cruauté“ bei den Autoren Guy de Maupassant, Villiers de l'Isle-Adam und Barbey d'Aurevilly“ wird eine detaillierte Analyse der Grausamkeit in den Erzählungen dieser Autoren vorgenommen.
Das Kapitel „Die Formen der „,cruauté““ widmet sich der Typologisierung und Katalogisierung verschiedener Formen der Grausamkeit anhand ausgewählter „contes cruels“. Es werden aktive und passive Formen der „cruauté“ sowie die Auflösung als Form der „cruauté“ untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den „contes cruels“ des 19. Jahrhunderts, insbesondere mit den Erzählungen von Guy de Maupassant, Villiers de l'Isle-Adam und Barbey d'Aurevilly. Schwerpunkte sind die Typologisierung und Katalogisierung der verschiedenen Formen der „cruauté“ in diesen Erzählungen, die Rolle des Übernatürlichen als Mittel zur Erzeugung von Schauer und Grausamkeit sowie die Analyse der Wirkung der verschiedenen Formen der Grausamkeit auf den Leser.
- Quote paper
- Daniela Prodinger-Wagner (Author), 2007, Die Formen der cruauté bei den Autoren Maupassant, Villiers und d'Aurevilly, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196445