Die globale Dynamik und Verflechtung kriegerischer Unternehmungen während der frühen Neuzeit unter dem Blickpunkt des Zusammentreffens europäischer Großmächte mit afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Herrschaftsverbänden und Großreichen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Dynamik des Kriegswesens im Rahmen globaler Verflechtung in der frühen Neuzeit
- Die globale Dimension des Kriegswesens
- Kriegerische Konflikte als ausschlaggebender Faktor für Prozesse globalen Ausmaßes
- Direkte militärische Auseinandersetzungen als konstituierendes Element globaler Vernetzung
- Die globale Diffusion und Entfaltung des Kriegswesens in einem interkontinentalen Weltsystem
- Militärische Konfrontationen als initiierender Aspekt globaler Verflechtung in der frühen Neuzeit
- Die Expansion des osmanischen Reiches
- Die Einnahme Konstantinopels als Zäsur der Weltgeschichte
- Die Folgen der osmanischen Expansion
- Das osmanische Reich als Seeimperium globalen Ausmaßes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss des Kriegswesens auf die globale Verflechtung in der frühen Neuzeit. Sie untersucht, wie kriegerische Konflikte einerseits als treibende Kraft für globale Prozesse dienten und andererseits die Vernetzung verschiedener Regionen der Welt beförderten. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung militärischer Auseinandersetzungen als konstituierendes Element globaler Vernetzung sowie auf die globale Diffusion und Entfaltung des Kriegswesens in einem interkontinentalen Weltsystem eingegangen.
- Die Rolle des Kriegswesens in der Entstehung und Entwicklung globaler Verflechtungen
- Kriegerische Konflikte als treibende Kraft für globale Prozesse
- Die Bedeutung militärischer Auseinandersetzungen für die Vernetzung verschiedener Regionen der Welt
- Die globale Diffusion und Entfaltung des Kriegswesens
- Die Auswirkungen des Kriegswesens auf verschiedene Erdteile
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel untersucht die globale Dimension des Kriegswesens in der frühen Neuzeit und differenziert zwischen unterschiedlichen Formen und Varianten des Kriegshandwerks. Es beleuchtet die Rolle kriegerischer Konflikte als ausschlaggebendem Faktor für Prozesse globalen Ausmaßes sowie deren Funktion als konstituierendes Element globaler Vernetzung. Darüber hinaus wird die Bedeutung der globalen Diffusion und Entfaltung des Kriegswesens in einem interkontinentalen Weltsystem näher betrachtet.
Das zweite Kapitel widmet sich der Bedeutung militärischer Konfrontationen als initiierendem Aspekt globaler Verflechtung. Es untersucht die Expansion des osmanischen Reiches als ein Beispiel für eine überaus stark auf das Kriegswesen ausgerichtete Politik, die maßgeblich zur Entstehung transkontinentaler Verdichtung beitrug. Die Einnahme Konstantinopels wird als Zäsur der Weltgeschichte und als mögliche Schwelle zur Neuzeit betrachtet. Das Kapitel beleuchtet die Folgen der osmanischen Expansion und untersucht, wie das osmanische Reich selbst ein Seeimperium globalen Ausmaßes errichten wollte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Globalisierung, Kriegswesen, Verflechtung, Frühneuzeit, Expansion, Osmanisches Reich, Konstantinopel, Seeimperium, interkontinentale Vernetzung, militärische Auseinandersetzungen, globale Prozesse, transkontinentale Verdichtung, Handelsrouten, Missionierung, Informationsaustausch, kulturelle Traditionen, Entwicklungen, Regionen, Länder, Geschichte.
- Citation du texte
- Joe Majerus (Auteur), 2011, Die globale Dimension des Kriegswesens in der frühen Neuzeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201282