In dieser Arbeit sollen Aspekte der Selbstmanagement-Therapie nach Frederick Kanfer aus der Verhaltenstherapie mit Methoden und Techniken der Gestalttherapie, gegründet von Fritz und Lore Perls und Weiteren, in Zusammenhang gebracht werden. Weiter wird dies am sogenannten „Rubikon-Prozess“ des Züricher Ressourcenmodells (ZRM) von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause dargestellt. Beide arbeiten an der Universität Zürich in der wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Selbstmanagement und Motivation. Dieses Modell beeindruckt deswegen sehr, da hier das individuelle Empfinden und das Achten auf Körpersignale sehr im Vordergrund stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Selbstmanagement und Gestaltarbeit
- Einordnung der Verhaltenstherapie
- Selbstmanagementtherapie
- Sechs Grundlagen für erfolgreiches Selbstmanagement
- Selbstmanagement nach dem Züricher Ressourcenmodell
- Der Rubikonprozess
- Das Bedürfnis
- Das Motiv
- Der Rubikon
- Die Intention
- Die Präaktionale Vorbereitung
- Die Handlung
- Wie das Gehirn arbeitet
- neuronale Netze und psychisches Geschehen
- Somatische Marker
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, Selbstmanagement und Gestaltarbeit in Beziehung zu setzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten im Kontext von Therapie und Coaching zu beleuchten. Dabei soll der Fokus auf die Integration von Methoden und Techniken beider Ansätze im Rahmen des „Rubikon-Prozesses“ des Züricher Ressourcenmodells liegen.
- Einordnung der Verhaltenstherapie und Selbstmanagementtherapie nach Frederick Kanfer
- Die sechs Grundlagen für erfolgreiches Selbstmanagement
- Der Rubikon-Prozess und seine Anwendung im Selbstmanagement
- Die Rolle des Gehirns und der somatischen Marker im Selbstmanagement
- Mögliche Zusammenhänge und Synergien zwischen Gestalttherapie und Selbstmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 befasst sich mit der Einordnung der Verhaltenstherapie und der Selbstmanagementtherapie nach Frederick Kanfer. Es werden die wichtigsten Aspekte seiner Ansätze, wie Selbstverstärkung, Selbstbewertung und Selbstüberwachung, beleuchtet. Zudem werden die sechs Grundregeln für erfolgreiches Selbstmanagement vorgestellt.
Kapitel 3 stellt das Züricher Ressourcenmodell und den Rubikon-Prozess vor. Es werden die verschiedenen Phasen des Prozesses, von der Entstehung eines Bedürfnisses bis zur Handlung, detailliert beschrieben.
Kapitel 4 widmet sich den neurobiologischen Grundlagen des Selbstmanagements und beleuchtet die Rolle neuronaler Netze und somatischer Marker.
Schlüsselwörter
Selbstmanagement, Gestalttherapie, Verhaltenstherapie, Rubikon-Prozess, Züricher Ressourcenmodell, somatische Marker, neuronale Netze, Selbstregulation, Selbstverstärkung, Selbstbewertung, Selbstüberwachung, Autonomie, Motivation.
- Quote paper
- Ann-Christin Schubert (Author), 2012, Die Gestalt am Rubikon - Gestaltarbeit im Selbstmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200925