Problemfelder der beruflichen Bildung am Beispiel der Länder NRW und Brandenburg


Presentation (Elaboration), 2004

17 Pages, Grade: 1.0


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung
1.1. Gliederung
1.2. Einleitung

2. Problemfelder der beruflichen Bildung
2.1. Das Land Nordrhein- Westfalen
2.1.1. Die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt
2.1.2. Konzepte gegen die Problem
2.1.3. Umgang der Landesregierung mit den Problemfeldern
2.2. Das Land Brandenburg
2.2.1. Die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt
2.2.2. Konzepte gegen die Probleme
2.2.3. Umgang der Landesregierung mit den Problemfeldern

3. Resumeé

4. Quellenverzeichnis

5. Abbildungsverzeichnis

1. Einführung

1.1. Gliederung

Die Problemfelder der beruflichen Bildung werden im Folgenden anhand zweier exemplarisch determinierter Bundesländer, Nordrhein- Westfalen und Brandenburg, dargestellt und beleuchtet. Die Arbeitsweise der Abhandlung folgt hermeneutischen Grundzügen und stellt dabei interpretatorisch statistische Erkenntnisse gegenüber. Der einleitende Teil soll hierzu den Leser in die Arbeitsproblematik einführen und die drei basalen und im Weiteren zu behandelnden Problemfelder der beruflichen Bildung definieren. Im anschließenden Hauptteil der Arbeit werden die beiden Bundesländer anhand der ihnen eigenen Situationen dargestellt, die Konzepte und Ideen der entsprechenden Landesregierungen beschrieben sowie der Umgang dieser mit den vorherrschenden Missständen thematisiert. Der symmetrische Aufbau des zweiten Teils der Ausführungen soll hier eine direkte Vergleichbarkeit der beiden Länder ermöglichen, bzw. unterstützen. Im dritten Teil der Ausarbeitung wird letztendlich ein bewertendes Resumeé des Autors zu den beschriebenen Situationen und implementierten Maßnahmen der Landesregierungen gezogen.

1.2. Einleitung

Die Thematisierung von Problemfeldern der beruflichen Bildung auf Länderebene ist ein äußerst umfangreiches Unterfangen. Unterschiedliche demographische, historische und kulturelle Hintergründe in den Ländern erlauben es nur schwer, fallstudienartig zwei beliebige Bundesländer zu betrachten, und gerade zwischen den beiden hier zu vergleichenden Ländern herrscht eine besonders große Differenz.

Auf der einen Seite Nordrhein-Westfalen, das mit 18.076.000 Einwohnern das bevölkerungsreichste und mit 530 Einwohner/qkm am dichtesten besiedelte ist. Auf der anderen Seite Brandenburg, das, die drei Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg ausgenommen, mit 2.582.000 Einwohnern an viertletzter Stelle steht, allerdings mit 88 Einwohnern/ qkm am weitläufigsten besiedelt ist[1].

Allein schon diese Unterschiede in der Bevölkerungszahl und der Populationsdichte lassen die Schwierigkeit einer vergleichenden Betrachtung erahnen. Des Weiteren sollte die Tatsache in Betracht gezogen werden, dass für Brandenburg erst seit der Saison 1992/1993 aussagekräftige Daten zur Verfügung stehen, was weiterhin eine vergleichende Verlaufsbetrachtung beeinträchtigt

Aus diesem Grund sollen im Rahmen dieser Ausarbeitung insgesamt drei, grundlegende und ursächliche Problemfelder der beruflichen Bildung näher beleuchtet werden. Diese sind der Arbeitsplatzmangel, das Missverhältnis von Angebot und Nachfrage der Ausbildungsplätze und die Negativentwicklung dieser in der vorangegangenen Zeit.

2. Problemfelder der beruflichen Bildung

2.1. Das Land Nordrhein- Westfalen

2.1.1. Die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen ist als schlecht zu bezeichnen. Die aktuellen Daten des zuständigen Landesarbeitsamtes zeigen, dass im Vergleich zum Vormonat eine Steigerung der Erwerbslosigkeit von 0,7% bei einem gleichzeitigen Sinken der gemeldeten Stellen und Kurzarbeitern zu verzeichnen ist. Damit liegt Nordrhein Westfalen im bundesdeutschen wie im westdeutschen Ländervergleich auf dem fünften Platz[2].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1.: Der Arbeitsmarkt 09/2003 in NRW

Nicht im gleichen Maße schlecht, aber bei weitem nicht ideal, stellt sich der Markt der Ausbildungsstellen dar. Hier ist ein deutliches Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zu erkennen. Weit entfernt von dem hier geforderten Faktor 1,2, d.h. auf einen Ausbildungsplatzsuchenden kämen 1,2 Ausbildungsstellen, liegt dieser in NRW bei 0,77, was bei den aktuellen Zahlen des September 2003 exakt 59.684 Stellen zuwenig sind. Zu allem Überfluss ist ein weiteres Absinken der Zahl der Ausbildungsstellen um 8,4% und ein Steigen der Bewerberzahl um 1,3%, verglichen mit dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Dieses Missverhältnis hat allerdings eine nicht zu unterschätzende Dynamik zur Folge: Da nun nicht mehr eine Variation an verschiedenen Ausbildungsgängen den Bewerbern angeboten werden kann, ist es in zunehmenden Maße schwierig, einen Großteil zu vermitteln. Die Quote der nicht vermittelten Stellen stieg so innerhalb eines Jahres um 42,9%, wie der untenstehenden Abbildung 2 zu entnehmen ist[3].

[...]


[1] vgl.: http://www.destatis.de/jahrbuch/jahrtab1.htm , 17.11.2003.

[2] vgl.: http://www.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/kurzinformation/bundesland/index.html , 17.11.2003

[3] vgl.:http://www.arbeitsamt.de/laa_nrw/statistik/datenAusgRef.doc_analysen_grafiken/grafiken/index.html , 17.11.2003

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Details

Title
Problemfelder der beruflichen Bildung am Beispiel der Länder NRW und Brandenburg
College
Helmut Schmidt University - University of the Federal Armed Forces Hamburg  (Professur für Berufs- und Betriebspädagogik)
Grade
1.0
Author
Year
2004
Pages
17
Catalog Number
V24582
ISBN (eBook)
9783638274265
File size
629 KB
Language
German
Keywords
Problemfelder, Bildung, Beispiel, Länder, Brandenburg
Quote paper
Jan Jaeger (Author), 2004, Problemfelder der beruflichen Bildung am Beispiel der Länder NRW und Brandenburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24582

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